„Kuba ist wie ein Horrorfilm“: Yordenis Ugás reflektiert über den Lichtmangel in Kuba

Der Boxer kritisierte den massiven Stromausfall in Kuba und hob den Kontrast zwischen der allgemeinen Dunkelheit und dem beleuchteten Hotel von GAESA hervor. Er bedauerte die Apathie vieler Kubaner, die die Diktatur nicht anprangern.

La Habana während des allgemeinen Stromausfalls in Kuba und Yordenis UgásFoto © X / @YordenisUgas

Verwandte Videos:

Der kubanische Boxer Yordenis Ugás erhob erneut seine Stimme gegen die harte Realität, mit der die Kubaner konfrontiert sind, diesmal anlässlich des jüngsten massiven Stromausfalls, der einen Großteil des Landes im Dunkeln ließ.

Durch einen Beitrag in seinen sozialen Medien teilte der ehemalige Weltmeister ein beeindruckendes Bild von Havanna im Dunkeln, auf dem lediglich das neu eingeweihte Hotel Torre K beleuchtet war, das im Besitz der Grupo de Administración Empresarial S.A. (GAESA) ist, die die dollarisierte Wirtschaft der Insel kontrolliert und in den Händen der Militärs und der Spitze des totalitären kubanischen Regimes liegt.

Der Kontrast zwischen der dunklen Hauptstadt und dem neu erbauten Hotel (dem höchsten Gebäude des Landes), das beleuchtet war, brachte den professionellen Boxmeister dazu, über das Leiden des kubanischen Volkes nachzudenken.

„Kuba ist wie ein Horrorfilm in Echtzeit“, schrieb Ugás und prangerte die Energiekrise an, die die Insel plagt und Teil des Alltags von Millionen Kubanern geworden ist.

In seiner Botschaft wies er darauf hin, dass diese Situation kein Einzelfall ist, sondern eine Konstante im Inland, während die Behörden in der Hauptstadt seiner Wahrnehmung nach versuchen, das Bild gegenüber der Welt stärker zu pflegen.

Ugás verglich Kuba mit Nordkorea und hob hervor, dass beide zu den Ländern mit den wenigsten wirtschaftlichen Freiheiten gehören. Zudem kritisierte er diejenigen Kubaner, die nach dem Verlassen der Insel die harte Realität ihrer Landsleute ignorieren und jede kritische Auseinandersetzung über die Krise, die die Nation durchlebt, vermeiden.

„Wie kann ein Kubaner in den Vereinigten Staaten oder in China leben und dies nicht anprangern? Und einfach wegsehen. Und tanzen gehen und die Hüften schwingen mit vielen, die manchmal von ihnen sind“, hinterfragte der Boxer und bedauerte, was er als Gleichgültigkeit der Diaspora gegenüber dem Leid derjenigen ansieht, die weiterhin in Kuba leben.

In seiner Reflexion betonte er auch den Verlust des historischen Gedächtnisses vieler Kubaner, die —so behauptete er—, beim Entkommen aus der Krise, die Vergangenheit vergessen und aufhören, sich um diejenigen zu kümmern, die weiterhin unter den Entbehrungen in der Insel leiden.

„Wie schade um unser Volk, unsere Familien, unsere Kinder, unsere Nachbarn, ohne Strom, ohne die Hoffnung, morgen Licht zu sehen“, schloss er ab.

Die Worte von Ugás haben in den sozialen Medien Widerhall gefunden, wo Tausende von Kubanern ihre Frustration über den Mangel an elektrischem Strom teilen, ein Problem, das sich anstelle einer Lösung mit jedem neuen Stromausfall verschärft.

Yordenis Ugás: Vom Ring zum Aktivismus für die Freiheit Kubas

Yordenis Ugás ist ein aktiver Verteidiger der Freiheit und der Menschenrechte in Kuba und nutzt seine Plattform als Sportler, um die kubanische Sache sichtbar zu machen.

Ha participated in demonstrations, such as the one held in front of the White House in January 2025, where he demanded the release of political prisoners and the end of the dictatorship on the island. Ugás expressed his pride in his activism, stating: "Am Tag, an dem Kuba frei ist, werde ich mit viel Stolz sagen: 'Ich habe meinen Teil getan'".

Además hat er eine enge Beziehung zu Oppositionsfiguren in Kuba gepflegt, wie José Daniel Ferrer, den er nach einem Telefonat im Januar als "den mutigsten Mann Kubas" beschrieben hat.

Ugás hat auch persönliche Geschichten geteilt, die sein Engagement für die Sache seit Jahren widerspiegeln, und hebt seine Verbindung zur Familie Ferrer seit 2012 hervor und wie er fast den Boxsport aufgegeben hätte, um die Opposition in Kuba zu unterstützen.

Kürzlich kritisierte Ugás kubanische Künstler, die es vermeiden, sich zur politischen Lage der Insel zu äußern, und betonte, dass man für die Realität Kubas nicht politisch sein muss, sondern einfach nur menschlich.

Ihr Aktivismus war konstant und entschlossen, immer die Einheit der Kubaner im Kampf für Freiheit und den Respekt der Menschenrechte in ihrem Heimatland suchend.

Archiviert unter:

CiberCuba-Redaktionsteam

Ein Team von Journalisten, das sich verpflichtet fühlt, über kubanische aktuelle Themen und globale Interessen zu berichten. Bei CiberCuba arbeiten wir daran, wahrheitsgemäße Nachrichten und kritische Analysen zu liefern.