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Neue Anklagen gegen den Kubaner Yordanis Cobos Martínez sind nach seiner kürzlichen Festnahme in Dallas, Texas, wegen des brutalen Mordes an einem Motelmanager ans Licht gekommen.
Familienangehörige eines Opfers in Kuba behaupten, dass Cobos auch in einen Mord verwickelt gewesen sein soll, der 2008 im Municipio Mayarí, Provinz Holguín, stattfand.
Laut Aussagen des Journalisten Javier Díaz von UnivisiónMannes namens Rolando Peña Almaguer an, dass Cobos während eines Streits Peña tödlich erstochen hat, jedoch habe sein Onkel die gesamte Schuld auf sich genommen, um zu verhindern, dass der junge Mann ins Gefängnis kommt.
Als Ergebnis wurde Yordanis für dieses Verbrechen nicht angeklagt und konnte das Land Jahre später verlassen.
„Wir wissen, dass er es war, der ihn getötet hat. Aber sein Onkel hat sich schuldig bekannt und so hat er ihn geschützt“, kommentierte ein Angehöriger des Opfers unter der Bedingung der Anonymität.
Es ist vorgesehen, dass in den kommenden Tagen ein Interview mit dem Sohn von Peña veröffentlicht wird, der in den Vereinigten Staaten lebt und Gerechtigkeit fordert.
Der Fall von 2008 wurde laut den Angehörigen nicht gründlich untersucht, da es an bereitwilligen Zeugen fehlte und es angebliche Unregelmäßigkeiten in der Ermittlung gab.
Das Opfer, Rolando Peña Almaguer, war ein bekannter Nachbar in der ländlichen Gegend von Mayarí.
Yordanis Cobos Martínez, derzeit 37 Jahre alt, wurde in der letzten Woche in Dallas nachdem er den Motelmanager des Downtown Suites Motel, Chandra Nagamallaiah, mit einer Machete enthauptete, vor der Ehefrau und dem Sohn des Opfers festgenommen.
Der Vorfall, aufgezeichnet von Überwachungskameras, erschütterte die lokale Gemeinschaft und sorgte für nationale Empörung in den Vereinigten Staaten.
Nach dem Verbrechen in Texas sind zahlreiche Strafregister von Cobos sowohl in Kuba als auch in den USA ans Licht gekommen. Berichte von cubanisch-amerikanischen Journalisten behaupten, dass Cobos auch mit einem anderen Mord auf der Insel in Verbindung stand und dass er Vorstrafen wegen Diebstahls hatte.
Das brutale Verbrechen in Dallas hat die Debatte über die US-Einwanderungspolitik und das fehlende Kooperationsverhalten des kubanischen Regimes in Bezug auf Abschiebungen neu entfacht.
Cobos wurde im Januar 2025 vom ICE freigelassen, obwohl er einen aktiven Abschiebungsbefehl hatte, da Kuba sich weigerte, ihn aufzunehmen.
Die neuen Enthüllungen aus Kuba könnten weitere Anklagen gegen ihn nach sich ziehen und ein Muster gewalttätigen Verhaltens aufzeigen, das sich über mehr als ein Jahrzehnt erstreckt.
Der Präsident Donald Trump forderte eine harte Vorgehensweise nach dem Verbrechen in Dallas, das dem kubanischen Verbrecher zugeschrieben wird.
Häufig gestellte Fragen zum Fall von Yordanis Cobos und seinen kriminellen Hintergründen
Wer ist Yordanis Cobos Martínez?
Yordanis Cobos Martínez ist ein 37-jähriger kubanischer Staatsbürger, der kürzlich in Dallas, Texas, wegen des brutalen Mordes an einem Motelmanager verhaftet wurde. Außerdem sieht er sich Anschuldigungen gegenüber, 2008 in Kuba ein Tötungsdelikt begangen zu haben, und hat sowohl in den Vereinigten Staaten als auch auf der Insel eine kriminelle Vorgeschichte.
Welche strafrechtlichen Vorstrafen hat Yordanis Cobos?
In den Vereinigten Staaten hat Cobos mit Anklagen wegen falscher Inhaftierung, Unanständigkeit mit einem Minderjährigen und Fahrzeugdiebstahl zu kämpfen, unter anderem. Auf Kuba wird ihm vorgeworfen, 2008 einen Mord begangen zu haben und einen weiteren vor seiner Emigration. Außerdem wurde er wegen Diebstahls in der Insel inhaftiert.
Warum wurde Yordanis Cobos 2025 vom ICE freigelassen?
Das ICE hat Cobos im Januar 2025 freigelassen, weil das kubanische Regime sich geweigert hat, ihn aufgrund seiner Vorstrafen zurückzunehmen. Obwohl er einen aktiven Abschiebeauftrag hatte, gab es in absehbarer Zukunft keine signifikante Wahrscheinlichkeit einer Abschiebung.
Was war die Reaktion in den Vereinigten Staaten auf das Verbrechen von Cobos in Dallas?
Der Fall hat nationale Empörung ausgelöst und die Debatte über die amerikanische Einwanderungspolitik neu entfacht. Persönlichkeiten wie Präsident Donald Trump haben strengere Maßnahmen gegen die illegale Einwanderung gefordert und die vorherige Verwaltung für die Freilassung von Cobos kritisiert.
Welche Auswirkungen hat dieser Fall auf die Abschiebepolitik zwischen Kuba und den Vereinigten Staaten?
Der Fall von Yordanis Cobos hat die Schwierigkeiten in der Zusammenarbeit zwischen beiden Ländern im Bereich der Abschiebungen offenbart. Die Weigerung Kubas, die Rückkehr von Staatsbürgern mit gewalttätigem Hintergrund zu akzeptieren hat die Debatte darüber intensiviert, wie mit der öffentlichen Sicherheit und der Rückführung von Einwanderern mit krimineller Vergangenheit umgegangen werden soll.
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