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Die kubanische Regierung kündigte einen Plan zur Erdölbohrung für 2025 an, der die Durchführung von drei bis fünf neuen Bohrlöchern als Teil einer Erkundungskampagne umfasst, die darauf abzielt, der wachsenden Energiekrise des Landes zu begegnen.
In seinen Äußerungen gegenüber der offiziellen Zeitung Granma erklärte Osvaldo López Corso, Leiter der Gruppe für Erkundung und Lagerstätten der Unión Cuba-Petróleo (Cupet), dass dieses Projekt darauf abzielt, neue Felder durch seismische Daten in Gebieten südlich von Varadero zu identifizieren.
Laut López Corso werden von dieser Kampagne mehrere bedeutende Entdeckungen erwartet, die die nationale Ölproduktion nachhaltig steigern könnten.
Es wurde auch die Beteiligung ausländischer Unternehmen hervorgehoben, die in Kuba tätig sind und beabsichtigen, neue Entdeckungen in den von ihnen verwalteten Blöcken zu erzielen.
Trotz der Bemühungen bleibt die energetische Lage herausfordernd. Zum Ende des Jahres 2024 verzeichnete die nationale Rohölproduktion ein Defizit von 138.028 Tonnen, bedingt durch fehlende materielle Ressourcen und Finanzierungen, was einer Erfüllung von 98,5% des vorgesehenen Indikators entsprach.
Derzeit produziert Kuba rund 40.000 Barrel Öl täglich, was nur ein Drittel des inneren Verbrauchs deckt.
López Corso wies darauf hin, dass ein großer Teil dieser Produktion aus dem nationalen Ölfeld stammt, einer Region, die seit mehr als fünf Jahrzehnten ausgebeutet wird. Dies unterstreicht die Notwendigkeit, die Explorationsoperationen zu diversifizieren und auszuweiten, um die energetische Nachhaltigkeit des Landes zu gewährleisten.
In der Zwischenzeit bleibt die Abhängigkeit von Importen zur Deckung eines Großteils der Nachfrage ein kritischer Punkt für die kubanische Wirtschaft, die zudem mit den Herausforderungen der wirtschaftlichen Sanktionen und begrenzten ausländischen Investitionen konfrontiert ist.
Die Umsetzung dieses Plans wird entscheidend sein, um zu bewerten, ob die Nation in den kommenden Jahren auf eine größere energetische Autonomie hinarbeiten kann, denn momentan leiden die Familien täglich unter Stromausfällen im ganzen Land.
Ziele und weitere Ziele
Im vergangenen September versicherte das Regime, dass der Brunnen Varadero VDW-1012, der längste in Kuba mit einer Tiefe von 8.047 Metern, derzeit 300 Tonnen Öl pro Tag produziert.
Dieser Brunnen, der seit April 2024 in Betrieb ist, stellt einen bedeutenden technologischen Fortschritt bei der Bohrung von Kohlenwasserstoffen im Land dar, oder zumindest betonen dies die Behörden der Insel.
Häufig gestellte Fragen zur Energiekrise und dem Erdölplan von Kuba
Was ist der Plan der kubanischen Regierung zur Bewältigung der Energiekrise im Jahr 2025?
Die kubanische Regierung plant, zwischen drei und fünf neue Erdölbohrungen im Jahr 2025 vorzunehmen, als Teil einer explorativen Kampagne zur Bewältigung der Energiekrise. Darüber hinaus wird angestrebt, die Energiequelle durch die Einbeziehung erneuerbarer Energien, wie Solar- und Windenergie, zu diversifizieren, um die Abhängigkeit von Brennstoffimporten zu verringern.
Wie wird die Bohrung neuer Erdölquellen die Energieproduktion in Kuba beeinflussen?
Es wird erwartet, dass die Bohrung neuer Quellen die nationale Rohölproduktion steigern und zu einer größeren energetischen Autonomie beitragen wird. Der tatsächliche Einfluss hängt jedoch davon ab, neue Lagerstätten zu finden und die aktuellen technischen und wirtschaftlichen Herausforderungen zu überwinden.
Welche Rolle spielen ausländische Unternehmen im Erdölplan Kubas?
Ausländische Unternehmen haben eine bedeutende Rolle im Erdölbohrplan, indem sie an der Betrieb von Blöcken teilnehmen und fortschrittliche Technologien bereitstellen. Ihre Zusammenarbeit ist entscheidend, um neue Lagerstätten zu identifizieren und die Extraktionstechniken zu verbessern.
Welche Haupt Herausforderungen hat Kuba zu bewältigen, um eine größere energetische Autonomie zu erreichen?
Die Haupt Herausforderungen umfassen einen Mangel an materiellen Ressourcen und Finanzierung, eine veraltete Infrastruktur und die Abhängigkeit von Importen zur Deckung des Energiebedarfs. Zudem erschweren wirtschaftliche Sanktionen und geringe ausländische Investitionen die Situation.
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