Operativo in Matanzas gegen Selbstständige: Inspektoren erheben über 5 Millionen Pesos durch Bußgelder

Das kubanische Regime verhängt mehr als 5 Millionen CUP Strafen gegen Selbstständige in Matanzas. Die Operation, die 13.000 Inspektionen umfasst, betrifft den privaten Sektor aufgrund von Steuerschulden und Preisüberwachung.

Inspectora in MatanzasFoto © Girón, Archivbild

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In einer neuen Offensive gegen Selbstständige und nichtstaatliche Managementformen führte das kubanische Regime eine Operation in Matanzas durch, die mit der Verhängung von über 5 Millionen kubanischen Pesos (CUP) an Bußgeldern endete.

Diese nationale Übung, die sich auf die „Prävention und Bekämpfung von Verbrechen, Korruption, Illegalitäten und sozialen Unordnungen“ konzentrierte, deutete auf die Komplexität der wirtschaftlichen und sozialen Situation des Gebiets hin, wie die Behörden selbst zugaben.

Der Einsatz umfasste über 13.000 Inspektionsmaßnahmen. Er wurde von Institutionen wie der Nationalen Steuerbehörde (ONAT), dem Verkehrsministerium und dem Nationalen Institut für Raumordnung und Stadtplanung geleitet.

Girón wies darauf hin, dass von diesen Kontrollen 10.986 in der Verhängung von mehr als 2.000 Geldstrafen resultierten, was die lokalen Unternehmer und ihre Geschäfte erheblich beeinträchtigte.

Steuerliche Schulden und Preiskontrolle: Der Fokus der Belagerung

Entre den alarmierendsten Zahlen des Einsatzes stechen Steuerschulden hervor, die sich auf fast 7 Millionen CUP belaufen, von denen nur etwas mehr als 3 Millionen zurückgeholt wurden.

Außerdem wurden die Steuerkonten mehrerer Selbstständiger überprüft, was zu 13 Sanktionen im Gesamtwert von über 63.000 CUP führte.

Im Bereich der Preisüberwachung, ein Thema, das die Bevölkerung direkt betrifft, hat die Inspektionsdirektion 262 Bußgelder verhängt, die insgesamt mehr als 1,1 Millionen CUP ausmachen, wobei 800.000 CUP auf Verstöße gegen die Preisrichtlinien zurückzuführen sind.

Die hohen Kosten für Waren und Dienstleistungen, eines der am häufigsten von den Bürgern angeprangerten Probleme, wurden von der Militärischen Nachrichtendirektion und mehreren Ministerien untersucht, die "zufriedenstellende" Ergebnisse feststellten, obwohl das Problem nicht grundlegend gelöst wurde.

Weitere Maßnahmen und repressiven Maßnahmen

Die Handelsbehörde hat ihrerseits 337 Wirtschaftsakteure inspiziert und 92 Mängel festgestellt, darunter die geringe Nutzung von Zahlungsgateways und das Fehlen von Handelsgenehmigungen.

In der Zwischenzeit konzentrierte das Ministerium für öffentliche Gesundheit seine Bemühungen auf die Kontrolle des Hepatitis-Ausbruchs, der die Provinz betrifft, obwohl dieses Thema anscheinend zugunsten des Drucks auf die Unternehmer in den Hintergrund gerückt ist.

In einem gemeinsamen Einsatz mit dem Innenministerium haben die Behörden gegen 50 Personen vorgegangen, die in mutmaßliche Straftaten und Illegalitäten verwickelt sind. Diese Operation, unter dem Vorwand, gegen Korruption und soziale Disziplinlosigkeiten vorzugehen, hat hauptsächlich private Arbeiter und kleine Unternehmer getroffen.

Die tatsächlichen Auswirkungen auf die Selbständigen und die Bevölkerung

Die Strafen, die über 5 Millionen Pesos hinausgehen, gepaart mit der ständigen Belästigung durch die Behörden, spiegeln die schwierige Situation wider, mit der sich die Selbstständigen in Kuba konfrontiert sehen, die bereits mit einem feindlichen wirtschaftlichen Umfeld zu kämpfen haben, das von Inflation und einem Mangel an grundlegenden Rohstoffen geprägt ist.

Das Regime rechtfertigt weiterhin diese Maßnahmen als notwendige Schritte, um "Ordnung" im Wirtschaftsbild herzustellen, während die Selbständigen und die nicht-staatlichen Unternehmensformen eine systematische Verfolgung anprangern, die die Entwicklung des privaten Sektors behindert.

Häufig gestellte Fragen zum Einsatz in Matanzas bei Selbständigen und zu Sanktionen in Kuba

Warum hat die kubanische Regierung in Matanzas mehr als 5 Millionen Pesos an Geldstrafen verhängt?

Die Maßnahme konzentrierte sich auf die Prävention und Bekämpfung von Verbrechen, Korruption und Illegalitäten, was zur Verhängung von Geldstrafen gegen Selbstständige wegen Steuerschulden, Preisverstößen und anderen Unregelmäßigkeiten führte. Die Aktionen wurden von Institutionen wie der ONAT und dem Ministerium für Verkehr geleitet, die darauf abzielten, das feindliche wirtschaftliche Umfeld zu kontrollieren, mit dem Unternehmer in Kuba konfrontiert sind.

Welchen Einfluss haben diese Geldstrafen auf die Selbständigen in Kuba?

Die Bußgelder beeinträchtigen erheblich die lokalen Unternehmer, die bereits mit einem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld konfrontiert sind, das von Inflation und Mangel an grundlegenden Materialien geprägt ist. Diese Sanktionen stellen einen zusätzlichen Schlag für die Entwicklung des privaten Sektors dar, der von vielen internationalen Beobachtern als entscheidend für die kubanische Wirtschaft angesehen wird.

Wie wird die Preiskontrolle in Kuba durchgeführt und was ist ihr Ziel?

Die Preiskontrolle in Kuba erfolgt durch Inspektionen und Sanktionen verschiedener Regierungsstellen. Ziel ist es, die Preise für Grundnahrungsmittel zu regulieren, um sie für die Bevölkerung erschwinglich zu halten. Diese Maßnahmen sind jedoch in der Kritik, da sie das zugrunde liegende Problem der Inflation und des Mangels an Waren und Dienstleistungen nicht angehen.

Was ist die Resolution 225/2024 und wie betrifft sie private Unternehmen?

Die Resolution 225/2024 legt Höchstpreise für sechs Grundnahrungsmittel mit hoher Nachfrage in Kuba fest. Diese Vorschrift hat zu einer Zunahme der Inspektionen und Sanktionen gegen private Unternehmen geführt, die die regulierten Preise nicht einhalten, was zu höheren Geldstrafen und vorübergehenden Schließungen von Betrieben führt.

Warum wird angenommen, dass die Maßnahmen der kubanischen Regierung eine systematische Verfolgung des privaten Sektors darstellen?

Die Maßnahmen der kubanischen Regierung werden als systematische Verfolgung angesehen, da sie darauf abzielen, private Unternehmer mit hohen Geldstrafen und Geschäftsschließungen zu bestrafen, während staatliche Geschäfte weiterhin zu hohen Preisen in Fremdwährungen arbeiten. Dieser Ansatz benachteiligt den nichtstaatlichen Sektor und schränkt dessen Wachstum ein.

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