Kubanische Migranten unter den von der Polizei in Chiapas, Mexiko, Festgenommenen

Die Festnahme erfolgte in einem Hotel nach einer anonymen Beschwerde, die auf eine mögliche gegen seinen Willen erfolgte Festhaltung hinwies.

Migrantes detenidos en Puerto Madero, Chiapas © Facebook/Secretaría de Seguridad del Pueblo
Festgenommene Migranten in Puerto Madero, ChiapasFoto © Facebook/Secretaría de Seguridad del Pueblo

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Im Rahmen einer Operation, die am Montag im Municipio Puerto Madero im mexikanischen Bundesstaat Chiapas durchgeführt wurde, haben die lokalen Behörden eine Gruppe von Migranten festgenommen, die sich in einem Hotel vor Ort aufhielten.

Unter den Festgenommenen befinden sich mehrere Staatsangehörige kubanischer Nationalität, die Teil von etwas mehr als zwanzig Personen aus verschiedenen Ländern waren.

Durch eine Mitteilung informierte die Sekretariat für Sicherheit des Volkes (SSP), dass sie zusammen mit der Generalstaatsanwaltschaft (FGE) eine interinstitutionelle Operation in Puerto Madero, Chiapas, durchgeführt haben, bei der 21 Personen im transit festgenommen wurden.

Erfassung von Facebook/Sekretariat für Sicherheit des Volkes

Laut Berichten lokaler Medien stammen die festgenommenen Personen aus verschiedenen Nationalitäten, darunter Kubaner, Ecuadorianer, Inder, Venezolaner, Aserbeidschaner und Sudanesen.

Die Festnahme erfolgte in einem Hotel nach einer anonymen Anzeige, die auf seine mögliche Freiheitsentziehung gegen seinen Willen hinwies.

Während des Einsatzes stellten die Behörden fest, dass, obwohl die Migranten angaben, nicht ihrer Freiheit beraubt zu sein, keiner von ihnen seinen legalen Aufenthalt in Mexiko nachweisen konnte.

Daher wurden sie in ein vorübergehendes Unterbringungshaus unter der Aufsicht des Nationalen Migrationsinstituts (INM) gebracht, wo sie Unterstützung erhalten, während ihre Migrationssituation geklärt wird.

Die Behörden betonten, dass diese Verfahren sowohl darauf abzielen, Personen auf der Durchreise zu schützen, als auch die Einhaltung der Einwanderungsgesetze zu gewährleisten.

Erfassung von Facebook/Paladin Nachrichten Chiapas

Die Anwesenheit von Migranten aus so unterschiedlichen Ländern zeigt den Anstieg der Migrationsströme nach Mexiko als strategischen Zwischenstopp auf dem Weg in die Vereinigten Staaten.

Menschenrechtsorganisationen haben die Bedeutung betont, diesen Personen einen würdigen Umgang zu gewährleisten, und haben die mexikanischen Behörden aufgefordert, Maßnahmen zu ergreifen, die ihre Rechte während ihres Aufenthalts im Land schützen.

Dieser Einsatz reiht sich in eine Serie jüngster Maßnahmen ein, bei denen kubanische Migranten in mexikanischem Gebiet festgenommen oder gerettet wurden.

Am 2. Januar 2025 wurden beispielsweise 25 kubanische Migranten im Landkreis Suchiate, Chiapas, an der Grenze zu Guatemala aufgegriffen.

Die Grenzpolizei von Chiapas hat die Migranten in einem Fahrzeug lokalisiert, dessen Fahrer vor Ort nicht gefunden wurde. Die Festgenommenen wurden zur Einwanderungsstaatsanwaltschaft gebracht, um betreut zu werden und ihre Rechte zu wahren.

Am 4. Januar 2025 arbeiteten die mexikanische Marine und die US-Küstenwache gemeinsam an der Rettung von acht kubanischen Bootflüchtlingen, die 111 Kilometer nördlich des Hafens von Progreso in Yucatán aufgegriffen wurden.

Die Migranten zeigten Symptome von Dehydration und wurden dem INM übergeben.

Häufig gestellte Fragen zur Festnahme kubanischer Migranten in Chiapas, Mexiko

Warum wurden die kubanischen Migranten in Chiapas festgenommen?

Die kubanischen Migranten wurden in Chiapas festgenommen, da sie ihren legalen Aufenthalt in Mexiko nicht nachweisen konnten. Obwohl sie angaben, nicht in ihrer Freiheit eingeschränkt zu sein, wurden sie in ein temporäres Schutzzentrum unter der Aufsicht des Nationalen Instituts für Migration (INM) gebracht, um ihre Migrationssituation zu klären.

Was passiert mit den kubanischen Migranten, nachdem sie in Mexiko festgenommen werden?

Nach ihrer Festnahme werden die kubanischen Migranten in vorübergehende Unterkünfte gebracht, wo sie betreut werden, während ihre Migrationssituation geklärt wird. Das Nationale Migrationsinstitut (INM) ist für die Überwachung dieser Verfahren zuständig, um die Einhaltung der Migrationsgesetze sicherzustellen.

Wie ist die Einwanderungssituation der Kubaner in Mexiko?

Die Migrationssituation der Kubaner in Mexiko ist komplex, da die Migrationsströme in Richtung des Landes als Durchgang auf dem Weg in die Vereinigten Staaten zugenommen haben. Im Jahr 2024 haben mehr als 11.000 Kubaner Asyl in Mexiko beantragt, wodurch sie zur zweitgrößten Gruppe von Antragstellern wurden, nur übertroffen von den Honduranern.

Welche Maßnahmen ergreifen die mexikanischen Behörden in Bezug auf die kubanischen Migranten?

Die mexikanischen Behörden führen interinstitutionelle Einsätze durch, um die Anwesenheit von Migranten im Land zu überwachen und die Einhaltung der Migrationsgesetze zu gewährleisten. Diese Einsätze konzentrieren sich darauf, Personen auf der Durchreise zu schützen und ihren Migrationsstatus zu überprüfen, wobei sie in temporäre Unterkünfte gebracht werden, falls sie ihren legalen Aufenthalt nicht nachweisen können.

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