Kampagne in den sozialen Medien fordert die Freilassung aller politischen Gefangenen in Kuba

Eine Kampagne in den sozialen Medien fordert die Freilassung aller politischen Gefangenen in Kuba nach der teilweisen Entlassung. Die Vermittlung des Vatikans und der Wandel in der Politik der USA gegenüber Kuba werden hervorgehoben.

Politische Gefangene in KubaFoto © CiberCuba

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Die kürzliche Freilassung politischer Gefangener in Kuba hat eine bedeutende Kampagne in den sozialen Medien ausgelöst, die die Freilassung aller aus politischen Gründen Festgehaltenen fordert.

Das kubanische Regime begann am 15. Januar 2025 mit der Befreiung von 553 Personen, darunter einige politische Gefangene, obwohl die Gesamtzahl der Gewissensgefangenen über die tausend hinausgeht.

Veröffentlichungen auf Facebook

Organisationen wie das Kubanische Observatorium für Menschenrechte (OCDH) haben einen Aufruf zur bedingungslosen Freilassung aller politischen Gefangenen erlassen und dabei die Bedeutung der Vermittlung des Vatikans sowie der Verhandlungen mit den Vereinigten Staaten hervorgehoben, um diesen Punkt zu erreichen.

Ebenso fordern Aktivisten, Künstler und Oppositionsvertreter die Freilassung aller, die wegen ihrer Teilnahme an Demonstrationen oder aufgrund anderer Meinungen verurteilt wurden.

Im Kreis der bisher Entlassenen befinden sich Persönlichkeiten wie Rowland Jesús Castillo, Reyna Yacnara Barreto Batista und Liván Hernández Sosa, unter anderen.

Diese Befreiungen, einige unter extrajudikaler Lizenz oder vorzeitiger Entlassung, folgen der jüngsten Entscheidung der Biden-Administration, Kuba von der Liste der Staaten, die den Terrorismus unterstützen, zu streichen und Titel III des Helms-Burton-Gesetzes auszusetzen, was diesen Prozess möglicherweise erleichtert haben könnte.

Der OCDH hat betont, dass die Freilassung alle politischen Gefangenen umfassen muss, einschließlich Oppositionsführer wie José Daniel Ferrer, Félix Navarro und Luis Manuel Otero Alcántara.

Darüber hinaus haben internationale Organisationen wie Amnesty International ebenfalls die sofortige Freilassung der Gewissensgefangenen in Kuba gefordert.

Liste der Freigelassenen bis diesen Mittwoch:

-César Adrián Delgado Correa.
-Dariel Cruz García.
-Donaida Pérez Paseiro.
-Jorge Gabriel Arruebarruena León.
-José Miguel Gómez Mondeja.
-Katia Beirut Rodríguez.
-Liván Hernández Sosa.
-Lisdany Rodríguez Isaac.
-Magdiel Rodríguez García.
-Mailene Noguera Santiesteban.
-Reyna Yacnara Barreto Batista.
-Rogelio Lázaro Domínguez Pérez.
-Yessica Coimbra Noriega.

Häufig gestellte Fragen zur Freilassung politischer Gefangener in Kuba

Wie viele politische Gefangene wurden kürzlich in Kuba freigelassen?

Das kubanische Regime hat die Freilassung von 553 Personen angekündigt, darunter einige politische Gefangene. Die Gesamtzahl der politischen Gefangenen in Kuba übersteigt jedoch die Tausend, was bedeutet, dass nicht alle politischen Gefangenen freigelassen wurden.

Welchen Einfluss hat die internationale Gemeinschaft auf die Freilassung politischer Gefangener in Kuba gehabt?

Die internationale Gemeinschaft, einschließlich Organisationen wie Amnesty International und ausländischen Regierungen wie der der Vereinigten Staaten, war entscheidend bei der Forderung nach der Freilassung der politischen Gefangenen in Kuba. Die Verhandlungen mit den Vereinigten Staaten und die Vermittlung des Vatikans haben ebenfalls Einfluss auf die kürzliche Ankündigung von Entlassungen genommen.

Wer sind einige der herausragenden politischen Gefangenen, die derzeit noch in Kuba inhaftiert sind?

Trotz der Entlassungen sind Figuren wie José Daniel Ferrer, Félix Navarro und Luis Manuel Otero Alcántara weiterhin in Kuba inhaftiert. Diese Personen sind für ihr Aktivismus und ihren Widerstand gegen das kubanische Regime anerkannt.

Wie hat das kubanische Regime auf die Forderungen reagiert, mehr politische Gefangene freizulassen?

Der kubanische Regime hat einige politische Gefangene unter Bedingungen wie Bewährung oder Strafaussetzung freigelassen. Dennoch waren die Entlassungen nur teilweise und die Regierung sieht sich weiterhin Kritik ausgesetzt, weil sie nicht alle aus politischen Gründen Inhaftierten freilässt.

Welchen Einfluss hat der Rückzug Kubas von der Liste der terroristischen Staaten auf die Freilassung politischer Gefangener?

Die Streichung Kubas von der Liste der staatlichen Unterstützer des Terrorismus durch die Biden-Administration wird als diplomatische Geste angesehen, die einige Freilassungen erleichtert hat, obwohl sie nicht direkt mit der Freilassung aller politischen Gefangenen in Verbindung steht. Diese Änderung in der Außenpolitik könnte die Tür zu weiteren Verhandlungen über Menschenrechte auf der Insel öffnen.

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CiberCuba-Redaktionsteam

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