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Die Hurrikansaison im Atlantik erhält einen neuen Fokus durch die gleichzeitige Präsenz von Imelda und Humberto, zwei Systeme, die in offenem Wasser voranschreiten und sich möglicherweise nahe genug kommen, um den seltenen Fujiwhara-Effekt zu erzeugen.
Das Institut für Meteorologie von Kuba erklärte auf Facebook, dass es sich um ein seltenes Phänomen im Atlantik handelt, obwohl es im Pazifik dokumentiert wurde, wo es spektakuläre Interaktionen zwischen Zyklonen hervorgebracht hat.
Beschrieben im Jahr 1921 vom japanischen Meteorologen Sakuhei Fujiwhara, tritt es auf, wenn zwei Stürme sich in weniger als 1.200 oder 1.400 Kilometern treffen und beginnen, um einen gemeinsamen Punkt zu kreisen, wodurch sich ihre Bahn und sogar ihre Intensität verändert.
In extremen Fällen kann der stärkste Hurrikan den schwächeren absorbieren oder beide können sich zu einem größeren System vereinen.
Diese Möglichkeit, obwohl sie fernliegt, hat in den letzten Stunden Aufmerksamkeit erregt.
Der kubanische Meteorologe Raydel Ruisánchez erklärte auf Facebook, dass sich im westlichen Atlantik die Zentren von Humberto und Imelda etwa 758 Kilometer voneinander entfernt befinden.
Während Humberto an Kraft verliert, stärkt sich Imelda weiterhin und könnte in den kommenden Tagen Bermuda beeinträchtigen.
In Kuba hält der indirekte Einfluss dieser Systeme die Feuchtigkeit in der Atmosphäre mit vereinzelten Regenfällen von Matanzas bis Guantánamo und auf der Isla de la Juventud aufrecht.
Por sua parte, CNN erinnerte daran, dass die Prognose extrem komplex wird, wenn zwei Hurrikane auf diese Weise interagieren.
Im Jahr 2017 erlebten die Hurricanes Hilary und Irwin dieses Phänomen im östlichen Pazifischen Ozean und schwächten sich nach Tagen, in denen sie umeinander kreisten, schließlich ab.
Im Jahr 2022 gelang es dem Taifun Hinnamnor, eine schwächere tropische Depression im westlichen Pazifik zu absorbieren.
Obwohl die Modelle darauf hindeuten, dass Imelda und Humberto nahe genug beieinander sein könnten, damit der Fujiwhara-Effekt sichtbar wird, warnen die Experten, dass weiterhin Unsicherheit besteht.
Kleine Änderungen in der Intensität oder dem vorhergesehenen Kurs jedes Sturms könnten die Interaktion vermeiden.
Für den Moment liegt die Aufmerksamkeit auf der Entwicklung von Imelda, die voraussichtlich in den kommenden Tagen an Stärke gewinnen wird, während Humberto weiterhin an Organisation verliert.
Die Fachleute sind sich einig, dass es entscheidend sein wird, die Vorhersagen für die nächste Woche genau zu verfolgen, wenn möglicherweise entschieden wird, ob der Atlantik die sogenannte „Tanz der Hurrikane“ erleben wird.
In diesem Sinne hat sich der tropische Sturm Imelda am Dienstag bis zur Kategorie 1-Hurrikan intensiviert und trifft mit voller Wucht den westlichen Atlantik, und betrifft direkt sowohl die Ostküste der USA als auch die Bahamas und den Bermuda-Archipel, wo ein noch schwerwiegenderer Einfluss erwartet wird.
Obwohl sich sein Zentrum auf hoher See befindet, hat der Hurrikan bereits in mehreren Regionen Verwüstungen angerichtet und stellt eine wachsende Bedrohung für die Inseln im Nordatlantik dar.
Häufig gestellte Fragen zum Fujiwhara-Effekt und den Hurrikanen Imelda und Humberto
Was ist der Fujiwhara-Effekt und wie beeinflusst er Hurrikane?
Der Fujiwhara-Effekt ist ein meteorologisches Phänomen, bei dem zwei tropische Zyklone, die sich nahe beieinander befinden, um einen gemeinsamen Punkt zu kreisen beginnen. Diese Interaktion kann ihre Flugbahn verändern und in einigen extremen Fällen kann der stärkere Hurrikan den schwächeren absorbieren oder beide können sich zu einem größeren System zusammenschließen. Dieses Phänomen hat besonderes Interesse in der Hurrikansaison im Atlantik geweckt, da die Hurrikane Imelda und Humberto möglicherweise nah genug beieinander sind, um diesen Effekt zu erleben.
Wie könnten die Hurrikane Imelda und Humberto miteinander interagieren?
Aunque die Modelle deuten darauf hin, dass Imelda und Humberto sich ausreichend nahe kommen könnten, um den Fujiwhara-Effekt zu ermöglichen, gibt es Unsicherheiten darüber, ob dies tatsächlich geschehen wird. Die Interaktion hängt von der Nähe zwischen ihnen ab, und derzeit sind sie etwa 758 Kilometer voneinander entfernt. Kleine Änderungen in der Intensität oder im Kurs jeder Sturm könnten verhindern, dass sich das Phänomen zeigt. Dennoch achten die Experten auf die Entwicklung dieser Systeme.
Welche Auswirkungen könnte der Hurrikan Imelda auf Kuba und die USA haben?
Imelda hat bereits intensive Regenfälle im Osten Kubas verursacht, was zu Erdrutschen und weiteren Schäden geführt hat. Dieser Hurrikan, der sich auf Kategorie 1 intensiviert hat, stellt auch eine wachsende Bedrohung für die Ostküste der USA dar, wo starke Regenfälle erwartet werden, die geringfügige Überschwemmungen verursachen könnten. Zudem erzeugen die von Imelda und Humberto verursachten Seegang gefährliche Rückströme entlang der Ostküste der Vereinigten Staaten.
Welche Maßnahmen sollten die Bewohner in von diesen Hurrikanen betroffenen Gebieten ergreifen?
Die Behörden empfehlen, die offiziellen Mitteilungen des Nationalen Hurrikanzentrums und der örtlichen Wetterdienste zu überwachen. Es ist entscheidend, den Eintritt ins Meer in Bereichen mit starkem Wellengang oder dem Risiko von Rückströmung zu vermeiden und auf mögliche Hochwasserwarnungen in städtischen Gebieten zu achten. Es ist auch wichtig, das indirekte Risiko von Stürmen, die weit von der Küste entfernt sind, nicht zu unterschätzen, da sie erhebliche Auswirkungen auf gefährdete Gebiete haben können.
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