Kubanische Universität verteidigt die Moringa: „Es ist besser als Joghurt, Milch und Spinat zusammen.“

Die Universität von Oriente in Santiago de Cuba hat die Moringa in den sozialen Netzwerken hervorgehoben und erklärt, dass sie an Nährstoffen Joghurt, Milch und Spinat übertrifft. Sie wurde als ein „Superfood“ bezeichnet, das für die Gesundheit essenziell ist.

MoringablätterFoto © Flickr / Books for Life

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Die Moringa wurde öffentlich von der Universidad de Oriente in Santiago de Cuba als überlegene Nahrung verteidigt, die ihre vielfältigen nahrhaften Eigenschaften in einer kürzlichen Veröffentlichung hervorhob.

Das akademische Zentrum teilte an diesem Samstag auf seinem Facebook-Profil eine umfangreiche Erklärung über die Vorteile der Pflanze, die umgangssprachlich als „Lebensbaum“ bekannt ist. Obwohl dieses Nahrungsmittel vorteilhafte Eigenschaften hat, stehen solche Aussagen im Widerspruch zur aktuellen Ernährungskrise, die die Bevölkerung durchlebt.

Captura Facebook / Universidad de Oriente. Kuba

Die Institution verglich ihre Beiträge mit alltäglichen Lebensmitteln und versicherte, dass sie mehr Protein als Joghurt, mehr Calcium als Milch und mehr Eisen als Spinat enthält, Behauptungen, die an die Euphorie des Diktators Fidel Castro erinnern, wenn er in der Vergangenheit von der wunderbaren Pflanze sprach.

Laut der Veröffentlichung enthält die Moringa zudem mehr Vitamin C als die Orange, mehr Vitamin A als die Karotte und mehr Kalium als die Banane, abgesehen von Antioxidantien, Ballaststoffen, Magnesium und Zink.

Diese Werte, fügte man hinzu, machen sie zu einem „Superfood“, das für die Gesundheit und die Krankheitsprävention empfohlen wird.

Die Universität erklärte, dass die Pflanze in Form von Pulver, Aufgüssen oder frisch in Salaten verzehrt werden kann und regelmäßig konsumiert werden sollte, um ihr volles Nährstoffpotenzial auszuschöpfen.

Mit dieser Erklärung hat sich die Universität von Oriente offiziell für die Moringa als alternatives Nahrungsmittel im Land eingesetzt, die in verschiedenen Phasen von der Regierung gefördert wurde.

Der offizielle Anstoß für Moringa als alternative Nahrungsmitteloption war in verschiedenen staatlichen Initiativen präsent. Eine Investition von 27 Millionen Pesos wurde für die Errichtung der ersten Moringa-Verarbeitungsanlage in Kuba bereitgestellt, mit dem Ziel, die Ernährung inmitten des Mangels an Grundnahrungsmitteln wie Milch zu diversifizieren.

Wenig Wochen später wurde angekündigt, dass Kekse aus Moringapulver Teil der Produkte sein würden, die aus dem Anbau hervorgehen, eine Maßnahme, die die Absicht widerspiegelte, diese Pflanze zu einem festen Bestandteil der kubanischen Ernährung zu machen.

Más adelante, der Ministerpräsident Manuel Marrero eröffnete eine Verarbeitungsanlage für Moringa in Pinar del Río und festigte damit die Regierungsstrategie, dieses Gemüse als Ersatz für traditionelle Lebensmittel zu positionieren. Diese Maßnahmen wurden von den Behörden als Fortschritte in der Ernährung präsentiert, haben jedoch Kritik ausgelöst, da sie nicht mit den tatsächlichen Ernährungsbedürfnissen der Bevölkerung in Einklang stehen.

Häufig gestellte Fragen zur Verwendung von Moringa in Kuba

Warum verteidigt die Universidad de Oriente die Moringa als Superfood?

Die Universität von Oriente verteidigt die Moringa aufgrund ihrer überlegenen Nährstoffeigenschaften und stellt sicher, dass sie mehr Protein als Joghurt, mehr Kalzium als Milch und mehr Eisen als Spinat enthält. Die Institution fördert sie als alternative Nahrungsressource im Land, im Kontext einer Ernährungskrise.

Welche ernährungsphysiologischen Vorteile bietet Moringa im Vergleich zu anderen Lebensmitteln?

La Moringa ist bekannt dafür, mehr Vitamin C als die Orange, mehr Vitamin A als die Karotte und mehr Kalium als die Banane zu enthalten. Außerdem enthält sie Antioxidantien, Ballaststoffe, Magnesium und Zink. Das macht sie zu einem "Superfood", das für die Gesundheit und die Prävention von Krankheiten empfohlen wird.

Wie kann man Moringa konsumieren, um ihre Vorteile zu nutzen?

Die Moringa kann auf verschiedene Arten konsumiert werden: in Pulverform, als Aufguss oder frisch in Salaten. Ein regelmäßiger Konsum wird empfohlen, um ihr volles Ernährungspotential zu nutzen.

Wie ist die Ernährungssituation an den kubanischen Universitäten im Hinblick auf den dargestellten Kontext?

Der Kontext zeigt, dass die Ernährungsbedingungen an den kubanischen Universitäten prekär sind, mit unzureichenden und nährstoffarmen Menüs. Dies steht im Kontrast zur Förderung von Moringa als Lebensmittelalternative und verdeutlicht eine Disonanz zwischen der Rhetorik und der Realität, mit der die Studierenden konfrontiert sind.

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