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Ein Lieferung mit wichtigen medizinischen Hilfsgütern, die vom Fonds der Vereinten Nationen für Kinder (UNICEF) beschafft wurde, kam am Samstag in Kuba an, um die Gesundheitsversorgung in den östlichen Provinzen des Landes stark betroffen durch den Hurrikan Melissa zu unterstützen, berichtete die UN-Agentur auf ihrer offiziellen Website.
Die Hilfe soll dazu dienen, die Kapazitäten des nationalen Gesundheitssystems zu stärken und die Versorgung von rund 90.000 Personen sicherzustellen, mit besonderer Priorität für Mädchen, Jungen, Jugendliche und schwangere Frauen in den Provinzen Guantánamo, Santiago de Cuba, Granma und Holguín, wo der Zyklon ein Bild schwerer Schäden an der Infrastruktur, medizinischen Einrichtungen und ganzen Gemeinschaften hinterlassen hat.
Die Lieferung umfasst 69 medizinische Versorgungskits mit wichtigen Medikamenten wie Antibiotika und Antihypertensiva, grundlegende Ausrüstung und Verbrauchsmaterialien sowie 8.220 Moskitonetze und Oralrehydrationssalze, die entscheidend sind, um vektorübertragene Krankheiten zu verhindern und eine Dehydrierung bei Kindern zu behandeln.
„Die Kontinuität der Gesundheitsdienste ist entscheidend, um die Risiken nach einem Notfall zu reduzieren. Mit dieser Lieferung wird zur Krankheitsprävention beigetragen und sichergestellt, dass Krankenhäuser und Polikliniken über die notwendigen Ressourcen verfügen, um das Leben und das Wohlbefinden der Familien zu schützen“, betonte Alejandra Trossero, die Vertreterin von UNICEF in Kuba.
Die internationale Organisation, die seit der Alarmphase des Hurrikans mit den nationalen und lokalen Behörden zusammengearbeitet hat, mobilisierte auch vorpositionierte Materialien im Land: 1.300 Familienhygienekits, 213 Kinderfreizeitkits, Schulmaterialien und Materialien für die frühkindliche Betreuung sowie Dachplatten, wasserdichte Decken und tragbare Wasseraufbereitungsanlagen für betroffene Gemeinden.
Der Transport und die Verteilung der Lieferungen erfolgen in Abstimmung mit dem Ministerium für öffentliche Gesundheit (MINSAP), das die Lieferung an die Gesundheitseinrichtungen mit den größten Engpässen sicherstellen wird.
Die Unterstützung von UNICEF kommt zu einem kritischen Zeitpunkt für den Osten Kubas, der von den Verwüstungen des Hurrikans Melissa geprägt ist, der das Land mit Winden von bis zu 195 km/h heimgesucht hat und dabei zerstörte Wohnungen, abgeschnittene Gemeinschaften und ein kollabiertes Gesundheitssystem in mehreren Orten hinterlassen hat, wie frühere Berichte zeigen.
Diese neue humanitäre Aktion bekräftigt laut UNICEF das Engagement der Agentur für die frühzeitige Wiederherstellung und die Resilienz des kubanischen Gesundheitssystems, insbesondere um sicherzustellen, dass jedes Mädchen, jeder Junge und jeder Jugendliche gesund und geschützt aufwächst, selbst in Notsituationen.
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