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Der Priester Alberto Reyes Pías, bekannt für seine tiefgründigen, hoffnungsvollen und kritischen Äußerungen gegen das Regime in Kuba, teilte einen bewegenden Text, inspiriert von dem berühmten Satz von Martin Luther King Jr.: „Ich habe einen Traum“.
In seinem Beitrag auf der sozialen Plattform Facebook skizziert Reyes eine Zukunftsvision für Kuba im Jahr 2025, eine Nation, die seiner Meinung nach einen radikalen Wandel hin zu Freiheit, Wohlstand und Versöhnung benötigt. Er beschreibt den Moment, in dem Kuba zu einer Insel wird, "von der niemand weggehen möchte und wo alle leben wollen."
Reyes beginnt seine Botschaft, indem er sich an die aktuellen Machthaber der Insel wendet, und fordert sie auf, anzuerkennen, dass das herrschende System zu nichts anderem als zu Spaltung und Elend führt.
Er betont, dass die aktuelle Situation niemandem zugutekommt, nicht einmal denen, die an der Macht sind. „So viele Ressourcen sie auch haben, sie können sie nicht in Frieden genießen, sondern leben in ständiger Alarmbereitschaft“, versichert er.
Der Priester betont die Wichtigkeit eines friedlichen Übergangs zur Demokratie, der vom eigenen Regierung ausgehandelt wird. Er ist der Ansicht, dass dies der einzige Weg ist, um ein gewalttätiges Ende zu vermeiden, und dass der Mut der Führungspersönlichkeiten entscheidend sein wird, um ein anderes Kuba zu erreichen.
Er ruft das kubanische Volk auf, den Kampf für ihre grundlegenden Rechte nicht aufzugeben: die Freiheit, den wirtschaftlichen Wohlstand, die Gesundheit und eine Bildung ohne Indoktrination. Er fordert die Bürger dazu auf, friedlich das einzufordern, was ihnen von Recht zusteht, ohne die Hoffnung auf eine bessere Zukunft zu verlieren.
Darüber hinaus betont er die Verantwortung der Institutionen, von den Kirchen bis hin zu Künstlern und Unternehmern, sich zu Wort zu melden und sich dem kollektiven Bemühen um Veränderung anzuschließen.
In seinem Traum stellt sich Reyes ein Kuba frei von politischen Gefangenen vor, ein Land, in dem Mütter und Ehefrauen nicht der Gewalt ausgesetzt sind, weil sie Freiheit für ihre Liebsten fordern. Er wünscht sich ein Justizsystem, das auf Respekt und nicht auf Repression basiert, wo die Meinungsfreiheit Realität ist und jeder ohne Angst am öffentlichen Diskurs teilnehmen kann.
Er sieht auch Sicherheitskräfte, die als schützend und nicht als Angstinstrumente wahrgenommen werden. „Ich träume von einer Polizei, die gewünscht und nicht gefürchtet, gesucht und nicht vermieden wird“, äußerte der Priester.
Reyes schließt seine Überlegungen mit einem Aufruf zur Hoffnung. Er träumt von einem Kuba, in dem Elend und Mangel der Vergangenheit angehören, in dem Freude und Fortschritt zum Alltag gehören und in dem niemand seine Heimat verlassen möchte, sondern viele sich wünschen, dort zu leben.
„Ich habe einen Traum, dass der Morgen für dieses unsere Land anbricht“, schreibt Reyes und hinterlässt in jedem Wort eine Botschaft von Glauben und Entschlossenheit.
Die Botschaft von Alberto Reyes hallt in einem Kontext wider, in dem viele Kubaner nach Antworten und einem Weg in eine vielversprechendere Zukunft suchen. Seine Worte sind eine Erinnerung daran, dass es trotz der Widrigkeiten immer Raum gibt, zu träumen und für echten Wandel zu kämpfen.
Häufig gestellte Fragen zu der Botschaft von Alberto Reyes und der Situation in Kuba
Was ist der Traum von Alberto Reyes für Kuba?
Der Traum von Alberto Reyes für Kuba ist eine Insel, von der niemand weggehen möchte und in der alle leben möchten. In seiner Vision wäre Kuba ein Land ohne politische Gefangene, mit einem Justizsystem, das auf Respekt basiert, und einer Polizei, die beschützt und nicht gefürchtet wird. Er strebt eine friedliche Übergangsphase zur Demokratie an, die eine Zukunft von Freiheit, Wohlstand und Versöhnung für alle Kubaner ermöglicht.
Welche Kritik übt Alberto Reyes am kubanischen Regime?
Alberto Reyes kritisiert das kubanische Regime dafür, ein System aufrechtzuerhalten, das zur Spaltung und Elend führt. Er betont, dass das Regime daran gescheitert ist, Freiheiten zu gewähren, und Kuba in einen Ort der Unterdrückung und Knappheit verwandelt hat. Zudem weist er darauf hin, dass die Regierung kein nationales Projekt hat und ihre Macht durch Angst und Repression aufrechterhält.
Welche Rolle spielen die Institutionen und die Zivilgesellschaft laut Alberto Reyes beim Wandel in Kuba?
Alberto Reyes hebt die Verantwortung der Institutionen und der Bürger hervor, ihre Stimme zu erheben und sich dem kollektiven Kampf für den Wandel anzuschließen. Er fordert die Kirchen, Künstler und Unternehmer auf, für grundlegende Rechte wie Freiheit und Gerechtigkeit zu kämpfen, und ermutigt die Bevölkerung, friedlich das einzufordern, was ihr von Recht zusteht.
Wie sieht Alberto Reyes die Zukunft Kubas unter dem aktuellen Regime?
Alberto Reyes betrachtet die Zukunft Kubas unter dem gegenwärtigen Regime als unhaltbar und voller Unsicherheiten. Er kritisiert die Stagnation und das Fehlen von Lösungen für kritische Probleme wie Nahrung- und Medikamentenmangel, Repression und massenhafte Emigration. Seiner Meinung nach sollte das Regime seine Mängel anerkennen und einen friedlichen Übergang zu einem demokratischen System ermöglichen.
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