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Die Familie von Alicia María Montes de Oca Pérez, einer jungen Frau mit psychischen Problemen, ist nach ihrem Verschwinden am 21. August in Guantánamo verzweifelt.
Der Fall wurde in den sozialen Netzwerken von ihrer Schwiegerschwester, Yailén Columbié, über die Seite von Miguel Noticias auf Facebook gemeldet, wo sie um die Mithilfe der Bürger bat, um sie zu finden.
Laut der Nachricht wurde Alicia zuletzt am Donnerstag gegen 10:00 Uhr gesehen, und aufgrund ihres Zustands hatte sich ihr Verhalten in den letzten Tagen aggressiv verändert, was die Besorgnis ihrer Familie verstärkt.
"Wir sind verzweifelt, sie hat psychische Probleme und war in letzter Zeit aggressiv, wir brauchen Ihre Hilfe. Sie können diese Nummer 53399869 anrufen, das ist ihr Bruder", schrieb Columbié.
Der Aufruf zur Solidarität führte zu Dutzenden von Kommentaren, in denen die Nutzer ihre Besorgnis äußerten und außerdem auf die Krise bei psychiatrischen Medikamenten in Kuba hinwiesen, die die Situation von vulnerablen Personen wie Alicia verschärft.
„Der Mangel an Medikamenten trifft diese Bevölkerung sehr hart, die Krisen treten häufiger auf und mit Teeinfusionen lässt sich das nicht lösen“, beklagte sich eine Internautin.
Der Vater von Alicia, Carlos Montes de Oca Reyes, bat ebenfalls um Unterstützung, um ihren Aufenthaltsort zu finden: "Dieses Mädchen ist meine Tochter, bitte, wer sie sieht, soll sich dringend melden. Wir sind verzweifelt, dieses Mädchen hat eine echte Familie, die sie liebt", äußerte er.
Ein Muster von Verschwundenen in der Provinz
Der Fall von Alicia ist nicht der einzige, der die guantanamesische Gemeinschaft beunruhigt.
In dieser Woche haben die Angehörigen von Over Luis, einem jungen Mann, der am Montag, den 18. August, zur Mittagszeit verschwunden ist, ebenfalls die sozialen Medien genutzt, um um Hilfe zu bitten.
Laut Aussage seiner Schwester trug der Junge einen „camouflage Anzug, einen roten Pullover und weiße Schuhe“, als er das Haus verließ, und er hätte erwähnt, dass er nach Baracoa reisen wollte, obwohl Bekannte aus dieser Gegend versicherten, ihn nicht gesehen zu haben.
Die Polizei wurde über den Fall informiert, und die Familie verbreitete Kontakttelefonnummern, einschließlich 54067416 und der US-Nummer +1 (813) 244-5943, in der Hoffnung, Informationen zu erhalten.
Ein wachsendes Problem in Kuba
Beide Verschwundenheiten spiegeln ein Phänomen wider, das im Land immer sichtbarer wird: das Fehlen eines offiziellen Systems für schnelle Alarmierung und Suche.
Angesichts des institutionellen Vakuums wenden sich die Familien an Gemeinschaftsseiten, Facebook-Gruppen und WhatsApp-Ketten, um Fotos und Informationen über die Verschwundenen zu verbreiten, und machen soziale Medien zum wichtigsten Instrument, um Solidarität zu mobilisieren und Hinweise zu verfolgen.
Im Fall von Menschen mit psychischen Erkrankungen stellt das Fehlen von geeigneten Medikamenten und Behandlungen eine besonders verletzliche Situation dar, wie Ärzte und Bürger warnen.
Ohne die pharmakologische Kontrolle werden die Episoden von Desorientierung und Krisen häufiger, was das Risiko des Verlierens erhöht.
Aktivisten und Familienangehörige fordern dringend, dass die kubanischen Behörden transparente und effektive Suchprotokolle umsetzen, bei denen jede Stunde entscheidend sein kann.
In der Zwischenzeit bleiben die Familien von Alicia María Montes de Oca und Over Luis in Sorge, festgehalten von der Hoffnung, dass die Bürger-Solidarität sie nach Hause zurückbringt.
Häufig gestellte Fragen zu Verschwundenen in Kuba
Was ist der Fall des Verschwindens von Alicia María Montes de Oca Pérez in Guantánamo?
Alicia María Montes de Oca Pérez verschwand am 21. August in Guantánamo. Die junge Frau leidet unter psychischen Problemen, was die Besorgnis ihrer Familie erhöht hat. Sie wurde zuletzt gegen 10:00 Uhr morgens gesehen und aufgrund ihrer Verfassung hatte sich ihr Verhalten in den letzten Tagen aggressiv verändert. Die Familie hat die Bürger um Hilfe gebeten, um sie zu finden, und kann unter der Nummer 53399869 kontaktiert werden.
Welche Probleme hat Kuba im Zusammenhang mit den Verschwundenen?
Kuba verfügt nicht über ein offizielles Warn- und Schnellsuchsystem für vermisste Personen. Die Familien sind häufig auf soziale Medien angewiesen, um Informationen über ihre vermissten Angehörigen zu verbreiten. Das Fehlen von Psychopharmaka verschärft die Situation von verletzlichen Personen, was das Risiko des Verlorengehens bei Menschen mit psychischen Erkrankungen erhöht.
Wie reagieren die kubanischen Behörden auf die Fälle von Verschwindenlassen?
Die kubanischen Behörden wurden für ihr Versäumnis und das Fehlen effektiver Protokolle im Umgang mit den Verschwindungen kritisiert. Die Familien der vermissten Personen beklagen oft die mangelnde schnelle und effektive Reaktion, was sie zwingt, sich auf die Solidarität der Bürger und soziale Netzwerke zu verlassen, um ihre Angehörigen zu suchen.
Welche anderen kürzlichen Verschwindungen haben in Guantánamo stattgefunden?
Über Luis ist ein weiterer junger Mann, der in Guantánamo verschwunden ist, zuletzt gesehen am 18. August. Sein Fall wurde ebenfalls in sozialen Netzwerken verbreitet, und seine Familie hat Kontaktinformationen bereitgestellt, um Informationen zu erhalten. Die Verschwundenen in der Region spiegeln ein besorgniserregendes Muster wider, mit mehreren gemeldeten Fällen in den letzten Wochen.
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