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Der Oberste Volksgerichtshof (TSP) hat ein neues Urteil beschlossen, das definiert, wie Straftaten im Zusammenhang mit synthetischen Cannabinoiden in Kuba zu beurteilen sind, Drogensubstanzen aus dem Labor, die Marihuana imitieren, jedoch weitaus gefährlicher und süchtig machender sind.
Diese Substanzen, die umgangssprachlich als „die Chemikalien“ bekannt sind, haben zunehmend an Präsenz im Land gewonnen, insbesondere in Havanna.
Der Text, der diesen Dienstag vom TSP geteilt wurde, warnt, dass sie in Zigaretten oder auf Papier mit Spray konsumiert werden können, und obwohl sie in kleinen Mengen verwendet werden, können sie Krampfanfälle, Herzanfälle, Psychosen und sogar den Tod verursachen, gemäß den Warnungen von Experten des Zentralen Laboratoriums für Kriminalistik.
Das Gutachten zielt darauf ab, eine klarere rechtliche Antwort auf den Anstieg dieser Fälle zu geben.
In Verfahren wegen Drogenhandels legt das kubanische Strafgesetzbuch fest, dass Absatz 2 Buchstabe g) des Artikels 235 angewendet werden kann, wenn es sich um „relativ große Mengen“ handelt.
In der kubanischen Rechtsprechung wurde diese Menge auf ein Pfund festgelegt (460 Gramm).
Dennoch wird dies nicht für synthetische Cannabinoide gelten, da ihre hohe Toxizität und die süchtig machende Wirkung selbst minimale Dosen sehr gefährlich machen.
In solchen Fällen werden auch andere Faktoren berücksichtigt, wie die spezifische Art der Substanz, ihre Reinheit, die Menge an Dosen, die erzeugt werden können, und der Schaden, den sie für die Gesundheit verursachen könnte.
All dies muss durch Gutachten von spezialisierten Laboren für Toxikologie und Kriminalistik nachgewiesen werden.
Auch andere Elemente können bewertet werden, wie die Gewinne, die der Angeklagte hätte erzielen können, der Ort, an dem die Taten stattfanden, oder ob es sich um ein Gebiet mit hoher kriminalitätsrate im Zusammenhang mit Drogen handelt.
Was die unrechtmäßige Besitzaffekte betrifft, so wird, wenn jemand mit synthetischen Cannabinoiden ohne medizinische Rechtfertigung erwischt wird, das Delikt gemäß Artikel 236 Absatz a) eingestuft, mit Strafen von einem bis zu drei Jahren Gefängnis oder Geldstrafen, ähnlich wie bei so potenten Substanzen wie Kokain.
Mit dieser Maßnahme wollen die Behörden rechtliche Lücken schließen und genauere Sanktionen angesichts des Fortschritts synthetischer Drogen in Kuba anwenden, die eine wachsende Herausforderung für die öffentliche Gesundheit und Sicherheit darstellen.
Trotz der rechtlichen Maßnahmen und der institutionellen Reden sieht die Realität des Drogenkonsums und -handels in Kuba nicht unter Kontrolle des Regimes aus.
Obwohl der Staat weiterhin darauf besteht, beispielhafte Maßnahmen und gesetzliche Reformen zu zeigen, belegen die Tatsachen, dass die Ausbreitung synthetischer Substanzen und der Zerfall sozialer Strukturen seine Reaktionsfähigkeit bei weitem übersteigen.
Recientemente wurde der Fall einer kompletten Familie, die in ein Drogenhandelsnetz verwickelt war, das mit völliger Straflosigkeit in Havanna operierte.
Eltern, Kinder und andere Verwandte handelten in Komplizenschaft, was auf eine besorgniserregende Normalisierung von Straftaten im familiären und nachbarschaftlichen Gefüge hinweist.
Das Drama spiegelt sich auch in den Gesichtern derjenigen wider, die unter den direkten Folgen des Konsums leiden. Eine junge Kubanerin hat Bilder der Zerstörungen, die ihr durch die sogenannten „Chemikalien“ zugefügt wurden, viral geteilt, wobei ihr Gesicht vollkommen von diesen Substanzen betroffen ist.
Sein Zeugnis, das in sozialen Medien veröffentlicht wurde, zeigte eine eklatante Wahrheit, die im Kontrast zur offiziellen Rhetorik steht: der körperliche und geistige Verfall von jenen, die synthetische Cannabinoide konsumieren.
Inmitten dieser Situation haben die Behörden den Start eines Nationalen Observatoriums für das Frühwarnsystem zur Drogenbekämpfung angekündigt.
Der Fall eines kubanischen Models, das drogenabhängig ist und ums Überleben kämpft, hat ebenfalls eine Welle der bürgerlichen Solidarität ausgelöst.
Freunde und Anhänger baten um öffentliche Hilfe, um ihre Situation zu bewältigen, und machten deutlich, dass die sozialen Medien und die Gemeinschaft effektiver waren als die Institutionen, wenn es darum ging, den Opfern des Elends zu helfen.
Häufig gestellte Fragen zu den neuen Strafvorschriften für synthetische Cannabinoide in Kuba
Welche Änderungen bringt das neue Gutachten des Obersten Volksgerichts zu synthetischen Cannabinoiden mit sich?
Das neue Urteil des Obersten Volksgerichts legt strengere Normen für die Beurteilung von Verbrechen im Zusammenhang mit synthetischen Cannabinoiden fest, aufgrund ihrer hohen Toxizität und süchtig machenden Wirkung. Im Gegensatz zu anderen Drogen wird das Kriterium "relativ große Mengen" nicht zur Definition des Verbrechens herangezogen, sondern es werden Faktoren wie die Art der Substanz, ihre Reinheit und der potenzielle Schaden für die Gesundheit berücksichtigt.
Was sind die Sanktionen für den illegalen Besitz von synthetischen Cannabinoiden in Kuba?
Der unerlaubte Besitz von synthetischen Cannabinoiden ohne medizinische Rechtfertigung wird mit Strafen von ein bis drei Jahren Freiheitsstrafe oder Geldstrafen belegt, gemäß Artikel 236 Absatz a) des kubanischen Strafgesetzbuchs, ähnlich den Strafen für Substanzen wie Kokain.
Warum werden synthetische Cannabinoide in Kuba als gefährlich angesehen?
Die synthetischen Cannabinoide werden als gefährlich angesehen, da sie Krämpfe, Herzinfarkte, Psychosen und sogar den Tod verursachen können. Obwohl sie die Wirkungen von Marihuana nachahmen, ist ihre chemische Zusammensetzung toxischer und süchtig machender, was sie besonders schädlich für die öffentliche Gesundheit macht.
Wie hat die kubanische Regierung auf den Anstieg des Drogenkonsums im Land reagiert?
Der kubanische Staat hat auf den Anstieg des Drogenkonsums mit einer Politik strenger Sanktionen und exemplarischer Prozesse reagiert. Die Behörden haben die Härte der Strafen erhöht, die bis zu 30 Jahre Gefängnis, lebenslange Haft oder sogar die Todesstrafe betragen können, je nach den Umständen des Verbrechens.
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