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Der kubanische Oppositionsführer José Daniel Ferrer berichtete am Freitag, dass er seit mehr als einem Monat Belästigungen und Repressionen seitens der Staatssicherheit und der Nationalen Revolutionspolizei (PNR) ausgesetzt ist, um zu verhindern, dass er weiterhin bedürftigen Personen in Santiago de Cuba hilft.
Über seine sozialen Medien teilte Ferrer Bilder von Agenten der PNR in der Nähe seiner Wohnung im Stadtteil Altamira, wo er erklärte, dass die Behörden diejenigen belästigen, die versuchen, ihn zu besuchen oder Unterstützung zu erhalten. Laut dem Oppositionellen bleibt die politische Polizei im Verborgenen, überwacht jedoch diese repressive Aktionen, um ihn zu isolieren und seine solidarische Arbeit zu stoppen.
Ein Muster zunehmender Belästigung
Diese Beschwerde ist nicht neu. Seit seiner Freilassung im vergangenen Januar ist der Führer der Patriottischen Union Kubas (UNPACU) Ziel einer zunehmenden Repressionskampagne geworden. Anfang Februar erklärte er in einem Interview mit Martí Noticias, dass die Behörden Menschen mit psychischen Störungen und Alkoholikern einsetzten, um gegen ihn vorzugehen, zusätzlich drohten sie allen, die ihm grundlegende Dienstleistungen anboten. Zu diesem Zeitpunkt behauptete er, dass jede Person, die ihm helfen wollte, von der Staatssicherheit abgefangen und eingeschüchtert wurde.
Wochen später stellte Ferrer erneut das häusserste Vorgehen in Frage, nachdem er mehr als 260 bedürftige Personen ernähren konnte. In seinen sozialen Medien dankte er den Unterstützern für ihre Solidarität, erklärte jedoch, dass das Regime die Hindernisse verstärkt hätte, um seine humanitäre Arbeit fortzusetzen. Die Behörden hätten laut Ferrer sogar versucht, Menschen daran zu hindern, die Standorte für die Hilfsgüter zu erreichen.
Este Donnerstag berichtete Ferrer, dass die Staatssicherheit ihn nicht nur umzingelt, sondern auch seine Nachbarn einschüchtert. Seinem Zeugnis zufolge wurden mehrere Personen, die ihn häufig besuchen, vorgeladen und bedroht, und es wurden Güter von denen beschlagnahmt, die ihm Dienstleistungen erbringen, wie im Fall eines Technikers, der einen elektrischen Kochtopf reparierte.
Neben den physikalischen Übergriffen hat Ferrer Morddrohungen und eine Desinformationskampagne gegen ihn angezeigt, in der er fälschlicherweise verschiedenster Vergehen beschuldigt wird, um ihn zu diskreditieren. Trotzdem hat er sein Engagement für den Kampf um Demokratie und den Schutz der Menschenrechte in Kuba bekräftigt.
Solidarität und Widerstand
Trotz der Zunahme der Repression hat Ferrer betont, dass er nicht nachgeben wird gegenüber dem Druck des Regimes und seine Hilfe für die Bedürftigsten fortsetzen wird. Er hat auch die internationale Gemeinschaft aufgerufen, auf das zu achten, was in Santiago de Cuba geschieht, und die Anwendung repressiver Taktiken zur Stilisierung der Opposition anzuprangern.
Die Aussagen von Ferrer spiegeln das repressive Muster wider, das das kubanische Regime gegen Aktivisten und Oppositionelle aufrechterhält, indem es auf Einschüchterung, ständige Überwachung und Belästigung ihrer Umgebung zurückgreift, um sie zu isolieren und ihre Aktivitäten einzuschränken. Sein Fall bleibt ein Beispiel für die menschlichen Kosten der Repression auf der Insel und die Bedeutung globaler Solidarität zum Schutz derjenigen, die für die Freiheit in Kuba kämpfen.
Häufige Fragen zu José Daniel Ferrer und der Repression in Kuba
Warum wird José Daniel Ferrer vom kubanischen Regime schikaniert?
José Daniel Ferrer wird vom kubanischen Regime aufgrund seiner humanitären Arbeit und politischen Opposition verfolgt. Als Anführer der Unión Patriótica de Cuba (UNPACU) hat Ferrer die ständige Belästigung durch den Sicherheitsdienst und die Nationale Revolutionspolizei angeprangert, die versuchen, seine Hilfe für verletzliche Personen zu unterbinden und seinen pro-demokratischen Aktivismus zum Schweigen zu bringen.
Welche Art von Repression sieht sich José Daniel Ferrer gegenüber?
José Daniel Ferrer sieht sich physischer Repression, Einschüchterung seines Umfelds und ständiger Überwachung ausgesetzt. Er hat berichtet, dass sein Wohnsitz unter polizeilicher Beobachtung steht und dass er sowie seine Mitarbeiter Bedrohungen, Beschlagnahmungen von Eigentum und Belästigungen ausgesetzt sind. Zudem erhielt er Morddrohungen und ist Ziel einer Desinformationskampagne.
Wie hat José Daniel Ferrer auf die Drohungen des kubanischen Regimes reagiert?
José Daniel Ferrer hat entschieden und engagiert auf die Drohungen des kubanischen Regimes reagiert. Trotz der Belästigungen hat er seinen Willen bekräftigt, seine humanitäre Arbeit fortzusetzen und für die Demokratie in Kuba zu kämpfen. Er hat die internationale Gemeinschaft aufgerufen, der Repression auf der Insel Aufmerksamkeit zu schenken und die Oppositionellen sowie Menschenrechtsverteidiger zu unterstützen.
Welche Maßnahmen hat das kubanische Regime ergriffen, um José Daniel Ferrer zum Schweigen zu bringen?
Das kubanische Regime hat das Belästigen und die Überwachung von José Daniel Ferrer verstärkt. Dies umfasst die ladungsrechtliche Vorladung, Drohungen gegen seine Nachbarn und Mitarbeiter sowie den Einsatz von Drohnen zur Überwachung seines Wohnsitzes. Darüber hinaus haben sie versucht, ihn durch unbegründete Anschuldigungen und Desinformationskampagnen zu diskreditieren.
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