Ein tragisches Feuer, das in den frühen Morgenstunden dieses Sonntags ausbrach, hat die Anwohner der Calle San Antonio im Herzen des historischen Zentrums von Santiago de Cuba erschüttert.
Der junge Donald Yordan Sánchez, Bewohner der Gegend, verlor sein Leben verbrannt, nachdem er versucht hatte, seine Mutter und seine Frau vor den Flammen zu retten, die während eines Stromausfalls sein Zuhause verzehrt hatten.
Der unabhängige Journalist Yosmany Mayeta Labrada berichtete über den Vorfall über sein Konto auf Facebook, wo er Details des Vorfalls teilte, der zwischen 4:00 und 5:00 Uhr morgens in einem Gebiet stattfand, das normalerweise von längeren Stromausfällen betroffen ist.

Laut dem Zeugnis der Nachbarn hantierte der junge Mann mit Benzin zwischen zwei Behältern, als er aufgrund des Stromausfalls eine Kerze in der Nähe brennen ließ.
Ein Funke oder ein verschütteter Tropfen reichte aus, damit sich das Feuer schnell ausbreitete und das Zuhause einhüllte.
In einem verzweifelten Akt gelang es Sánchez, seiner Mutter und seiner Frau zu helfen, obwohl die erste sichtbare Brandverletzungen im Gesicht und an anderen Körperstellen erlitt.
Er konnte jedoch nicht entkommen und suchte Zuflucht im Badezimmer, aber er starb an Erstickung und schweren Verbrennungen, wie Mayeta in seinem Beitrag berichtete.
„Ein guter Junge ist verloren gegangen“, bedauerte ein Nachbar, der um Anonymität bat: „Es war ein Akt der Liebe, der ihn getötet hat.“
Der Sprecher hob hervor, dass Sachverständige des Innenministeriums und Ordnungskräfte am Ort Ermittlungen durchführten.
Die Tragödie, die sich in Santiago de Cuba ereignete, war kein Einzelfall. Ähnliche Situationen haben auch andere kubanische Familien geprägt, wie die eines älteren Mannes, der bei einem Brand in der Nähe des Marktes Cuatro Caminos sein Leben verlor in Havanna.
Bei diesem Vorfall wurde ihr Wohnhaus vollständig von den Flammen zerstört, und Nachbarn wiesen darauf hin, dass eine brennende Kerze während eines Stromausfalls der Ursprung des Unglücks gewesen sein könnte.
Auf ähnliche Weise wurde ein bedauerlicher Vorfall in Sancti Spíritus gemeldet, wo ein 82-jähriger Mann anschließend verbrannt ist, während er schlief.
Die Wohnung hatte keinen Strom, und eine freiliegende Flamme könnte das tödliche Feuer verursacht haben. Diese Fälle zeigen, wie die langanhaltenden Stromausfälle und die Nutzung alternativer Beleuchtung weiterhin Leben im ganzen Land kosten.
Kürzlich verursachte ein Kind durch das Spielen mit einer Schachtel Streichhölzern und einer Solarleuchte einen großflächigen Brand im Zentrum der Insel. Der Vorfall, der in einem Mehrfamilienhaus stattfand, breitete sich schnell aus und führte laut offiziellen Berichten zu erheblichen Sachschäden.
Die Behörden führten den Vorfall auf den unsachgemäßen Umgang mit Wärmequellen im Haushalt zurück, was die Bedenken hinsichtlich der häuslichen Bedingungen bei längeren Stromausfällen neu entfacht.
Häufig gestellte Fragen zu Bränden in Santiago de Cuba
Was geschah bei dem Brand, bei dem ein junger Mann in Santiago de Cuba starb?
Ein junger Mann namens Donald Yordan Sánchez starb verbrannt, als er versuchte, seine Mutter und seine Frau während eines Brandes in seinem Haus in Santiago de Cuba zu retten. Das Feuer brach aufgrund einer Funkenbildung aus, während er Benzin in der Nähe einer brennenden Kerze handhabte, mitten in einem Stromausfall. Obwohl er es schaffte, seine Mutter und Frau in Sicherheit zu bringen, konnte er sich selbst nicht retten.
Welche Faktoren tragen zur Häufigkeit von Bränden in Santiago de Cuba bei?
Die Energiekrise in Kuba, die durch häufige Stromausfälle und einen Mangel an Gas gekennzeichnet ist, zwingt viele Menschen dazu, gefährliche Methoden zum Kochen oder zur Beleuchtung ihrer Häuser zu verwenden, wie etwa Kerzen oder Kohleöfen in den Wohnungen. Diese Methoden erhöhen das Risiko von Wohnungsbränden, wie in mehreren aktuellen Vorfällen in Santiago de Cuba zu beobachten war.
Wie hat der Mangel an angemessener Infrastruktur die Feuerbekämpfung beeinträchtigt?
Die fehlende angemessene Infrastruktur in Kuba erschwert nicht nur die schnelle Einsatzreaktion der Feuerwehr bei Bränden, sondern kompliziert auch das Leben derjenigen, die ihre Wohnungen verloren haben. Die Gemeinschaft in Santiago hat Solidarität gezeigt, aber die institutionelle Reaktion ist begrenzt, verschärft durch Ressourcenmangel und das Fehlen effektiver Präventionsmaßnahmen.
Was sind die Empfehlungen zur Brandverhütung in Kuba?
Um Brände zu verhindern, wird empfohlen, die Verwendung von Kerzen und Kohleherden innerhalb der Häuser zu vermeiden, insbesondere in der Nähe von brennbaren Materialien. Es ist entscheidend, die elektrischen Systeme in gutem Zustand zu halten und die elektrischen Einrichtungen nicht zu überlasten. Zudem sollte besondere Vorsicht im Umgang mit Lithium-Batterien in Elektromotorrädern walten, da unsachgemäßer Umgang Brände auslösen kann.
Archiviert unter: