Ein kubanischer Lieferant von Amazon hat in den sozialen Medien Gelächter ausgelöst, als er eine so alltägliche wie komische Szene erlebte, indem er einen Keramikhund mit einem echten verwechselte.
Der Moment, festgehalten von einer Sicherheitskamera in einem Wohnhaus in den Vereinigten Staaten, hat das kubanische Herz berührt durch seine Spontaneität und weil er die Angst widerspiegelt, die viele delivery-Mitarbeiter täglich erleben.
Pin**, ich habe mich so erschreckt wegen eines Keramikhundes, sagt der junge Mann, während er sich von dem Schreck erholt. Er wollte ein Paket an der Haustür ablegen, als er auf die bewegungslos Figur des vermeintlichen „Tieres“ stieß.
Acto seguido, nachdem er das Foto als Liefernachweis gemacht hat, wirft er einen Blick in die Kamera und kommentiert schelmisch: „Die Kamera schaut mich an“, bevor er würdevoll geht und eine Geschichte zu erzählen hat.
Obwohl der Moment humorvoll war, haben viele Nutzer ihn mit einer realen Situation verbunden, die diejenigen, die im Lieferdienst arbeiten, täglich erleben: die Angst vor freilaufenden Hunden.
Vor einigen Monaten hat eine andere Kubanerin auf TikTok, die sich als Yily G Bring (@laflacuchi) identifiziert, einen Aufruf an die Amazon-Kunden gestartet, Schilder in ihren Häusern aufzuhängen, um anzuzeigen, ob ihre Hunde harmlos sind.
„Wenn man sich erschreckt“, sagte er lachend, aber mit einer klaren Botschaft: Die Zusteller sollten ihre Sicherheit nicht für eine Lieferung aufs Spiel setzen.
Yily berichtete von Erfahrungen, die von Hunden reichen, die nur mit dem Schwanz wedeln, bis hin zu anderen, die, obwohl angeleint, so lange Leinen haben, dass sie sich gefährlich nähern können.
“Sie suchen sich ein Problem”, warnte sie und wies darauf hin, dass viele Zusteller, einschließlich ihr selbst, es vorziehen das Paket nicht zuzustellen und es zur Station zurückzubringen, wenn es keine sichtbaren Hinweise gibt.
Und sie machen keinen Fehler, denn sowohl Amazon als auch die Post erlauben ihren Zustellern, eine Lieferung abzubrechen, wenn sie sich in Gefahr fühlen. In solchen Fällen werden die Pakete zur Station zurückgebracht, und die Kunden müssen sie persönlich abholen. In Gegenden, in denen die Gefahr häufig vorkommt, kann sogar der Postdienst bis auf Weiteres eingestellt werden.
Mehr als die virale Anekdote ist die Angst vor Hunden nicht unbegründet. Laut Daten des US-amerikanischen Postal Service (USPS) erlitten mehr als 6.000 Mitarbeiter im Jahr 2024 Angriffe von Hunden.
Ciudades wie Los Ángeles (77 Fälle), Houston (65) und Chicago (57) führen die Statistiken an. In Miami, wo eine große kubanische Gemeinschaft lebt, wurden 17 Angriffe registriert, was die Stadt in die nationale Top 20 bringt.
Die USPS startete sogar eine Aufklärungskampagne unter dem Motto: „Sichere deinen Hund, kontrolliere die Lieferungen“, um sowohl die Postmitarbeiter als auch die Paketboten zu schützen.
„Es handelt sich nicht um böse Hunde, sondern um unvorhersehbare Momente. Selbst der ruhigste Hund kann bei Angst oder Nervosität zubeißen“, erklärt die Sprecherin von USPS, Leeann Theriault.
Neben den physischen Risiken kann ein Angriff den Hundebesitzer teuer zu stehen kommen: Arztrechnungen, entgangene Löhne, Ersatz von Uniformen und Entschädigung für Schäden und Leid, gemäß den US-Vorschriften.
Häufig gestellte Fragen zur Sicherheit der Amazon-Lieferfahrer und dem Umgang mit Hunden
Warum wurde der kubanische Amazon-Lieferant viral?
Der kubanische Lieferant wurde viral, weil er einen keramischen Hund mit einem echten verwechselte, was einen komischen Moment auslöste, der von einer Überwachungskamera aufgezeichnet und in sozialen Netzwerken geteilt wurde.
Welche Sicherheitsmaßnahmen ergreifen die Amazon-Lieferfahrer im Umgang mit Hunden?
Die Amazon-Lieferfahrer können eine Lieferung aussetzen, wenn sie sich aufgrund der Anwesenheit von Hunden in Gefahr fühlen. Amazon erlaubt es den Fahrern, das Paket zur Station zurückzubringen, wenn keine sichtbaren Warnhinweise über Hunde auf dem Grundstück des Kunden vorhanden sind.
Wie viele Angriffe von Hunden auf Postangestellte wurden 2024 gemeldet?
Mehr als 6.000 Mitarbeiter des United States Postal Service wurden 2024 von Hunden attackiert, wobei Städte wie Los Angeles, Houston und Chicago in den Statistiken hervorgehoben werden.
Welche Maßnahmen können Hundebesitzer ergreifen, um Lieferfahrern keine Angst zu machen?
Es wird den Hundebesitzern empfohlen, sichtbare Schilder an ihren Häusern anzubringen, die darauf hinweisen, ob ihre Hunde harmlos sind. Ein einfaches Schild kann Schrecken und unangenehme Situationen für die Lieferanten vermeiden und eine sichere Paketzustellung erleichtern.
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