Ein in Italien lebender Kubaner, Yannys Herrera, hat mit einem Video, das er auf TikTok (@yannys_real) und Instagram veröffentlicht hat, Lacher und Nachdenklichkeit ausgelöst, in dem er über die Stereotype spricht, mit denen Kubaner in Europa konfrontiert sind. Mit Humor und großer Ehrlichkeit sagt Yannys: „Der Standard, hier in Europa kubanisch zu sein, ist extrem hoch; ich weiß nicht, wer ihn so hochgesetzt hat, die Wahrheit ist.“
Neben seiner Tätigkeit als Content Creator ist Yannys der Gründer und CEO der Modemarke Rytt Dustin, doch dieses Mal handelte sein Video nicht von Mode, sondern davon, wie Europäer die Kubaner idealisieren. „Sie denken, dass alle Kubaner hübsch sind, dass wir tanzen können, dass wir temperamentvoll sind, wie sie sagen“, kommentierte er. Er wies auch darauf hin, wie diese Erwartungen die soziale Wahrnehmung der Kubaner erhöhen: „Du hast einen Freund, der sagt: ‚Nein, ich kenne einen Kubaner‘, niemand weiß, wer das ist, aber sie stellen sich bereits vor, dass es ein Kubaner von dieser Sorte ist.“
In einem humorvollen Ton sprach Yannys über die Konsequenzen, wenn man die Standards nicht einhält. „Wenn du nicht singen oder tanzen kannst, fällst du ab: Du bist bei 100, richtig? 'Bring mir bei, wie man Bachata tanzt', 'Nein, das kann ich nicht', 70. 'Na gut, dann Salsa', 'Ähm, das…', 40.“ Als Rat für seine Landsleute in Europa fügte er hinzu: „Papi, geh ins Fitnessstudio; wenn du nicht tanzen kannst, übe deinen Schritt, lerne, deinen Schritt zu tanzen.“
Das Video füllte sich schnell mit Kommentaren, in denen viele Nutzer bestätigten, was Yannys ausgedrückt hatte oder ihre eigenen Erfahrungen teilten. Eine Nutzerin schrieb: „Wenn ich sage, dass ich Kubanerin bin, schauen sie mich komisch an“; eine andere gestand: „In Spanien mögen sie uns auch sehr“. Es gab auch solche, die scherzten: „Ich kann nicht tanzen jajajaja, sie schauen mich an und sagen ‚Nein‘ jajajaja“.
Auf der anderen Seite sprachen einige darüber, wie die Kubaner in Europa wahrgenommen werden. „Hier in Russland bin ich die Tafel, sie sehen mich wie einen Gott“; „Mein Respekt, aber ich kann weder Salsa noch Bachata tanzen, obwohl ich Valencia gemischt habe.“ Zwischen Scherzen und Stolz wurde deutlich, dass es als Kubaner eine „hohe Messlatte“ gibt, aber auch viel Persönlichkeit.
Häufig gestellte Fragen zur Wahrnehmung der Kubaner in Europa und kulturellen Stereotypen
Warum sagt Yannys Herrera, dass die Latte, um in Europa Kubaner zu sein, hoch ist?
Yannys Herrera behauptet, dass die Kubaner in Europa idealisiert werden, sie werden als attraktive Personen, hervorragende Tänzer und mit einer lebhaften Persönlichkeit wahrgenommen. Diese Wahrnehmung schafft hohe Erwartungen darüber, wie sich Kubaner im Ausland verhalten sollten oder welche Fähigkeiten sie haben sollten.
Welche Stereotypen begegnen den Kubanern in Europa laut Yannys Herrera?
Die Kubaner in Europa werden mit Stereotypen versehen, wie dass sie alle attraktiv sind, Salsa oder Bachata tanzen können und eine "temperamentvolle" Persönlichkeit haben. Diese Stereotypen erzeugen hohe soziale Erwartungen an sie, was für einige schwierig zu erfüllen sein kann.
Wie beeinflusst die Wahrnehmung der Kubaner in Europa ihr tägliches Leben?
Die idealisierte Wahrnehmung der Kubaner in Europa kann Druck erzeugen, bestimmten Standards gerecht zu werden, wie zum Beispiel gut tanzen zu können oder ein bestimmtes äußeres Erscheinungsbild zu haben. Dies kann ihren Alltag beeinflussen, wenn sie mit Kommentaren oder Urteilen konfrontiert werden, die auf diesen Stereotypen basieren.
Welchen Rat gibt Yannys Herrera den Kubanern, die diesen Stereotypen nicht entsprechen?
Yannys Herrera rät seinen Landsleuten, dass sie ins Fitnessstudio gehen und tanzen lernen, wenn sie nicht den Stereotypen entsprechen, Salsa oder Bachata tanzen zu können. Dies wird als eine Möglichkeit dargestellt, den sozialen Erwartungen entgegenzutreten und das Selbstbewusstsein in der europäischen Umgebung zu stärken.
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