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Das Urteil von 15 Jahren Haft gegen die 24-jährige kubanische politische Gefangene Mayelín Rodríguez Prado, die im August 2022 die antikubanischen Proteste in Nuevitas, Camagüey, live über Facebook übertrug, wurde kürzlich von den Gerichten der Insel bestätigt.
Diese Informationen wurden von der unabhängigen Organisation Cubalex bekannt gegeben und von der feministischen Plattform Alas Tensas wiederholt.
Rodríguez Prado befindet sich in der Frauenhaftanstalt von Camagüey, bekannt als Granja 5, wo sie inhumane und erniedrigende Bedingungen für die Insassinnen angeprangert hat.
Die junge Frau wurde am 22. August 2022 in ihrem Zuhause festgenommen, nachdem sie Bilder von zwei Mädchen aufgenommen und verbreitet hatte, die während der Nachbarschaftsproteste in diesem Sommer von den repressiven Kräften misshandelt wurden. Nach ihrer Festnahme wurde sie in der Zentrale der Staatssicherheit in Villa María Luisa von der Außenwelt isoliert.
Die Behörden beschuldigten sie zunächst der „Störung der öffentlichen Ordnung“, obwohl die Anklage später erweitert wurde, einschließlich „fortgesetzter feindlicher Propaganda“ und „Aufstand“, was zu einem gemeinsamen Urteil von 15 Jahren Freiheitsentzug führte.
Während seiner Festnahme wurde die Wohnung von Rodríguez Prado zweimal von der Staatssicherheit durchsucht, um Beweise zu finden, die ihn mit kriminellen Aktivitäten in Verbindung bringen.
Menschenrechtsorganisationen wie Cubalex und Justicia 11J haben ihre sofortige Freilassung gefordert und sie als politische Gefangene und Gewissensgefangene bezeichnet. Auch die Regierung der Vereinigten Staaten hat ihre Festnahme verurteilt und um ihre Freilassung gebeten.
Alas Tensas wies darauf hin, dass Mayelín bedroht wurde, in eine Strafzelle geschickt zu werden, weil sie gegen die Bestätigung ihres Urteils protestierte.
Der Fall von Mayelín Rodríguez Prado ist emblematisch für die denunciation der Repression, die das kubanische Regime gegen jene ausübt, die Informationen über die Proteste und Menschenrechtsverletzungen in der Insel dokumentieren und verbreiten.
Ihre Situation spiegelt die zunehmende Kriminalisierung digitaler Aktivitäten und die mangelnde Meinungsfreiheit in Kuba wider.
Häufig gestellte Fragen zur Repression und zur Situation der politischen Gefangenen in Kuba
Warum wurde Mayelín Rodríguez Prado zu 15 Jahren Gefängnis verurteilt?
Mayelín Rodríguez Prado wurde zu 15 Jahren Haft verurteilt, weil sie 2022 in Nuevitas, Camagüey, friedliche, regimekritische Demonstrationen live übertrug. Die Behörden beschuldigten sie der "öffentlichen Unruhe", "fortdauernder feindlicher Propaganda" und "Aufruhr". Dieses Urteil spiegelt die Repression des kubanischen Regimes gegenüber jenen wider, die Proteste dokumentieren und Informationen darüber verbreiten.
Welche Bedingungen sieht Mayelín Rodríguez Prado im Gefängnis vor?
Mayelín Rodríguez Prado hat unmenschliche und erniedrigende Bedingungen in der Frauenhaftanstalt von Camagüey, bekannt als Granja 5, angezeigt. Sie wurde mit der Versetzung in eine Strafzelle bedroht, da sie gegen die Bestätigung ihres Urteils protestiert hat, was die schwierigen Umstände unterstreicht, mit denen politische Gefangene in Kuba konfrontiert sind.
Wie hat die internationale Gemeinschaft auf den Fall von Mayelín Rodríguez Prado reagiert?
Menschenrechtsorganisationen wie Cubalex und Justicia 11J haben die sofortige Freilassung von Mayelín Rodríguez Prado gefordert, da sie sie als politische Gefangene und Gewissensgefangene betrachten. Darüber hinaus hat die US-Regierung ihre Festnahme verurteilt und um ihre Freilassung gebeten, was die internationale Aufmerksamkeit auf ihren Fall und die Repression in Kuba widerspiegelt.
Wie ist die Situation der politischen Gefangenen in Kuba im Jahr 2024?
Im Jahr 2024 haben mindestens 10 kubanische politische Gefangene versucht, sich das Leben zu nehmen, aufgrund der inhumanen Bedingungen und der Repression, der sie in den Gefängnissen ausgesetzt sind. Die Plattform Justicia 11J und andere Organisationen haben diese Fälle angeprangert und die Freilassung der politischen Gefangenen gefordert, wobei sie das tägliche Risiko betonen, dem sie unter dem kubanischen Regime ausgesetzt sind.
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