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Kuba erlitt am vergangenen Freitag seinen vierten landesweiten Stromausfall innerhalb von sechs Monaten, wodurch Millionen von Menschen im ganzen Land ohne Strom blieben und die Energiekrise, die die Insel trifft, sich weiter vertiefte.
Trotz des offensichtlichen Zusammenbruchs des nationalen Stromversorgungssystems (SEN) beschränkte sich Premierminister Manuel Marrero am Montag darauf, das „Vertrauen“ des Volkes auszudrücken, dass sich die Situation verbessern wird.
En ihrem X-Konto erklärte Marrero: "Mein Dank gilt unserem Volk für das Vertrauen, dass wir es schaffen werden, trotz der komplexen Zeiten, die wir durchleben. Eine Anerkennung an das Team der Unión Eléctrica de Cuba, das unermüdlich für die Wiederherstellung des SEN gearbeitet hat.”
Seine Botschaft, kraftvoll und belebend, endete mit dem gleichen leeren Geschwätz wie immer: „Wir kämpfen weiterhin“, begleitet von dem Hashtag #UnidosXCuba.
Die Worte des Beamten stehen im Gegensatz zu der Realität, die das Land erlebt, wo die Stromausfälle immer häufiger und länger werden, was die Produktion, den Transport, die Kommunikation und das tägliche Leben der Kubaner beeinträchtigt.
Während die Behörden darauf bestehen, dass eine Lösung gesucht wird, bleiben die Probleme in der elektrischen Infrastruktur ungelöst, und die Bevölkerung trägt die Konsequenzen eines ineffizienten und maroden Systems.
Folgend der gleichen offiziellen und optimistischen Erzählung dankte der kubanische Staatschef, Miguel Díaz-Canel, am Montag den Kubanern für ihr "Verständnis" nach dem Zusammenbruch des SEN, der mehrere Provinzen mehr als 48 Stunden ohne Strom ließ.
Fernab von konkreten Lösungen wies der Präsident darauf hin, dass das Land weiterhin mit einem schweren Energiemangel konfrontiert ist, und machte deutlich, dass die Stromabschaltungen bestehen bleiben werden.
"Danke Kuba für das Verständnis in Zeiten der Unsicherheit und des Unbehagens aufgrund der Trennung vom SEN. Und danke an die Mitarbeiter und Führungskräfte der Unión Eléctrica, die sich dem ohne eine Sekunde Ruhe gestellt haben. Wir haben weiterhin ein Defizit, sind aber wieder verbunden", schrieb er in seinem X-Account.
Häufig gestellte Fragen zu den Stromausfällen in Kuba und der Energiekrise
Warum leidet Kuba unter so häufigen Stromausfällen?
Kuba leidet unter häufigen Stromausfällen aufgrund mangelnder Investitionen in sein elektrisches System, dem schlechten Zustand der Infrastruktur und der Brennstoffknappheit. Die Behörden machen auch die US-Blockade verantwortlich, doch Experten weisen darauf hin, dass das Hauptproblem die Veralterung des nationalen elektrischen Systems ist, das seit Jahren nicht ausreichend gewartet wurde.
Welche Maßnahmen ergreift die kubanische Regierung zur Lösung der Energiekrise?
El gobierno kubanisch hat die Installation von Photovoltaikanlagen und den Erwerb von Teilen zur Reparatur der Thermokraftwerke angekündigt. Dennoch wurden keine sofortigen und konkreten Lösungen zur Behebung der Energiemangelkrise präsentiert, was die Bevölkerung in Ungewissheit lässt, wann das Problem gelöst werden wird.
Wie wirken sich die Stromausfälle auf das Alltagsleben in Kuba aus?
Stromausfälle beeinträchtigen das tägliche Leben in Kuba, unterbrechen die Wasserversorgung, die Kühlung von Lebensmitteln und den Zugang zu grundlegenden Dienstleistungen. Darüber hinaus haben die Stromausfälle dazu geführt, dass Arbeits- und Bildungsaktivitäten ausgesetzt werden mussten, was die bereits bestehende Wirtschaftskrise, mit der die Kubaner konfrontiert sind, verschärft.
Was war die Reaktion der kubanischen Bevölkerung auf die Stromausfälle?
Die kubanische Bevölkerung hat ihre Frustration und Unzufriedenheit über soziale Netzwerke und Proteste zum Ausdruck gebracht und kritisiert die Unfähigkeit der Regierung, die Energiekrise zu bewältigen. Viele Kubaner empfinden Verzweiflung und Wut, doch die Angst vor Repressionen schränkt öffentliche Äußerungen ein.
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