Cubanos strömen massenhaft nach Morón, um Blut zu spenden, nach schwerem Busunfall

Nach einem schweren Busunfall in Morón, bei dem sechs Menschen ums Leben kamen, mobilisierte sich die kubanische Gemeinschaft, um Blut zu spenden und den Opfern zu helfen. Der Nebel war ein entscheidender Faktor bei dem Unglück.


Die Kubaner strömten am Montag in großer Zahl zu Blutspenden in Morón, nachdem ein schwerer Verkehrsunfall mindestens sechs Menschen das Leben gekostet hatte.

Der Zusammenstoß ereignete sich früh am Morgen auf der Straße, die Morón mit Turiguanó verbindet in Ciego de Ávila. Die Kollision war zwischen zwei Bussen, die Arbeiter aus der Cayería Norte transportierten, genauer gesagt von Cayo Coco und Cayo Guillermo.

Facebook Lisett Vergara

Der Opferbericht war ungenau. Bislang sind sechs Verstorbene und 59 Verletzte bestätigt. Diese Zahlen sind die verlässlichsten und wurden vom kubanischen Verkehrsminister Eduardo Rodríguez Dávila geteilt.

Der Einfluss der Fahrzeuge, verstärkt durch die schlechten Sichtverhältnisse aufgrund des dichten Nebels in der Region, hat die Gemeinschaft schnell mobilisiert.

Facebook Benito Martínez

Decenas von Anwohnern haben sich im provincialen Krankenhaus Roberto Rodríguez in Morón versammelt, um Blut zu spenden und den Opfern Unterstützung zu leisten. Auch private Fahrer haben sich vor Ort versammelt, um den Angehörigen der Betroffenen kostenlose Transportdienste anzubieten.

Facebook Jorge Luis Ríos Frías

Retter der Verletzten in Morón

Rettungsteams arbeiten zusammen mit der Polizei an der Bergung der Verletzten und der Bewertung der Sachschäden.

Die in sozialen Medien geteilten Bilder zeigen das Ausmaß des Unfalls. Einer der Busse ist an der Front total zerstört, während der andere schwere Schäden aufweist. Auch persönliche Gegenstände sind im Bereich des Aufpralls verstreut zu sehen.

Facebook Guillermo Rodríguez

Bis zum Ort des Unfalls sind lokale Behörden der Kommunistischen Partei und der Provinzregierung gereist, die mit Patienten, Angehörigen und medizinischem Personal kommunizierten. Obwohl bisher keine offiziellen Details zu den genauen Ursachen des Unfalls oder zur Identität der Opfer bekanntgegeben wurden, wird erwartet, dass in den kommenden Stunden eine Mitteilung mit aktualisierten Informationen veröffentlicht wird.

Solidarität in Morón

Laut Zeugen hätte die geringe Sichtbarkeit durch den Nebel einen entscheidenden Faktor bei dem Unfall dargestellt. Die Behörden haben die Fahrer aufgefordert, besondere Vorsicht beim Befahren dieses Gebiets walten zu lassen.

Die Solidarität der Bewohner von Morón und anderen nahegelegenen Orten war bemerkenswert. Neben den Blutspenden haben viele die sozialen Medien genutzt, um um Unterstützung von ihren Nachbarn zu bitten und ihr Beileid den Familien der Opfer auszudrücken.

Facebook Libertador Kuba

Der Premierminister Manuel Marrero äußerte in einer Nachricht, die in der sozialen Netzwerke X veröffentlicht wurde, sein Beileid an die Angehörigen der Opfer. Die Nachricht wurde jedoch später aufgrund von Ungenauigkeiten in den ursprünglichen Daten entfernt.

Dieser tragische Unfall macht die Risiken des Transports auf der Insel deutlich und hebt zudem die Empathie sowie den Gemeinschaftssinn der Kubaner hervor, die schnell und großzügig auf den Notfall reagiert haben.

Häufig gestellte Fragen zum Verkehrsunfall in Morón, Kuba

Was ist bei dem Busunfall in Morón, Ciego de Ávila passiert?

En der Straße, die Morón mit Turiguanó in Ciego de Ávila verbindet, ereignete sich ein schwerer Verkehrsunfall, als zwei Busse, die Arbeiter transportierten, kollidierten. Der Vorfall führte zum Tod von mindestens sechs Personen und einer unbestimmten Anzahl von Verletzten. Die geringe Sicht aufgrund des Nebels könnte ein entscheidender Faktor bei dem Unglück gewesen sein.

Wie hat die Gemeinschaft von Morón auf den Verkehrsunfall reagiert?

Die Gemeinde Morón hat eine große Solidarität angesichts des Unfalls gezeigt. Zehnten von Anwohnern kamen ins Provinzkrankenhaus Roberto Rodríguez, um Blut zu spenden und den Opfern Unterstützung zu bieten. Außerdem boten Privatfahrer kostenlose Transporte für die Angehörigen der Betroffenen an.

Was ist die aktuelle Situation der Opfer des Busunfalls in Ciego de Ávila?

Bis jetzt sind sechs Tote bestätigt, obwohl die Zahl aufgrund der Schwere des Unfalls steigen könnte. Die Behörden und Rettungsteams arbeiten weiterhin an der Bergung der Verletzten und der Einschätzung der Schäden. Ein offizielles Statement mit weiteren Einzelheiten über die Opfer wird erwartet.

Welche Maßnahmen werden ergriffen, um zukünftige Unfälle in der Region Morón zu verhindern?

Die Behörden haben die Fahrer aufgefordert, besondere Vorsicht walten zu lassen, wenn sie die Gegend durchqueren, insbesondere bei schlechten Sichtverhältnissen wie Nebel. Es ist entscheidend, die Verkehrssicherheit in Kuba zu verbessern, indem die Straßeninfrastruktur und die Wartung der Fahrzeuge angegangen werden. Auch die Verkehrserziehung ist von grundlegender Bedeutung, um das Risiko von Unfällen zu verringern.

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