Marco Rubio: „Das kubanische Regime ist eine Bedrohung für die nationale Sicherheit der USA.“

Angesichts der Gerüchte, die Rubio als möglichen zukünftigen Außenminister in der neuen Verwaltung von Donald Trump ins Spiel bringen, berichtet CiberCuba über einige der Äußerungen des kubanisch-amerikanischen Senators, die Schlagzeilen gemacht haben.

Marco Rubio y Miguel Díaz-Canel © rubio.senate.gov - Granma / Estudios Revolución
Marco Rubio und Miguel Díaz-CanelFoto © rubio.senate.gov - Granma / Estudios Revolución

In den letzten Jahren hat sich der US-Senator Marco Rubio als einer der lautstärksten Kritiker des kubanischen Regimes positioniert, das er immer wieder als direkte Bedrohung für die nationale Sicherheit der Vereinigten Staaten bezeichnet hat.

Rubio, der aus einer Familie kubanischer Einwanderer stammt, hat sich mehrfach für einen Regimewechsel in Kuba ausgesprochen und auf die Risiken hingewiesen, die dies sowohl für das kubanische Volk als auch für die regionale Stabilität mit sich bringt.

Angesichts der Gerüchte, die Rubio als möglichen zukünftigen Außenminister in der neuen Administration von Donald Trump ins Spiel bringen, fasst CiberCuba einige der Aussagen des kubanisch-amerikanischen Senators zusammen, die in diesem Medium Schlagzeilen gemacht haben.

„Eine Bedrohung für die nationale Sicherheit der USA.“

In einer seiner jüngsten Äußerungen erklärte Rubio, dass das kubanische Regime eine „direkte Bedrohung für die nationale Sicherheit“ der Vereinigten Staaten darstelle.

Im August 2024 legte er gemeinsam mit seinem Kollegen Rick Scott eine Resolution im Senat vor, die das kubanische Regime für seine Rolle bei der Ermöglichung der Präsenz feindlicher Akteure wie China, Russland, Iran und Venezuela auf kubanischem Boden verurteilte.

„Die geographische Nähe und die Ausrichtung Kubas auf unsere Gegner stellen ein Risiko dar, das wir nicht ignorieren können“, sagte Rubio in einer offiziellen Erklärung.

Kritik an der Repression in Kuba und Unterstützung für die Opposition

Der Senator hat ebenfalls klar seinen Rückhalt für die kubanische Opposition und seine Verurteilung der Repressionstaktiken der kubanischen Regierung zum Ausdruck gebracht.

Im Oktober 2021 kritisierte Rubio die Reaktion des Regimes von Miguel Díaz-Canel auf den Aufruf zu einer friedlichen Demonstration auf der Insel: „Jeden Tag sinkt das Regime tiefer in seiner Feigheit“, erklärte Rubio und bezog sich dabei auf das Verbot der Proteste und die Drohungen der kubanischen Regierung gegen diejenigen, die planten, daran teilzunehmen.

Rubio hat mehrfach seine Unterstützung für die kubanischen Aktivisten betont, die seiner Meinung nach „mutig“ für einen demokratischen Wandel auf der Insel kämpfen.

Im Jahr 2021 wandte er sich an die Regierung der Vereinigten Staaten mit der Aufforderung, den Druck auf das kubanische Regime zu erhöhen und jegliche Maßnahmen zu vermeiden, die als Unterstützung des aktuellen Systems auf der Insel interpretiert werden könnten: „Das kubanische Regime hat wiederholt bewiesen, dass es die Menschenrechte nicht respektieren wird. Jegliche Unterstützung muss an echte demokratische Veränderungen gebunden sein.“

Das kubanische Regime und die Wirtschaft

Marco Rubio hat ebenfalls mehrfach die Wirtschaftspolitik des kubanischen Regimes kritisiert und darauf hingewiesen, dass die Interessen der Regierung über die Bedürfnisse der Bevölkerung gestellt werden.

In einer Erklärung im Oktober 2021 sagte der Senator: „Während das kubanische Volk unter der Knappheit von Grundnahrungsmitteln leidet, investiert die Regierung in Hotels und Luxusanlagen.“

Rubio argumentierte, dass diese Diskrepanz zwischen den Prioritäten des Regimes und den Bedürfnissen der Bevölkerung ein Beweis für das Desinteresse der Regierung am Wohlergehen ihrer Bürger ist.

Darüber hinaus hat Rubio darauf hingewiesen, dass ausländische Investitionen in Kuba der allgemeinen Bevölkerung nicht zugutekommen, sondern darauf abzielen, eine politische Elite zu bereichern.

Im Jahr 2023 forderte der Senator die internationalen Unternehmen auf, von einer Zusammenarbeit mit dem kubanischen Regime abzusehen, solange keine Garantien bestehen, dass ihre Investitionen direkt dem Volk zugutekommen: „Jeder Dollar, der durch ausländische Investitionen nach Kuba fließt, landet in den Taschen der kubanischen Elite, nicht bei den Bürgern, die ihn benötigen.“

Kritik an den Annäherungspolitiken gegenüber Kuba

Rubios Position zu den Beziehungen zwischen den Vereinigten Staaten und Kuba ist eindeutig. Für ihn ist jeder Versuch einer Annäherung, der nicht an demokratische Reformen gebunden ist, ein Fehler.

Im Mai 2024 äußerte der Senator seine Besorgnis über die Pläne der Biden-Administration, die Beschränkungen gegenüber Kuba zu lockern, und führte an, dass solche Zugeständnisse lediglich "das unterdrückerische Regime stärken und die Opposition untergraben".

Rubio unterstrich, dass jede Öffnung von einem klaren Bekenntnis des kubanischen Regimes zur Demokratie und zu den Menschenrechten begleitet sein muss.

In den Worten von Rubio: „Solange es in Kuba keine Freiheit gibt, muss die Vereinigten Staaten eine klare Haltung bewahren. Jede Zugeständnis an das kubanische Regime ist ein Verrat an denen, die für die Freiheit auf der Insel kämpfen.“

Diese Haltung spiegelt seine Überzeugung wider, dass jegliche Art von Hilfe oder Zusammenarbeit mit Kuba an strenge Bedingungen geknüpft sein muss, die bedeutende Verbesserungen der Rechte und Freiheiten des kubanischen Volkes gewährleisten.

Marco Rubio und die Zukunft Kubas

Rubio hat betont, dass die Zukunft Kubas von einem Regierungswechsel abhängt, der die Demokratisierung der Insel und den Respekt vor den Menschenrechten ermöglicht. Für ihn ist dies nicht nur eine Frage der Gerechtigkeit für das kubanische Volk, sondern auch eine Frage der nationalen Sicherheit für die Vereinigten Staaten.

Der kubanisch-amerikanische Senator bleibt eine der einflussreichsten Stimmen im Senat hinsichtlich der Politik gegenüber Kuba. Seine kritische Haltung gegenüber dem Regime und den Annäherungspolitiken hat ihn zu einer Referenz für diejenigen gemacht, die einen strikteren Ansatz in den bilateralen Beziehungen zur Insel unterstützen.

Mit zunehmenden Spannungen in der Region und den weiterhin bestehenden Verbindungen zwischen Kuba und US-gegnerischen Staaten setzt sich Rubio weiterhin für Politiken ein, die seiner Meinung nach die kubanische Opposition stärken und das Regime schwächen werden.

Seine Aussagen und Handlungen im Senat sowie sein anhaltender Aufruf an die internationale Gemeinschaft, sich im Kampf für die Freiheit in Kuba zusammenzuschließen, machen deutlich, dass Rubio die Demokratisierung der Insel sowohl für das Wohl der Kubaner als auch für die Stabilität der Region für unerlässlich hält.

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