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Eine Kubanerin mit psychiatrischen Problemen setzte in der Nacht zum Montag ein Wohnhaus im municipio Caibarién in der Provinz Villa Clara in Brand. Dadurch gab es zwar keine Verletzten, aber es entstanden Sachschäden.
Der Brand, der in der Calle 8 zwischen 19 und 21 im genannten Gebiet von Villa Clara stattfand, hinterließ ein vollständig zerstörtes Haus und ein weiteres mit teilweisen Schäden, wie das offizielle Facebook-Profil Fuerza del Pueblo mitteilte.
Die Quelle präzisierte, dass die psychiatrische Patientin, die den Vorfall verursacht hat, in den Bereich 9 verlegt wurde, um medizinische Betreuung zu erhalten.
Die Intervention der Feuerwehr, des Roten Kreuzes und der UCM Kampagne Las Villas gelang es, den Brand unter Kontrolle zu bringen und eine Ausbreitung auf benachbarte Wohnhäuser zu verhindern.
Der Vorfall entfachte die Debatte über den Mangel an wichtigen Medikamenten zur Behandlung von psychischen Erkrankungen in Kuba erneut.
Die Knappheit dieser Medikamente hat viele Patienten und ihre Familien in eine äußerst verletzliche Situation gebracht, die die Gesundheitskrise, mit der sie konfrontiert sind, anprangern.
In einem weiteren sehr schwerwiegenden Vorfall war letzte Woche ein 14-jähriger Jugendlicher, bei dem Schizophrenie diagnostiziert wurde, in Jatibonico, in der Provinz Sancti Spíritus, dazu verleitet, seine 11 Monate alte Nichte aus dem vierten Stock zu werfen. Glücklicherweise überlebte das Kind den Vorfall.
Die Situation ist für manche Familien so verzweifelt, dass es sogar Menschen gibt, die sich entschieden haben, improvisierte Zellen in ihren Häusern zu bauen, um gewalttätige Vorfälle zu vermeiden.
Eine weitere Folge des Mangels an Medikamenten ist, dass die Fälle von Verschwundene mit psychischen Erkrankungen in Kuba zugenommen haben, da ohne ihre Medikation die Möglichkeiten, sich zu orientieren und verloren zu gehen, steigen.
"Du rufst die Polizei wegen eines aggressiven Verrückten an und sie sagen dir, dass es nicht ihr Problem ist, sondern ein Gesundheitsproblem; und die Gesundheitsbehörden sagen, es sei ein Polizeiproblem. Am Ende wird über den gelacht, der wegen einer Aggression anruft.", beschuldigte ein Nutzer in den sozialen Medien aufgrund des am Montag stattgefundenen Brandes.
„Wir müssen dich nicht anstoßen, um Probleme zu finden, denn in Kuba werden die Probleme dich suchen“, bedauerte ein weiterer Kommentator.
Häufig gestellte Fragen zur psychischen Gesundheitskrise in Kuba
Was ist der Grund für das Feuer in Caibarién?
Das Feuer in Caibarién wurde von einer psychiatrischen Patientin mit psychischen Problemen verursacht, die ein Wohnhaus in Brand setzte. Glücklicherweise gab es keine Verletzten, aber es wurden erhebliche Sachschäden verzeichnet.
Was spiegelt dieser Vorfall über den Zustand der psychischen Gesundheitsdienste in Kuba wider?
Der Vorfall hebt die ernsthafte Medikation für die Behandlung psychischer Erkrankungen in Kuba hervor, was die Patienten und ihre Familien gefährdet. Der Mangel an lebenswichtigen Medikamenten hat zu extremen Situationen und gewalttätigen Episoden geführt, wie dem Brand in Caibarién.
Wie wirkt sich der Mangel an Medikamenten auf psychiatrische Patienten in Kuba aus?
Der Mangel an Medikamenten in Kuba führt zu einer Zunahme von Menschen mit psychischen Erkrankungen, die aufgrund von Desorientierung und Verlust verschwinden. Auch die gewalttätigen Vorfälle haben zugenommen, was auf eine kritische Situation in der Versorgung dieser Patienten hinweist.
Welche Maßnahmen werden angesichts der psychischen Gesundheitskrise in Kuba ergriffen?
Bis jetzt wurden seitens der kubanischen Regierung keine effektiven Maßnahmen zur Bekämpfung der Krise der psychischen Gesundheit umgesetzt. Familien sind häufig gezwungen, zu improvisierten Lösungen zu greifen und Hilfe in sozialen Netzwerken zu suchen, aufgrund des Fehlens eines offiziellen Unterstützungskanals und der Ineffizienz der Behörden.
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