Der Challenge "Que vaya el Sandro" entsteht als Antwort auf den Aufruf von Díaz-Canel zu einer Demonstration in Kuba

"Que Vaya el Sandro" kritisiert den Aufruf des Regimes zu einer Demonstration und prangert die Privilegien der herrschenden Klasse an, insbesondere Sandro Castro, der ein Symbol für die Entfremdung zwischen der wohlhabenden Elite und dem Volk ist.


Es ist eine neue Herausforderung im Internet für die Kubaner entstanden, die viral geht: "Que Vaya el Sandro", die musikalische Antwort auf den Aufruf von Díaz-Canel zu einem Marsch des kämpferischen Volkes am 20. Dezember.

Die Twitter-Nutzerin Letha hat in einem Video mehrere Kubaner zusammengestellt, von denen viele politische Aktivisten sind. Sie singen das Lied und verdeutlichen mit Gesten die Situation im Land: Einer zeigt einen leeren Topf, ein anderer ein Ei mit dem Preis von 200 Pesos, und eine dritte Person zählt einen dicken Bündel kubanisches Geld, bevor sie es wegwirft.

Es sind Menschen aus dem Volk, die einem Lied Gestalt verleihen, das Díaz-Canel satirisiert und gleichzeitig die Privilegien der herrschenden Klasse anprangert, insbesondere die von Sandro Castro, dem Enkel des Diktators Fidel Castro, der zum Symbol für die Entfremdung zwischen der wohlhabenden Elite und den Bürgern geworden ist.

Wie Letha erklärte, stammt der Text von Alían Aramis, die Musik von Edmundo Dantés Jr., und interpretiert wird das Stück von der Gruppe Los Atrevidos aus Tuiter Kuba.

Die Pichy Boys haben sich ebenfalls der Herausforderung angeschlossen.

Der Hashtag #YoNoMarcho wird ebenfalls in sozialen Medien populär, insbesondere in den Veröffentlichungen der Regierung und der regierungsnahen Presse.

Mit Künstlicher Intelligenz erstellt, hat "Que Vaya el Sandro" sowohl Lachen als auch Nachdenklichkeit ausgelöst. Der Refrain wiederholt die Zeile "Wenn du mich fragst, soll der Sandro gehen", eine Anspielung auf den Lebensstil des jungen Mannes, der diesen Monat seinen Geburtstag groß in einer Bar in Havanna gefeiert hat, die er selbst leitet.

Die Feier, die einen Dresscode, exklusive Getränke und weitere Privilegien umfasste, fand statt, während die überwiegende Mehrheit der Kubaner mit grundlegenden Mängeln konfrontiert ist. Er äußerte jedoch einfach, dass er "seinen Geburtstag wie jeder junge Revolutionär feiern wollte".

Häufig gestellte Fragen zum Challenge "Que Vaya Sandro" und zur Situation in Kuba

Was ist die Challenge "Que Vaya Sandro" und warum ist sie viral geworden?

Der Challenge "Que Vaya Sandro" ist ein satirisches Lied, das in sozialen Medien an Popularität gewonnen hat, als Reaktion auf den Aufruf von Díaz-Canel zu einem Marsch in Kuba. Das Lied kritisiert die Privilegien der herrschenden Klasse, die durch Sandro Castro, den Enkel von Fidel Castro, symbolisiert werden, der einen auffälligen Lebensstil führt, im Kontrast zu den Nöten des kubanischen Volkes.

Warum wird Sandro Castro in Kuba kritisiert?

Sandro Castro wird für seinen luxuriösen Lebensstil und seine prunkvollen Feierlichkeiten kritisiert, die im Gegensatz zur wirtschaftlichen Krise stehen, mit der die Mehrheit der Kubaner konfrontiert ist. Seine Einstellung wird als eine Verspottung des Volkes wahrgenommen, was bei den Bürgern, die unter täglichen Schwierigkeiten leiden, Empörung und Ablehnung hervorruft.

Wie wird das Management des kubanischen Regimes in Anbetracht der aktuellen Krise wahrgenommen?

Die Verwaltung des kubanischen Regimes wird von der Bevölkerung negativ wahrgenommen. Die Bürger kritisieren die mangelnde Transparenz, die Ungleichheit bei der Verteilung von Ressourcen und die Unfähigkeit der Behörden, die Krise zu lösen, was ein Klima der weit verbreiteten Empörung schafft.

Welchen Einfluss hat das Lied "Que Vaya Sandro" auf die Wahrnehmung des kubanischen Regimes?

Das Lied "Que Vaya Sandro" verstärkt die Wahrnehmung der Entfremdung zwischen der herrschenden Elite und den Bedürfnissen des kubanischen Volkes. Durch die Satire auf Figuren wie Sandro Castro werden die Ungleichheiten und Privilegien der herrschenden Klasse deutlich, was das Unbehagen und die Kritik am Regime verstärkt.

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