„Es ist nicht nur Dengue“: Dr. Durán enthüllt, welche Viren in Kuba gemeldet werden und erteilt eine Warnung

Dr. Francisco Durán berichtet über die Zirkulation des Dengue- und Oropouche-Virus in Kuba, die mehrere Provinzen betrifft. Zudem gibt es einen Anstieg anderer Erkrankungen.

Dr. Francisco Durán GarcíaFoto © Canal Caribe

Der nationale Direktor für Epidemiologie des Ministeriums für öffentliche Gesundheit (MINSAP), Dr. Francisco Durán García, informierte über die neuesten Daten zur epidemiologischen Lage in Kuba.

En seiner Intervention bestätigte er, dass die Berichte über Fälle von Dengue weiterhin bestehen und das Oropouche-Virus in acht kubanischen Provinzen zirkuliert. Außerdem gab er eine Warnung an die Bevölkerung heraus.

Zirkulation von Oropouche und Dengue

„In Kuba haben wir zwei Zoonosen im Umlauf: Dengue und Oropouche“, erklärte Durán in seinem Auftritt für Canal Caribe.

Según explicó, der Dengue betrifft derzeit drei Provinzen, verteilt auf vier Gemeinden und vier Gesundheitsbereiche, während der Oropouche eine größere Verbreitung aufweist, mit Präsenz in acht Provinzen, 12 Gemeinden und 14 Gesundheitsbereichen.

Trotz der hohen Verbreitung des Überträgermückens, insbesondere in Pinar del Río und Santiago de Cuba, versicherte der Epidemiologe, dass keine schweren oder kritischen Fälle gemeldet wurden: „Es ist uns wirklich gelungen, dieses Niveau zu halten.“

Andere zirkulierende Viren und Atemwegserkrankungen

Neben den Arbovirosen bestätigte der Spezialist das Vorhandensein von gewöhnlichen Atemwegsviren, die zu dieser Jahreszeit vorkommen, wie die Influenza. "Viele Menschen sagen: 'Ich hatte COVID und habe mir eine Grippe eingefangen', aber es zirkulieren auch Influenza-Viren und andere Atemwegsviren", bemerkte er.

Durán warnte vor dem saisonalen Anstieg akuter Durchfallerkrankungen, der auf die Hitze, die unsachgemäße Lagerung von Lebensmitteln und Probleme mit der Kühlung zurückzuführen ist.

„Es ist nicht so, dass es einen Ausbruch als solchen gibt, sondern dass es die Zeit ist, in der diese Bedingungen mehr Fälle hervorrufen“, betonte er und rief dazu auf, die hygienisch-sanitären Maßnahmen zu verschärfen.

Zweite Phase der Poliovakzinierung

Während seines Eingriffs erinnerte der Beamte auch daran, dass die zweite Phase der oralen Impfkampagne gegen Kinderlähmung durchgeführt wird. „Die zweite Dosis wird Kindern von einem Monat bis fast drei Jahren verabreicht, sowie eine Auffrischungsimpfung für neunjährige Kinder“, erklärte er.

Schließlich wurde hervorgehoben, dass in Kuba die „Woche der Aktion gegen die Mücke“ gefeiert wird, mit Bildungsaktivitäten, die von den Gesundheitsförderungszentren unterstützt werden.

„Obwohl der Umgebungskontext komplex ist, wird aktiv an der Beseitigung von Brutstätten mit Beteiligung der Bevölkerung gearbeitet“, schloss er ab.

Häufig gestellte Fragen zur epidemiologischen Lage in Kuba

Welche Viren zirkulieren derzeit in Kuba?

Derzeit zirkulieren in Kuba das Denguefieber und das Oropouche-Virus, sowie Atemwegsviren wie die Influenza. Das Denguefieber betrifft drei Provinzen und das Oropouche-Virus acht, mit Vorfällen in mehreren Gemeinden und Gesundheitsbereichen. Obwohl keine schweren Fälle gemeldet wurden, wird die Bevölkerung aufgefordert, präventive Maßnahmen zu ergreifen. Zudem wurde ein Anstieg von akuten Durchfallerkrankungen aufgrund der Hitze und von Problemen bei der Lebensmittelkonservierung festgestellt.

Welche Maßnahmen ergreifen die kubanischen Behörden zur Bekämpfung von Dengue und Oropouche?

Die kubanischen Behörden haben verschiedene Maßnahmen umgesetzt, wie die "Aktionswoche gegen Mücken", um die Bevölkerung über die Beseitigung von Mückenbrutstätten aufzuklären. Es wird aktiv an der Beseitigung von Brutstätten mit der Beteiligung der Bürger gearbeitet. Darüber hinaus wird eine Kampagne zur Impfung gegen Poliomyelitis durchgeführt, um andere Infektionskrankheiten zu verhindern.

Welche Empfehlungen wurden der Bevölkerung gegeben, um Atemwegserkrankungen und Durchfallerkrankungen vorzubeugen?

Die Empfehlungen beinhalten, die hygienisch-gesundheitlichen Maßnahmen zu verstärken, wie das gründliche Waschen der Lebensmittel und die Sicherstellung der Hygiene des Trinkwassers. Es wird empfohlen, die Lebensmittel gut zu waschen, insbesondere rohes Gemüse, und das Wasser mit Hypochlorit zu behandeln oder es abzukochen. Darüber hinaus wird geraten, sich gegen Influenza impfen zu lassen, insbesondere bei Kindern, und bei verdächtigen Symptomen einen Arzt aufzusuchen.

Wie beeinflusst die epidemiologische Situation die Gesundheitsdienste in Kuba?

Die epidemiologische Situation setzt die Gesundheitsdienste in Kuba unter Druck, mit Tausenden von Menschen, die hauptsächlich wegen Dengue im Krankenhaus liegen. Die medizinische Infrastruktur steht vor erheblichen Herausforderungen, darunter der Mangel an Betten auf Intensivstationen und der Mangel an Medikamenten. Diese Probleme werden durch die schlechten hygienischen Bedingungen und den Mangel an Ressourcen verschärft.

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