Das Defizit bei der Stromerzeugung bleibt in Kuba weiterhin gravierend, und für diesen Montag ist die Prognose der Unión Eléctrica (UNE) schlechter als am Vortag.
Wenn am Sonntag die maximale Beeinträchtigung 1216 MW um 18:10 Uhr betrug, was mit der höchsten Nachfrage übereinstimmte, wird für diesen Tag zur Spitzenzeit eine Beeinträchtigung von 1385 MW geschätzt.
Laut dem Bericht der UNE wurde der Service am vorherigen Tag aufgrund eines Defizits in der Erzeugungskapazität ab 6:16 Uhr beeinträchtigt und konnte erst um 22:11 Uhr wiederhergestellt werden. Heute Morgen begann die Beeinträchtigung erneut um 5:22 Uhr.
Außerdem waren während der Spitzenzeiten 8 MW aufgrund von Netzstörungen, die durch den Hurrikan Rafael in der Provinz Artemisa verursacht wurden, betroffen.
Am Montag um 7:00 Uhr betrug der Defizit der nationalen Elektroenergiesystems (SEN) 345 MW, und bis zum Mittag wird erwartet, dass er auf 650 MW ansteigt.
Drei Blöcke der Thermoelektrikwerke Mariel, Felton und Renté sind defekt, und fünf weitere von Santa Cruz, Cienfuegos, Nuevitas und Renté befinden sich in Wartung.
Auf der anderen Seite sind 39 Kraftwerke, die Patana von Santiago de Cuba und drei Motoren der Patana von Regla außer Betrieb wegen Treibstoffmangels, was insgesamt 414 MW ausmacht, die von dieser Situation betroffen sind.
Die Einschränkungen in der thermischen Erzeugung liegen bei 280 MW.
Häufig gestellte Fragen zu den Stromausfällen in Kuba und dem Defizit in der Stromerzeugung
Was ist das aktuelle Defizit bei der Stromerzeugung in Kuba?
Der Elektrizitätsgenerierungsdefizit in Kuba beträgt an diesem Montag während der Spitzenzeiten 1.385 MW, gemäß der Prognose der Unión Eléctrica (UNE). Dieses Defizit ist höher als am Vortag und spiegelt eine wachsende Energiekrise wider.
Welche Ursachen liegen den Stromausfällen in Kuba zugrunde?
Die Stromausfälle in Kuba sind das Ergebnis mehrerer Faktoren, einschließlich Ausfällen in den Thermokraftwerken, Mangel an Brennstoff und Schäden, die durch klimatische Phänomene wie den Hurrikan Rafael verursacht wurden. Diese Probleme haben mehrere Stromerzeugungseinheiten außer Betrieb gesetzt und die Situation der Energieversorgung auf der Insel verschärft.
Welche Regionen in Kuba sind am stärksten von den Stromausfällen betroffen?
Die am stärksten von den Stromausfällen betroffenen Regionen sind die Provinzen Artemisa und Pinar del Río, die durch den Hurrikan Rafael erhebliche Schäden an ihren Stromnetzen erlitten haben. Zudem haben auch andere Provinzen wie Matanzas und Guantánamo unter längeren Unterbrechungen der Stromversorgung gelitten.
Welche Maßnahmen ergreift die kubanische Regierung, um der Energiekrise entgegenzuwirken?
Die kubanische Regierung hat Maßnahmen wie geplante und rotierende Stromausfälle eingeführt, um die Auswirkungen zu verteilen. Dennoch haben diese Aktionen Unmut in der Bevölkerung ausgelöst, die nach effektiveren und nachhaltigeren Lösungen zur Bewältigung der energetischen Krise verlangt, die das Land betrifft.
Archiviert unter: