In der Ökologischen Station Siboney-Juticí, die sich in der Stadt Santiago de Cuba befindet, wurde eine Lösung umgesetzt, um den Reptilien der lokalen Fauna zu helfen, die harten Bedingungen von Dürre und extremen Hitzeperioden zu bewältigen, die die östliche Region der Insel betreffen.
Wissenschaftler und Fachleute der Einrichtung, die dem Oriental Center for Ecosystems and Biodiversity (Bioeco) unterstellt ist, haben an verschiedenen Stellen des Reservats künstliche Tränken installiert, um diesen Kreaturen, die zwar an trockene Umgebungen angepasst sind, aber in den Sommermonaten besonders harte Bedingungen haben können, einen lebenswichtigen Zugang zu Wasser zu bieten.
Bioeco erklärte auf seiner Facebook-Seite, dass die 20 Reptilienarten, die in dieser Region leben, an diese schwierigen Bedingungen angepasst sind und lange Zeiträume ohne direkte Wasserzufuhr überstehen können, indem sie Feuchtigkeit aus der Umgebung oder vom gelegentlichen Tau beziehen. Allerdings verschärft sich die Situation während der Dürre.
Die von Bioeco geteilten Bilder zeigen die Tiere, die diese Wasserquellen nutzen, und fangen Momente ein, in denen die Reptilien sich nähern, um ihren Durst zu stillen.
Die ökologische Reserva Ecológica Siboney-Juticí, in der diese Initiative durchgeführt wird, ist eines der wichtigsten geschützten Gebiete der Provinz Santiago de Cuba. Neben ihrer einzigartigen Biodiversität beherbergt die Reserva die permanente Vogelringstation Juan Cristóbal Gundlach, die sich der Erforschung und dem Schutz der Vögel in der Region widmet.
Diese Maßnahmen unterstreichen das Engagement der lokalen Fachleute für den Schutz der Fauna und stellen sicher, dass die Tiere in Zeiten extremer Dürre eine Überlebenschance in ihrem natürlichen Lebensraum haben.
Die Reptilien und anderen Arten, die in diesem ökologischen Reservat von Santiago de Cuba leben, sind nicht die einzigen, die von der Hitze und der Dürre betroffen sind.
Kürzlich haben Tierschützer in Kuba die Bevölkerung dazu aufgerufen, Behälter mit Wasser aufzustellen, damit Hunde, Katzen und Vögel sich bei der intensiven Hitze hydrieren können.
Die Organisation Cubanos en Defensa de los Animales (CEDA) wies im vergangenen Mai auf Facebook auf die Wichtigkeit hin, die Tiere bei den hohen Temperaturen ausreichend mit Wasser zu versorgen, und betonte, dass sie jetzt mehr denn je Wasser trinken müssen.
Archiviert unter: