Mehrfamilienhäuser in Ciego de Ávila: Undichtigkeiten, stehende Aufzüge und unzureichende Ressourcen

Die Situation in den Mehrfamilienhäusern von Ciego de Ávila ist kritisch: von den 27 vorhandenen Aufzügen funktionieren nur 15; im Jahr 2024 wurden von den 16 geplanten Gebäuden lediglich 7 repariert.

Edificio conocido como El Pediátrico, en Ciego de Ávila (Imagen de referencia) © Facebook / Televisión Avileña
Gebäude bekannt als El Pediátrico in Ciego de Ávila (Referenzbild)Foto © Facebook / Televisión Avileña

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Die Situation der Mehrfamilienhäuser in Ciego de Ávila spiegelt eine zunehmende Krise wider, die Tausende von Familien betrifft, die in diesen Gebäuden leben, von denen viele durch jahrelangen Verfall gezeichnet sind.

Probleme wie Undichtigkeiten, veraltete Wasserleitungen, nicht funktionierende Aufzüge und der Mangel an Ressourcen für die Instandhaltung sind nur einige der Herausforderungen, mit denen die Bewohner konfrontiert sind, berichtete die regierungsnahe Zeitung Invasor.

Alicia Sosa Hernández, Hauptspezialistin für Erhaltung und Sanierung der Provinzleitung für Wohnungsbau, erkannte an, dass für 2024 nur bauliche Maßnahmen in 16 Mehrfamilienhäusern der Provinz geplant sind.

Bis November 2024 waren hingegen nur Reparaturen an sieben Gebäuden abgeschlossen worden, und zwar alle in der Gemeinde Morón.

Die Spezialistin bestätigte, dass es unmöglich sein wird, das Programm aufgrund des Mangels an wesentlichen Materialien wie wasserdichter Decke und Rasilla umzusetzen.

Dies lässt die meisten Immobilien mit beschädigten Dächern zurück, die anfällig für Leckagen sind, die direkt die Lebensqualität der Bewohner beeinträchtigen.

Eines der dringendsten Probleme in diesen Gebäuden ist der Zustand der hydraulischen und sanitären Anlagen, die in vielen Fällen aufgrund von Alter und mangelnder Wartung stark beschädigt sind.

Diese Probleme werden durch die begrenzte Handlungsfähigkeit der Verwaltungsgremien und das fehlende Zugehörigkeitsgefühl mancher Bewohner verschärft, was zum Verfall gemeinschaftlicher Bereiche wie Treppenhäuser, Eingangsbereiche und Dachterrassen beiträgt.

Die höchsten Gebäude mit neun und zwölf Etagen sowie das sogenannte Pädiatrische verfügen über Aufzüge, deren Verwaltung unter der Verantwortung der städtischen Wohnungsbehörde steht.

Laut Lázaro Chaviano Soto, Leiter der Abteilung Verwaltung, sind von den 27 vorhandenen Aufzügen in diesen Gebäuden nur 15 in Betrieb, während 12 aus verschiedenen Gründen außer Betrieb sind.

Der Beamte rechtfertigte die Verzögerungen bei der Reparatur der Aufzüge mit hohen Kosten und einem Mangel an Ressourcen, machte aber auch die Bewohner verantwortlich, weil sie die Hausordnung nicht einhielten. Er wies darauf hin, dass Praktiken wie der Transport von Fahrrädern und Baumaterialien den Verschleiß der Geräte beschleunigen.

Das Fehlen einer effektiven Regulierung bei der Nutzung gemeinschaftlicher Bereiche wie Fassaden und Dachterrassen sowie die Nichteinhaltung von Vorschriften durch die Bewohner verschärfen die Konflikte und den Verfall der Gebäude.

Die Krise liegt nicht nur an der Unzulänglichkeit der Ressourcen, sondern auch am Mangel an Organisation und Engagement, um diese Infrastrukturen aufrechtzuerhalten.

Das Panorama spiegelt einen strukturellen Verfall wider, der nicht nur die Ästhetik und Funktionalität der Gebäude beeinträchtigt, sondern auch die Sicherheit ihrer Bewohner. Ohne funktionierende Aufzüge stehen viele ältere Menschen oder Personen mit eingeschränkter Mobilität vor großen Schwierigkeiten, sich fortzubewegen.

Undichtigkeiten und in einem schlechten Zustand befindliche Wasserleitungen stellen ein Gesundheitsrisiko dar, während die Vernachlässigung gemeinschaftlicher Bereiche den allgemeinen Verfall der Gebäude verstärkt.

Angesichts dieser Realität stehen die lokalen Behörden vor einer monumentalen Herausforderung, um menschenwürdige Lebensbedingungen in den Mehrfamilienhäusern von Ciego de Ávila zu gewährleisten.

Dennoch wird die Lebensqualität derjenigen, die in diesen Strukturen leben, weiterhin sinken, solange die Ressourcenknappheit, die Unordnung und das kollektive Desinteresse bestehen bleiben. Dies spiegelt ein Problem wider, das die Grenzen der Provinz überschreitet und repräsentativ für die Wohnkrise im gesamten Land ist.

Häufig gestellte Fragen zur Wohnkrise in Ciego de Ávila

Wie ist die Situation der Mehrfamilienhäuser in Ciego de Ávila?

Die Mehrfamilienhäuser in Ciego de Ávila sind von einem schweren Verfall betroffen, der auf Probleme wie Undichtigkeiten, veraltete Wasserleitungen, defekte Aufzüge und einen Mangel an Ressourcen für die Instandhaltung zurückzuführen ist. Diese Situation hat direkte Auswirkungen auf die Lebensqualität von Tausenden von Familien, die in diesen Gebäuden wohnen.

Welche Herausforderungen stehen die Bewohner dieser Gebäude gegenüber?

Die Herausforderungen umfassen zusammengebrochene hydraulische Systeme, Leckagen und nicht funktionsfähige Aufzüge, was ein Gesundheits- und Sicherheitsrisiko für die Bewohner darstellt. Zudem trägt das fehlende Zugehörigkeitsgefühl und die mangelnde Organisation unter den Anwohnern zum Verfall der Gemeinschaftsbereiche bei.

Wie viele Gebäude wurden gemäß dem Plan von 2024 repariert?

Von den 16 multifamilären Gebäuden, die für Baumaßnahmen im Jahr 2024 geplant sind, wurden bisher nur Reparaturen an sieben Gebäuden abgeschlossen, die alle im Municipio Morón liegen. Dies spiegelt die Unfähigkeit wider, das Programm aufgrund eines Mangels an wesentlichen Materialien einzuhalten.

Warum funktionieren viele Aufzüge in diesen Gebäuden nicht?

Nur 15 der 27 vorhandenen Aufzüge sind in Betrieb, da die Reparaturkosten hoch sind und es an Ressourcen fehlt. Darüber hinaus trägt auch die unsachgemäße Nutzung durch die Bewohner, wie zum Beispiel der Transport von Fahrrädern, zum Verschleiß der Anlagen bei.

Wie beeinflusst diese Krise die Lebensqualität der Bewohner?

Der Mangel an Instandhaltung und Ressourcen wirkt sich direkt auf die Sicherheit und Lebensqualität der Bewohner aus, die gesundheitlichen Risiken und Mobilitätsproblemen gegenüberstehen, insbesondere ältere Menschen oder solche mit eingeschränkter Mobilität, aufgrund des Fehlens funktionierender Aufzüge.

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