„Kubaner zu sein, lässt sich nicht erklären, man fühlt es“: Die Reflexion, die Herzen in den sozialen Medien berührt

"Es ist der Geschmack des starken Kaffees am Morgen, es ist das Erinnern an das Lachen deiner Freunde an einer Ecke, die Geschichten, die dir deine Großmutter beim Kochen erzählte, und das Wissen, dass all das jetzt nur noch in deiner Erinnerung lebt."


„Kubanisch zu sein lässt sich nicht erklären, kubanisch zu sein fühlt man.“ Mit diesen Worten öffnete die kubanische Sängerin Majela Dueñas, die auf Gran Canaria lebt, ihr Herz in einem Video, das Tausende von Menschen innerhalb und außerhalb der Insel berührt und bewegt hat.

Im Video, das auf ihrem TikTok-Profil @majela.duenas geteilt wurde, reflektiert sie mit einer Mischung aus Nostalgie und Schmerz darüber, was es bedeutet, Kubaner zu sein: "Es ist der Geschmack von starkem Kaffee am Morgen, das Lachen deiner Freunde an einer Straßenecke, die Geschichten, die dir deine Großmutter beim Kochen erzählt hat. Und zu wissen, dass all das im Moment nur in deiner Erinnerung lebt." Sie fügt auch hinzu: "Es bedeutet, zu lernen, ohne deine Menschen an deiner Seite zu gehen, ohne die Stimme deiner Mutter zu hören, die dir sagt, dass alles gut wird. Es ist der Moment, deinen ersten Geburtstag allein zu feiern, dir leise 'Alles Gute' zu singen, weil sonst niemand weiß, dass es dein Tag ist. Es ist ein Weihnachten, an dem der Tisch leer erscheint, denn obwohl er voller Essen ist, fehlen die Stimmen, das Lachen, die Umarmungen von denen, die immer da waren."

Diese Botschaft, voller Wahrheit und Gefühl, hallte tief bei denjenigen wider, die das Exil erlebt haben, und löste eine Welle von Reaktionen aus. "Meine Mutter ist gestern in Kuba gestorben, und ich arbeite hier in Spanien… Ich konnte mich nicht einmal verabschieden oder sie beerdigen. Wenn man Kuba verlässt, kann man sich nicht vorstellen, worauf man alles verzichtet," schrieb ein Nutzer und spiegelte eine der größten Traurigkeiten derjenigen wider, die weit weg sind. Ein anderer kommentierte: "Wir sind über die ganze Welt verstreut und sehnen uns nach unserem Land, unserem Volk, unseren Bräuchen, selbst nach dem alten Brot von Pánfilo."

Einige hoben aus dem Stolz auf die kubanische Identität die Einzigartigkeit ihrer Kultur hervor: "Kubanisch zu sein, ist das Beste der Welt, wo wir von einem Hähnchenschenkel vier und sogar sechs Portionen essen"; "Kein Ort ist wie die Kubaner. Man vermisst den Humor, die Straßen und die spontanen Dinge." Für andere löste die Botschaft von Majela eine Welle der Melancholie aus. "Es ist so wahr, was du sagst. Es ist, als würde man die Sterne betrachten und sich fragen, ob dort jemand auch an dich denkt"; "Die Realität des Kubaners schmerzt sehr, aber sie macht uns stark."

Sogar Menschen aus anderen Ländern fühlten sich von seinen Worten berührt. Eine Kolumbianerin bemerkte: "Ich bin Kolumbianerin, aber die Kubaner lassen mich mich kubanisch fühlen. Ich bewundere sie so sehr." Und andere gestanden ihren eigenen Kampf mit der Distanz und den wichtigen Daten: "Es ist so wahr, was du über Weihnachten erzählst. Du hast mich zum Weinen gebracht, es ist sehr hart, diese Feiertage fern von der Familie zu verbringen"; "Kubanisch zu sein ist eine Wunde, die niemals heilt... es tut so weh, weit weg zu sein."

Für Majela, die mit ihrem Ehemann in Las Palmas de Gran Canaria lebt, sind diese Reaktionen mehr als nur Kommentare: Sie sind ein Zeichen dafür, dass ihre Botschaft die Seelen derjenigen berührt hat, die diese Erfahrung teilen. "Die Kubaner sind unter den stärksten Wesen, die ich kenne", antwortete sie in einem der Kommentare und stellte klar, dass ihre Worte darauf abzielen, eine emotionale Brücke zwischen denjenigen zu schlagen, die weit weg sind, und ihrer Heimat.

Majela verbindet sich nicht nur durch emotionale Botschaften mit ihrem Publikum, sondern auch durch ihre Musik. Ausgebildet an kubanischen Institutionen wie der EPA Samuel Feijoo und dem Centro Provincial für Künstlerische Ausbildung (CPEA), bildet sie zusammen mit ihrem Ehemann José Manuel Rodríguez das Duo JOMA, das kürzlich sein Debüt im kanarischen Fernsehen feierte und seine Single "Soy de volar" präsentierte, die entstand, als sie anfingen, ein Paar zu werden, nachdem sie zuvor Freunde waren.

Von der Ferne aus baut Majela weiterhin einen Raum auf, um zu teilen, was es bedeutet, Kubaner zu sein, nicht nur durch ihre Kunst, sondern auch mit Worten, die eine Identität widerspiegeln, die, wie sie selbst sagt, "nicht erklärt wird, sondern empfunden wird."

Häufig gestellte Fragen zur kubanischen Identität und Emigration

Was bedeutet "kubanisch sein" laut Majela Dueñas?

Kubaner zu sein, ist laut Majela Dueñas ein Gefühl, das über Worte hinausgeht. In ihrer Reflexion betont sie alltägliche und emotionale Elemente, die Teil der kubanischen Identität sind, wie der Geschmack des Kaffees am Morgen, das Lachen von Freunden und die Familiengeschichten. Es ist auch die Herausforderung, weit weg von der Familie zu leben, und der Schmerz der Abwesenheit an wichtigen Daten.

Warum klingt die Botschaft von Majela Dueñas so stark bei den Kubanern im Ausland?

Die Botschaft von Majela Dueñas hallt tief wider, da sie die emotionale Realität vieler Kubaner im Exil widerspiegelt. Ihre Worte berühren die Herzen derjenigen, die die Trennung und die Sehnsucht nach ihrem Land und ihren Mitmenschen erlebt haben. Die Reflexion über die kleinen Dinge, die man beim Verlassen Kubas vermisst, verbindet sich mit der gemeinsamen Erfahrung der kubanischen Diaspora.

Wie beeinflusst die Musik die Verbindung der Kubaner zu ihrer kulturellen Identität?

Die Musik ist eine Brücke, die die Verbindung der Kubaner mit ihrer kulturellen Identität lebendig hält. Künstler wie Majela Dueñas nutzen ihre Musik, um ihre kubanische Identität auszudrücken und emotional mit ihrem Publikum zu verbinden. Musik ist nicht nur ein künstlerischer Ausdruck, sondern auch eine Möglichkeit, die Wurzeln und kulturellen Traditionen lebendig zu halten, insbesondere für diejenigen, die weit weg von ihrer Heimat leben.

Welche Rolle spielen soziale Medien für die Kubaner im Ausland?

Soziale Netzwerke sind ein grundlegender Kanal, damit Kubaner im Ausland den Kontakt zu ihren Wurzeln aufrechterhalten und ihre Erfahrungen teilen können. Plattformen wie TikTok ermöglichen es den Emigranten, Gedanken, Erinnerungen und Emotionen auszutauschen und eine virtuelle Gemeinschaft zu schaffen, die Unterstützung und Verständnis bietet. Diese digitalen Räume helfen, das Gefühl der Einsamkeit zu mildern, indem sie die kulturelle und familiäre Verbindung lebendig halten.

Archiviert unter:

Unterhaltung

Equipo de Redacción de Entretenimiento von CiberCuba. Wir bringen dir die neuesten Nachrichten zu Kultur, Veranstaltungen und Trends aus Kuba und Miami.