Eine argentinische Touristin, die kürzlich Kuba besucht hat, hat in ihren sozialen Medien die alarmierende Situation des öffentlichen Gesundheitssystems der Insel angeprangert und mit Videos die Mängel aufgezeigt, die sie während ihres Aufenthalts erlebt hat.
Die betreffende Touristin ist Melina Moriatis, eine Journalistin, die 2024 mit dem Martín Fierro-Preis ausgezeichnet wurde und mehr als 570.000 Follower auf TikTok (@melimoriatisfit) hat.
Moriatis, bekannt für ihre internationale Arbeit, berichtete, wie ein Ohrenschmerz sie dazu brachte, medizinische Hilfe auf der Insel zu suchen und dabei eine trostlose Situation entdeckte.
Als sie im kubanischen Krankenhaus ankam, waren die Bedingungen des Ortes deplorabel. Der Stuhl der Ärztin, die sie behandelte, war zerbrochen. Die Ärztin wies sie an, etwas gegen die Schmerzen zu besorgen.
Das Gesundheitszentrum sah schmutzig und ohne Ressourcen aus, mit schmerzgeplagten Patienten in den Fluren, die darauf warteten, dass jemand sich um sie kümmerte.
Nach dem Besuch im Krankenhaus entschied sich Moriatis, eine Apotheke aufzusuchen, aber die Situation besserte sich nicht. Die Journalistin erklärte, dass sie nicht einmal die grundlegendsten Medikamente bekommen konnte. "Es gab kein Paracetamol und kein Ibuprofen. Garnichts", bestätigte sie.
Das Erste, was man fand, war die Pharmazeutin, die unprofessionell mit übergeschlagenen Beinen auf dem Stuhl saß und auf ihr Handy schaute.
Die Erfahrung dieser argentinischen Touristin in Kuba hat zahlreiche Reaktionen in sozialen Medien hervorgerufen, wo die veröffentlichten Videos eine Debatte über den schlechten aktuellen Zustand des Gesundheitssystems im Land angestoßen haben.
Trotz der Tatsache, dass dies traditionell ein Emblem der kubanischen Regierung war, stellen die von Moriatis aufgezeigten Mängel die Fähigkeit des Ministeriums für Volksgesundheit in Frage, die grundlegendsten Bedürfnisse der Bevölkerung zu erfüllen.
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