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Die Organisation der Vereinten Nationen (UN) hat an diesem Sonntag eine Schadensbewertung im östlichen Kuba nach dem Durchzug des Hurrikans Melissa gestartet, der schwere Schäden in der Provinz Holguín und anderen nahegelegenen Gemeinden hinterlassen hat.
Medizinische Hilfsgüter, die von UNICEF Kuba geliefert wurden, trafen am Samstag in Havanna ein und wurden bereits in ein Krankenhaus in Holguín gebracht, um die Gesundheitsversorgung in den am stärksten betroffenen Gebieten zu unterstützen.
Der Resident Coordinator der ONU in Kuba, Francisco J. Pichon, hob die gemeinsame Arbeit der Agenturen des Systems der Vereinten Nationen bei der humanitären Reaktion vor und nach dem Durchzug des Hurrikans hervor.
Die UNO hatte einen Aktionsplan angekündigt, der darauf abzielte, 74,2 Millionen Dollar zu sammeln, um einer Million Menschen zu helfen, die durch den Hurrikan Melissa im Osten der Insel betroffen wurden, wo das Ereignis schwere Schäden an Wohnhäusern, Infrastrukturen, grundlegenden Dienstleistungen und Ernten hinterlassen hat.
In dem Bericht, der von ReliefWeb, der humanitären Plattform der UNO, veröffentlicht wurde, bezeichnete die internationale Organisation den Hurrikan Melissa als „einen der intensivsten Hurrikane, die jemals im Atlantik, der Karibik und im Golf von Mexiko registriert wurden“.
In dieser Mitteilung hob die Organisation hervor, dass die Provinzen Granma, Santiago de Cuba, Holguín und Guantánamo zu den am stärksten betroffenen gehörten, mit 2,2 Millionen Menschen, die stark betroffen waren.
Außerdem waren 75 % der Mobiltelefonie und bis zu 90 % der Telekommunikationsantennen außer Betrieb, was zur Kommunikatiionsunfähigkeit von Hunderten ländlicher Gemeinschaften führte.
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