Kollision zwischen zwei Güterzügen verursacht Kraftstoffauslauf in Sancti Spíritus

Zwei Güterzüge sind im Elevado de Guayos in Cabaiguán, Sancti Spíritus, kollidiert, was zu einem Austritt von Rohöl geführt hat.


Am Samstagmorgen ereignete sich ein Zugunglück unter dem Elevated von Guayos im gleichnamigen Ort, der zur Gemeinde Cabaiguán in der Provinz Sancti Spíritus gehört.

Der Vorfall ereignete sich, als zwei Güterzüge frontal zusammenstießen. Berichten zufolge war einer der Züge aus der Sonderentwicklungszone Mariel (ZEDM) gekommen und hatte die Stadt Camagüey als Ziel.

Der andere Konvoi war von Ciego de Ávila abgefahren und transportierte sechs Wagen mit Rohöl zur Raffinerie Sergio Soto, die sich in Sancti Spíritus befindet.

Bilder, die von der Zeitung Escambray gemacht wurden

Infolge des Aufpralls kam es zu erheblichen Schäden an beiden Maschinen sowie an einem der Waggons, der das Benzin transportierte, was zu einem Austritt eines Teils des Öls führte.

Die Situation wurde umgehend von spezialisierten Kräften behandelt, die intensiv daran arbeiten, den Austritt von Treibstoff einzudämmen und eine Umweltkatastrophe zu verhindern.

Behörden des PCC, die Regierung der Provinz und kommunale Führungskräfte aus Cabaiguán begaben sich an den Ort des Zugunglücks, um die Kontroll- und Schadensbewertungsarbeiten zu überwachen.

Momentan gibt es keine Meldungen über Tote oder Verletzte, jedoch sind die materiellen Schäden erheblich. Es wird an der Wiederherstellung des Schienenverkehrs gearbeitet, der weiterhin aufgrund des Zusammenstoßes eingestellt ist.

Die Behörden haben die Ursachen des Unfalls sowie das Ausmaß des Kraftstoffverlustes nicht bekannt gegeben. Die Situation bleibt unter Kontrolle. Die Maßnahmen zur Reinigung, Wiederherstellung und Analyse des Vorfalls werden fortgesetzt.

Im Jahr 2024 sind Zugunfälle in Kuba zu einem wiederkehrenden Problem geworden, das den Verfall der Schieneninfrastruktur und die mangelhafte Sicherheit an den Bahnübergängen widerspiegelt.

Einer der auffälligsten Fälle war das Entgleisen eines Passagierzuges in Matanzas am 28. September, das den Verkehr auf der Zentralen Linie unterbrach und Hunderte von Reisenden an Bahnhöfen wie La Coubre in Havanna stranden ließ.

Am selben Tag entgleiste ein weiterer Zug am Kilometer 149,2 derselben Strecke, was denBahnbetrieb in der gesamten Region beeinträchtigte.

Die Zusammenstöße zwischen Zügen und Fahrzeugen sind ebenfalls Teil dieses Problems. Am 16. Juli kollidierte ein Zug an einem Bahnübergang in Santa Clara mit einem Hyundai, wodurch das Fahrzeug erheblichen Schaden nahm, jedoch keine Verletzten gemeldet wurden.

Ähnlich kam es am 19. Februar zu einem Unfall, als ein Zug mit einem Touristenauto an der Strecke Vento in Havanna kollidierte, da das Fahrzeug das Stoppschild nicht beachtete. Diese Situation ist an den Eisenbahnkreuzungen der Insel häufig anzutreffen.

Diese Vorfälle zeigen die Notwendigkeit auf, die Bahnsicherheit zu verbessern und die Beschilderung an den Bahnübergängen zu verstärken, sowie eine intensivere Wartung der Gleise durchzuführen.

Die Häufigkeit der Unfälle hat in der Bevölkerung Kritik ausgelöst, die Maßnahmen fordert, um die Risiken zu reduzieren und die Unterbrechung eines für die Mobilität auf der Insel wesentlichen Dienstes zu vermeiden.

Häufige Fragen zum Zugunglück in Sancti Spíritus und zur Situation im Transportwesen in Kuba.

Was ist bei dem Unfall mit den Güterzügen in Sancti Spíritus passiert?

Der Unfall ereignete sich, als zwei Güterzüge unter der Erhöhung von Guayos im Municipio Cabaiguán, Provinz Sancti Spíritus, heftig kollidierten. Der Aufprall verursachte beträchtliche Schäden an beiden Maschinen und führte zu einem Ölverlust aus einem der Waggons. Es wurden keine Todesopfer oder Verletzten gemeldet.

Wie ist die aktuelle Situation im Schienenverkehr in Kuba?

Im Jahr 2024 sind Zugunfälle in Kuba zu einem wiederkehrenden Problem geworden, was auf einen merklichen Rückgang der Bahninfrastruktur und mangelnde Sicherheit an Bahnübergängen hinweist. Dies hat Kritik in der Bevölkerung ausgelöst und zu Forderungen nach Verbesserungen der Sicherheit und Wartung der Gleise geführt.

Welche Maßnahmen wurden nach dem Zugunglück in Sancti Spíritus ergriffen?

Die spezialisierten Einsatzkräfte reagierten schnell, um die Ölverseuchung einzudämmen und eine größere Umweltkatastrophe zu verhindern. Zudem wurden Schutzmaßnahmen für die Anwohner in der Nähe des betroffenen Gebiets ergriffen. Die höchsten lokalen Behörden überwachten die Kontrollarbeiten und die Schadensbewertung.

Was sind die Hauptursachen für Zugunfälle in Kuba?

Die Bahnunfälle in Kuba stehen hauptsächlich im Zusammenhang mit dem schlechten Zustand der Gleise und dem Mangel an angemessener Wartung der Bahninfrastruktur. Es wurden auch Probleme mit der Beschilderung an den Bahnübergängen sowie Vandalenakte gemeldet, die den sicheren Betrieb der Züge beeinträchtigen.

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