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Kuba bleibt weiterhin im Dunkeln, und an diesem Samstag sieht sich die Bevölkerung stundenlangen Stromausfällen aufgrund eines Erzeugungsmangels von fast 1.200 MW gegenüber.
Obwohl die Zahl unter 1412 MW liegt (maximale Auswirkung am Freitag, erfasst um 18:10 Uhr), darf man nicht vergessen, dass die Unión Eléctrica (UNE) nur eine Prognose abgibt, die oft darunter liegt.
So geschah es am Vortag, als die Experten eine Beeinträchtigung von 1.095 MW in der Spitzenlastzeit schätzten, während die tatsächliche Zahl die genannten 1.412 MW erreichte.
In ihrem täglichen Bericht auf Facebook hat die UNE bekannt gegeben, dass der Service an diesem Tag ab 6:04 Uhr morgens beeinträchtigt war und um 23:34 Uhr wiederhergestellt wurde. Am Samstag begann die Beeinträchtigung erneut um 6:25 Uhr, wobei die zentral-östliche Region am stärksten betroffen war aufgrund hoher Übertragungen in dieses Gebiet.
Um 7:00 Uhr betrug die Verfügbarkeit des Nationalen Elektroenergiesystems (SEN) 1795 MW, während die Nachfrage 1900 MW betrug, was zu einem Defizit von 140 MW führte. Zur vollen Stunde wird erwartet, dass die Beeinträchtigung 600 MW erreicht.
Vier Einheiten der thermischen Kraftwerke Santa Cruz, Felton und Renté sind defekt. Weitere vier Blöcke der CTE Santa Cruz, Cienfuegos und Renté befinden sich in Wartung.
Darüber hinaus sind 49 verteilterzeugende Kraftwerke und die Patana von Santiago de Cuba aufgrund von Kraftstoffmangel außer Betrieb, was insgesamt 382 MW betroffene Leistung ausmacht.
Die Einschränkungen in der thermischen Erzeugung liegen bei 284 MW.
Häufig gestellte Fragen zur Energiekrise in Kuba
Was ist die Hauptursache für die Stromausfälle in Kuba?
Die Hauptursache für die Stromausfälle in Kuba ist ein erhebliches Defizit bei der Erzeugungskapazität, bedingt durch zahlreiche Störungen in den thermischen Kraftwerken und den Mangel an Brennstoff für die dezentrale Stromerzeugung. Diese Situation wird durch die Instandhaltungsmaßnahmen der Anlagen und Schäden an den Stromnetzen, die durch meteorologische Phänomene wie Hurrikane verursacht werden, weiter verschärft.
Welche Kraftwerke sind derzeit in Kuba betroffen?
Derzeit sind mehrere thermische Kraftwerke in Kuba aufgrund von Störungen betroffen, darunter die Einheit 5 des CTE Mariel, die Einheit 2 des CTE Felton sowie die Einheiten 3 und 6 des CTE Renté. Darüber hinaus befinden sich weitere Einheiten in Wartung, wie im CTE Santa Cruz, CTE Cienfuegos, CTE Nuevitas und Boca de Jaruco, was die Erzeugungskapazität von Strom im Land zusätzlich einschränkt.
Wie wirkt sich der Mangel an Kraftstoff auf die Stromerzeugung in Kuba aus?
Der Mangel an Kraftstoff in Kuba hat 37 dezentralisierte Erzeugungszentralen außer Betrieb gesetzt, was die Reaktionsfähigkeit des Nationalen Energiesystems (SEN) erheblich beeinträchtigt. Dieser Kraftstoffmangel trägt zum Erzeugungsdefizit und zu den massiven Stromausfällen bei, die das Land erlebt.
Welche Maßnahmen ergreift die kubanische Regierung, um der Energiekrise entgegenzuwirken?
Die kubanische Regierung hat versucht, teilweise einige thermische Kraftwerke zu integrieren und von Störungen betroffene Gebiete wiederherzustellen. Dennoch waren diese Maßnahmen nicht ausreichend, um die Energiekrise, mit der das Land konfrontiert ist, zu beheben, und der Mangel an Brennstoff bleibt ein kritisches Hindernis für eine kurzfristige Lösung.
Wie wirkt sich die Energiekrise auf die kubanische Bevölkerung aus?
Die Energiekrise in Kuba beeinträchtigt gravierend das tägliche Leben der Kubaner und sorgt für totalen Unmut und Frustration aufgrund der ständigen Stromausfälle. Der fehlende Strom wirkt sich negativ auf die Lebensqualität aus, führt zu Lebensmittelverschwendung und steigender Hoffnungslosigkeit, die sich in Protesten und Demonstrationen gegen das Regime in verschiedenen Regionen des Landes niederschlägt.
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