Die kubanische Sängerin Haydée Milanés legte die komplexe Realität dar, mit der die Künstler auf der Insel konfrontiert sind, wo "wir großen Druck verspüren, um das auszudrücken, was wir wirklich denken".
In einem kürzlichen Interview mit EFE in Mexiko-Stadt berichtete die bekannte Künstlerin und Tochter des legendären Sängers Pablo Milanés, dass sie Schwierigkeiten hatte, sich frei auszudrücken, selbst über soziale Medien, weshalb sie gezwungen war, das Land zu verlassen.
"In Kuba haben wir Künstler unter großem Druck gestanden, um das auszudrücken, was wir wirklich denken. Während ich in meinen sozialen Medien das, was geschah, anprangerte, hatte das auch Konsequenzen für mich. Mir wurden die Türen verschlossen, und letztendlich musste ich Kuba verlassen, weil die Situation für mich unhaltbar wurde. Das Leben im Ausland hat mir ermöglicht, mich freier auszudrücken, auch wenn immer eine gewisse Angst bleibt", erklärte er.
Haydée reflektierte über die politische Situation in der karibischen Nation.
"Ich bewundere diejenigen, die von innen und außen Kuba weiterhin anprangern und nach Veränderung streben. Die sozialen Medien sind entscheidend gewesen, um sichtbar zu machen, was vor sich geht", erklärte die in Miami lebende Künstlerin, die außerdem anmerkte: "Ich sehe keine Öffnung, solange das aktuelle Regime an der Macht bleibt."
Die Sängerin bemerkte dazu: "Für einen echten Wandel müssen Demokratie und freie Wahlen vorhanden sein, etwas, das in 65 Jahren nicht geschehen ist."
„Das kubanische Volk verdient die Freiheit, eigene Entscheidungen zu treffen und ohne Angst zu gedeihen“, schloss er/sie.
Während des Interviews anlässlich der Veröffentlichung ihres neuen EP "Réquiem für eine Liebe", das für den 8. November geplant ist, sagte die Sängerin, dass die Musik ihres Vaters eine entscheidende Rolle in ihrem Leben gespielt hat.
Die Veröffentlichung ihres EPs, das die Singles "Tu nombre" und "Dime si en sí" enthält, zielt darauf ab, nicht nur die musikalische Identität der Künstlerin widerzuspiegeln – die kubanische Wurzeln mit anderen Genres verbindet – sondern auch eine Botschaft der Hoffnung und Freiheit in einem so herausfordernden Kontext wie dem heutigen Kuba zu vermitteln.
El pasado 20 de octubre Haydée envió un contundente y emotivo mensaje sobre la grave situación que atraviesa la isla y denunció la ineficacia y la indolencia del régimen que, según sus palabras, solo busca mantener un poder absoluto a costa del sufrimiento del pueblo.
„Es gibt keine Worte mehr, um zu beschreiben, wie schlecht es Kuba geht“, äußerte Milanés in seinem Facebook-Profil und bezog sich dabei auf die Probleme, die die Karibiknation plagen, wie den Mangel an Lebensmitteln, den Zusammenbruch des Gesundheitssystems und die Energiesituation.
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