Mit Toren von Nico Williams und Mikel Oyarzabal verwandelte Spanien den Traum in Realität, besiegte ein kämpferisches England mit 2-1 und sicherte sich am Sonntag den Titel der Fußball-Europameisterschaft 2024 in Deutschland.
Zwölf Jahre nach ihrem letzten Sieg landete "La Roja" im Wettbewerb mit mehr als nur Hoffnung: Das Team war von seinem Talent überzeugt, und die individuellen und kollektiven Fähigkeiten wurden bei jeder Präsentation gezeigt, trotz der Jugend einiger der Krieger in der Schlacht.
Williams eröffnete nach 47 Minuten die Anzeigetafel zum Vergnügen aller seiner Anhänger, aber die Engländer schafften den Ausgleich auf heroische Weise dank eines präzisen Schusses von Cole Palmer in der 73.
Als alles auf Verlängerung hinzudeuten schien, wurde Oyarzabal (86) zum Helden und zur Figur mit einem Treffer, der für immer in seiner Geschichte und im Gedächtnis derer bleiben wird, die die iberische Auswahl lieben.
Dennoch wird auch Dani Olmo dank seines Kopfballs in der gleichen Torgrenzlinie in Erinnerung bleiben, der den zweiten Jubelschrei der Briten im Olympiastadion Berlin erstickte.
Auf diese Weise gewann Spanien seine vierte Kontinentalkrone, nach den Erfolgen in den Jahren 1964, 2008 und 2012, und brach außerdem den historischen Gleichstand mit Deutschland (1972, 1980 und 1996).
England hingegen kann sein Stigma trotz des großen Talents seines Kaders nicht loswerden, und die europäische Dominanz bleibt eine unerledigte Aufgabe.
Alle Europameister:
• 4 Titel: Spanien (1964, 2008, 2012 und 2024)
• 3 Titel Deutschland (1972, 1980 und 1996)
• 2 Titel: Italien (1968 und 2020) und Frankreich (1984 und 2000)
• 1 Titel: Griechenland (2004), Dänemark (1992), Niederlande (1988), Portugal (2016), Tschechoslowakei (1976) und Russland (1960)
Die UEFA hat beiden Ländern den Titel zugesprochen, den die Tschechoslowakei 1976 gewonnen hat.
Die UEFA verleiht Russland diesen Titel im Rahmen der Sowjetunion von 1960.
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