Die Elektrizitätsgesellschaft von Matanzas hat eine neue Rotation der Stromversorgung in der Provinz angekündigt und ein Schema von drei Stunden mit Stromversorgung und sechs Stunden ohne Elektrizität festgelegt.
In einer Mitteilung, die auf ihren sozialen Netzwerken veröffentlicht wurde, erklärte die Einrichtung, dass "derzeit versucht wird, eine Rotation von 3x6 einzuführen, bei der der elektrische Dienst für 3 Stunden wiederhergestellt und für 6 Stunden unterbrochen werden soll." Das Unternehmen wies darauf hin, dass diese Rotation von der Verfügbarkeit des Systems abhängen wird.

Dieses neue Schema bedeutet, dass in einem Zeitraum von 24 Stunden tausende von Familien in Matanzas —in einer Provinz mit mehr als 670.000 Einwohnern— lediglich über 6 Stunden Strom pro Tag verfügen werden.
Je nach Zeitplan der Rotationen kann die Maßnahme essentielle Routinen unterbrechen, wie das Kochen von Lebensmitteln, die Wasserversorgung (die in vielen Fällen von elektrischen Pumpen abhängt), die Lagerung von gekühlten Lebensmitteln oder die nächtlichen Ruhezeiten.
Die Auswirkungen treffen besonders hart die am stärksten gefährdeten Gruppen, wie ältere Menschen, Kinder oder Personen mit chronischen Krankheiten.
Der Elektrizitätsengpass in Matanzas ist in den letzten Monaten eine konstante Herausforderung gewesen. Im April erkannte der Generaldirektor des matancerischen Elektrizitätsunternehmens, Jorge Alejandro Rodríguez Azpeitia, an, dass die Provinz lediglich über 197 Megawatt verfügte, was praktisch 100% der Provinz im Dunkeln bedeutete.
Die Energiekrise in Kuba hat die Bevölkerung dazu gezwungen, sich mit langanhaltenden und häufigen Stromausfällen auseinanderzusetzen. In Matanzas, wurden Ausfälle von bis zu 32 aufeinanderfolgenden Stunden gemeldet, was zu Unmut und Protesten unter den Bürgern geführt hat.
Die Elektrizitätsgesellschaft von Matanzas hat die Bevölkerung aufgefordert, sich über ihre offiziellen Kanäle über die Zeiten der Beeinträchtigung und Wiederherstellung des Dienstes zu informieren. Dennoch besteht weiterhin Unsicherheit aufgrund der Instabilität des nationalen Stromsystems.
Die Energiesituation in Kuba bleibt kritisch, und die Behörden haben keine langfristigen Lösungen zur Behebung des Problems angeboten. In der Zwischenzeit müssen die Bürger sich an die ständigen Unterbrechungen der Stromversorgung und die Schwierigkeiten gewöhnen, die dies in ihrem Alltag mit sich bringt.
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