Bakterienhemden, Zingaro-Hosen... Ein Kubaner bringt zum Lachen, während er erklärt, warum seine Generation tatsächlich 'modisch' war

"Das Schöne an den vier Türmen ist, dass man sich scheiden ließ und die Klamotten in den Taschen mitnahm, denn im Allgemeinen hatten die Männer meiner Generation vier Unterhosen und drei T-Shirts mit kleinen Löchern und wogen 80 Kilo."


Der kubanische Humor kennt keine Grenzen, und @elhijo_de_valeria hat das in seinem letzten viralen Video ganz klar gemacht, wo er auf komische Weise auf die „Cachorras“ reagierte, die seiner Meinung nach behaupten, die Generation der 90er „wüsste nichts von Mode“. Zwischen Lachen und viel Flow erinnerte dieser Kubaner an die Trends, die seine Generation auf der Insel prägten, und verteidigte auf seine Weise den Stil dieser Zeit.

„Sprich mit dir selbst, Piquete, denn ich habe den Eindruck, dass du dich nicht medikamentierst… wie kannst du nur behaupten, dass unsere Generation nichts von Mode versteht?“, begann er mit voller Energie. Und er fuhr fort, die Kleidungsstücke und Tricks zu erwähnen, die eine Ära prägten: „Wir trugen Bakterienhemden, weißt du, was ein zerknittertes Hemd ist? Du hast ein weißes Hemd genommen, in eine Flasche gesteckt, gut zerknüllt, und am Samstagabend war das der absolute Renner.“

Unter Lachen erinnerte sich der Schöpfer an die Zíngaro-Hosen, die mit Chlor gefertigten chinesischen Buchstaben und sogar an die Idee, die Hosen in Glockenform zu verwandeln: „Du weißt nicht, was es heißt, ein Keilstück in die Hose zu stecken, um sie zu einer Glocke zu machen, denn die Wirtschaft war schlecht.“ Und damit gab er sich nicht zufrieden: Er erwähnte die Yutapai-Stiefel, einen Klassiker, der seiner Meinung nach so schlechten Geruch verbreitete, dass „man, wenn man Quimbá gehen wollte, eine Nylontüte festbinden musste.“

Der lustigste Moment kam, als er über die Unterwäsche sprach: „Ich hatte einen Jet Lee-Unterhosen, die einzige gute, die ich hatte. Der Stoff war schon ausgefranst, aber das Wichtigste war der Gummi, denn darauf kam es an!“ Er erinnerte sich auch daran, wie die Kreativität sie dazu brachte, die Kleidung mit Toqui zu färben, und hob die Genialität seiner Generation hervor: „Wie kannst du sagen, wir sind nicht modisch? Wir haben die Mode erfunden!“

Das Video sorgte nicht nur für herzhaftes Lachen, sondern weckte auch die Nostalgie vonHunderten von Nutzern, die den Beitrag mit Kommentaren erfüllten und ihre eigenen Erlebnisse in Erinnerung riefen.

Unter den Kommentaren schrieb einer: „Wow, du hast mich in die Vergangenheit zurückversetzt. Die leuchtenden Schnürsenkel waren das Beste!“ Ein anderer kommentierte: „Die Yutapai-Stiefel waren eine Plage, aber sie waren das Beste, was es gab!“ Es wurden auch die vorgewaschenen Hosen, die mit Chlor gebleichten Jeans und die „trapichadas Hemden“ als ikonische Kleidungsstücke dieser Zeit erwähnt. Ein anderer Nutzer erinnerte sich: „Die wendbaren Shorts waren ein Luxus. Man trug sie rechts für die Party und links für den Strand.“

Außerdem gab es jemanden, der die Erinnerungen mit Humor hervorhob: „Bruder, die Yutapai haben nicht nur Wut verursacht, sie haben deine Füße gekocht, aber sie waren unzerstörbar.“ Ein anderer bemerkte: „Die selbstgemachten Schlaghosen waren ein Spektakel! Unsere Mode war pure Kunst.“ Die Nostalgie hörte nicht auf: „Ich hatte einmal eine Hose, die ich mit Toqui gefärbt habe, und sie wurde grün, ich habe sie getragen, bis sie nicht mehr hielt!“

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Video deutlich machte, dass diese Generation das Beste aus schwierigen Zeiten herausholte und zeigte, dass die wahre „Mode“ in der Kreativität lag. Wie ein Anhänger sagte: „Unsere Generation hat die Mode erfunden. Die heutigen wissen nicht, wovon sie reden!“

Häufige Fragen zur kubanischen Mode der 90er Jahre

Warum gilt die kubanische Mode der 90er Jahre als kreativ?

Die kubanische Mode der 90er Jahre wird als kreativ angesehen, denn trotz der wirtschaftlichen Not nutzten die jungen Kubaner dieser Zeit ihren Einfallsreichtum, um mit den begrenzten Ressourcen, die sie hatten, einzigartige Stile zu kreieren. Dazu gehörte die Umgestaltung von alltäglicher Kleidung in auffällige Stücke, wie beispielsweise die sogenannten Bakterienhemden und die selbstgemachten Schlaghosen.

Welche waren einige ikonische Modeartikel in Kuba in den 90er Jahren?

Einige der ikonischen Kleidungsstücke der 90er Jahre in Kuba umfassten die camisas bacteria, die Zíngaro-Hosen, die mit Chlor gemachten chinesischen Buchstaben und die Yutapai-Stiefel. Diese Kleidungsstücke und Stile spiegelten eine einzigartige und kreative Mode wider, die aus den wirtschaftlichen Herausforderungen der damaligen Zeit entstand.

Wie beeinflussten die wirtschaftlichen Bedingungen die kubanische Mode der 90er Jahre?

Die schwierigen wirtschaftlichen Bedingungen in Kuba in den 90er Jahren zwangen die Jugendlichen dazu, einfallsreich mit ihrer Kleidung umzugehen. Der Mangel an Zugang zu neuer und qualitativ hochwertiger Kleidung führte dazu, dass viele Kubaner bestehende Kleidung wiederverwendeten und umgestalteten, wodurch einzigartige und personalisierte Stile entstanden, die zu einem charakteristischen Modestil dieser Epoche wurden.

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