Das epidemiologische Panorama in Kuba hat sich hinsichtlich der Ausbreitung von Arbovirenkrankheiten, insbesondere Dengue und Oropouche, verbessert, obwohl bestimmte Risiken aufgrund der klimatischen Bedingungen bestehen bleiben, berichtete der Spezialist Francisco Durán.
Laut dem neuesten Bericht des Gesundheitsamtes ist die Anzahl der von Dengue betroffenen Provinzen erheblich gesunken, derzeit sind noch drei Provinzen, vier Gemeinden und vier Gesundheitsbereiche betroffen, in denen aktive Übertragung aufrechterhalten wird.
Was Oropouche betrifft, wurden Fälle in vier Provinzen, vier Gemeinden und vier Gesundheitsregionen gemeldet.
Durán bestätigte, dass die Gesundheitsbehörden verschiedene Kontrollmaßnahmen umgesetzt haben und dabei Verbesserungen bei der Müllabfuhr in Havanna hervorhoben, einem der kritischen Punkte im Kampf gegen das Dengue-Fieber.
Darüber hinaus wurden die Präventivmaßnahmen in den Bereichen mit aktiven Fällen intensiviert.
Sin embargo, die Hauptursache für den Rückgang ist das Wetter, das eine wichtige Rolle bei der Reduzierung der Aktivität des Überträgermücken gespielt hat, da die niedrigen Temperaturen ihre Fortpflanzung verlangsamen, erklärte er.
Trotz dieser Verbesserungen haben die Behörden vor dem Risiko gewarnt, das die bevorstehende Regenzeit mit dem Einzug des Sommers darstellt, einem Zeitraum, der sehr günstig für die Verbreitung von Mücken ist, die sowohl Dengue als auch Oropouche übertragen.
Bis zum jetzigen Zeitpunkt wurden in diesem Jahr keine kritischen Fälle oder Todesfälle verzeichnet, obwohl einige Verdachtsfälle mit fieberhaften Symptomen festgestellt wurden, erläuterte er.
Am Ende seiner Ansprache forderte Dr. Durán die Kubaner auf, die persönliche, ernährungsbezogene und Wasserhygiene zu priorisieren sowie bei jeglichen Symptomen einen Arzt aufzusuchen und die Einnahme von Medikamenten ohne ärztliche Aufsicht zu vermeiden.
Im Jahr 2024 sah sich Kuba verschiedenen epidemiologischen Herausforderungen gegenüber, wobei der Anstieg von Hepatitis-A-Fällen und die Verbreitung von durch Vektoren übertragenen Krankheiten wie Dengue und dem Oropouche-Virus besonders hervorstachen.
Häufige Fragen zu Dengue und dem Oropouche-Virus in Kuba
Wie ist die aktuelle Situation von Dengue und Oropouche in Kuba?
Trotz des Rückgangs der Fälle bleiben Dengue und Oropouche eine Bedrohung in Kuba. Dengue ist in drei Provinzen weiterhin aktiv verbreitet, während Oropouche in vier Provinzen gemeldet wurde. Die klimatischen Bedingungen und der Mangel an Ressourcen zur Bekämpfung von Vektoren erschweren die Situation.
Welche Maßnahmen ergreifen die kubanischen Behörden, um diese Krankheiten zu kontrollieren?
Die Behörden haben die Präventionsmaßnahmen intensiviert, wie die Verbesserung der Müllabfuhr und die Sanierung in kritischen Bereichen. Jedoch begrenzen der Mangel an Ressourcen und unangemessene strukturelle Bedingungen die Effektivität dieser Maßnahmen. Die Bevölkerung wird aufgefordert, auf Hygiene zu achten und Brutstätten für Mücken zu beseitigen.
Wie beeinflusst das Klima die Ausbreitung von Dengue und Oropouche in Kuba?
Das Klima spielt eine entscheidende Rolle bei der Verbreitung von arboviralen Krankheiten in Kuba. Die niedrigen Temperaturen haben dazu beigetragen, die Aktivität des Überträgermücken zu verringern, aber mit dem Beginn der Regenzeit könnten die Fälle aufgrund der Vermehrung von Mücken erneut steigen.
Welchen Einfluss haben die sanitären Bedingungen auf die Ausbreitung von Krankheiten in Kuba?
Die Mängel in der Abwasserentsorgung und Müllabfuhr verschärfen die epidemiologische Lage in Kuba. Diese Bedingungen begünstigen das Wachstum von Mückenbrutstätten, was die Kontrolle von Dengue- und Oropouche-Viren erschwert und das Risiko der Übertragung erhöht.
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