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Ein aktuelles Studium der Universidad de Oriente in Santiago de Cuba hat das Vorhandensein von Ciberbullying und anderen Formen von Mobbing bei Jugendlichen in der Sekundarstufe und im Preuniversitätsbereich bestätigt.
Laut einem Bericht der regierungsnahen Zeitung Sierra Maestra zeigte die Untersuchung, dass der Einsatz von Technologie und der Zugang zum Internet besorgniserregende Dynamiken unter Jugendlichen erzeugt haben, einschließlich der Schaffung exklusiver Gruppen zur Verbreitung privater Informationen mit der Absicht, andere Schüler zu erniedrigen.
Diese Praktiken haben in den Schulen zu Konflikten geführt und in einigen Fällen sogar zu Suizidversuchen, so die in der Studie zitierten Fachleute.
Raida Dusu Contreras, Leiterin der Abteilung für Psychologie der Fakultät für Sozialwissenschaften, erklärte, dass Cybermobbing bei Jugendlichen zu einer „schädlichen und normalisierten“ Praxis geworden ist, bei der viele den Schaden, den sie anrichten, erkennen, aber dennoch damit fortfahren.
Unter den identifizierten Dynamiken stechen die Verbreitung persönlicher Videos, die Erstellung von Stickers aus Fotos ohne Zustimmung und die Präsentation von Inhalten hervor, die das Selbstwertgefühl von Jugendlichen beeinträchtigen.
Giselle Vega Rodríguez, Koordinatorin des Studiengangs Psychologie, wies auf die Auswirkungen der Nutzung sozialer Medien auf die Identitätsbildung von Jugendlichen hin, die durch ihre Online-Veröffentlichungen nach Bestätigung suchen, ohne die Konsequenzen für ihre persönliche Integrität zu bedenken.
Auch der Einfluss von Youtubern und Influencern wurde identifiziert, die Stereotypen verstärken, die das Selbstbild junger Menschen beeinträchtigen.
Die Forscher weisen darauf hin, dass das Fehlen von Regulierung und digitaler Bildung die Situation verschärft, da viele Eltern und Lehrer die Dynamiken des Mobbings, die in den sozialen Medien stattfinden, nicht kennen.
In einigen Fällen mangelt es den Lehrern an ausreichender technischer Ausbildung, um die Schüler im verantwortungsvollen Umgang mit dem Internet zu unterstützen.
Die Studie hebt auch die Auswirkungen der übermäßigen Nutzung von Bildschirmen auf die Entwicklung des präfrontalen Cortex bei Kindern hervor, was ihre Fähigkeit beeinträchtigt, Impulse zu regulieren und soziale Normen zu befolgen.
Außerdem wird die Notwendigkeit eines besseren elterlichen Kontrolldurchs hervorgehoben, um zu verhindern, dass Minderjährige unbeaufsichtigt auf unangemessene Inhalte zugreifen.
Vor diesem Hintergrund fordern die Fachleute, die digitale Bildung in den Schulen zu stärken und ein größeres Bewusstsein für die Risiken des ciberbullying zu fördern.
Sie betonen auch die Notwendigkeit, die bestehenden Vorschriften zur Wahrung der Privatsphäre von Jugendlichen strenger anzuwenden und Mobbing in digitalen Umgebungen vorzubeugen.
Der kürzliche Tod von Lisnet Guzmán de la Cruz, einem 15-jährigen Mädchen aus Santiago de Cuba, hat die Gefahren von Cybermobbing und das Fehlen von Regelungen zur Nutzung von sozialen Medien auf der Insel ins Zentrum der Debatte gerückt.
Laut Berichten wurde die junge Frau Opfer von Verleumdung auf der Facebook-Seite „Ventorrillo El Cristo“, was zu einer emotionalen Krise führte, die in einer Tragödie endete. Ihre Familie und die Gemeinde forderten von den Behörden dringende Maßnahmen, um zu verhindern, dass ähnliche Fälle sich wiederholen.
Días después, ihre Schwester berichtete, dass das Cybermobbing in der Gemeinde weiterhin unkontrolliert ist und dass andere Jugendliche möglicherweise in Gefahr sind. In ihrem Zeugnis äußerte sie ihre Ohnmacht über das Fehlen konkreter Maßnahmen seitens der Behörden und betonte die Notwendigkeit, Schutzmechanismen für die Jugendlichen zu schaffen.
Der Fall von Lisnet ist kein Einzelfall. In Kuba ist die Nutzung von sozialen Medien exponentiell gewachsen, jedoch ohne klare Regelungen, um Mobbing und Verleumdung zu stoppen. Facebook-Seiten und anonyme Gruppen wurden für persönliche Angriffe genutzt, was zahlreiche Beschwerden von Betroffenen zur Folge hatte, die in vielen Fällen keine institutionelle Unterstützung finden. Aktivisten und Organisationen haben auf die Dringlichkeit hingewiesen, gegen diese Straftaten zu legislativen Maßnahmen zu schreiten und effektive Beschwerdekanäle zu schaffen.
Además del Ciberacoso, hat die Gewalt in Santiago de Cuba in den letzten Monaten Besorgnis ausgelöst. Das Verschwinden von Jugendlichen sowie die Berichte über Gewaltfälle und Morde haben zugenommen, während die Familien weiterhin Gerechtigkeit fordern. Ein Beispiel dafür ist der Fall von einem jungen Mann aus einem Ort in Santiago, der seit über einer Woche vermisst wird, ohne dass die Behörden effektiv reagieren.
Häufig gestellte Fragen zu Cybermobbing und Belästigung bei Jugendlichen in Kuba
Was zeigt die Studie über Cybermobbing in Santiago de Cuba?
Die Studie der Universidad de Oriente bestätigt das Vorhandensein von Cybermobbing und anderen Formen von Belästigung unter Jugendlichen in Santiago de Cuba, wobei der Einsatz von Technologie zur Erniedrigung und zur Verbreitung privater Informationen hervorgehoben wird, was zu schulischen Konflikten und Suizidversuchen geführt hat.
Was sind die Hauptpraktiken des Cybermobbings, die in der Forschung identifiziert wurden?
Die Veröffentlichung von persönlichen Videos und die Erstellung von Stickern ohne Zustimmung gehören zu den häufigsten Formen des Cybermobbings unter Jugendlichen, so die Studie. Diese Handlungen beeinträchtigen das Selbstwertgefühl der Jugendlichen erheblich und werden als schädliche und normalisierte Praktiken angesehen.
Wie beeinflusst die Nutzung von sozialen Medien die Identität kubanischer Jugendlicher?
Soziale Netzwerke beeinflussen den Identitätsaufbau kubanischer Jugendlicher, die Bestätigung durch das suchen, was sie veröffentlichen, ohne die Konsequenzen für ihre persönliche Integrität zu berücksichtigen, so Giselle Vega Rodríguez, Koordinatorin des Studiengangs Psychologie.
Welchen Einfluss haben Eltern und Lehrkräfte auf die Prävention von Cybermobbing in Kuba?
Das Fehlen von Regulierung und digitaler Bildung verschärft das Cybermobbing in Kuba, da viele Eltern und Lehrkräfte die Dynamiken des Mobbings in sozialen Netzwerken nicht kennen. Es wird die Notwendigkeit einer besseren digitalen Bildung und elterlicher Kontrolle hervorgehoben, um diese Probleme zu verhindern.
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