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Ecuador wird am 13. April eine zweite Wahlrunde abhalten, nach einer sehr knappen ersten Abstimmung zwischen dem Präsidenten Daniel Noboa und der Kandidatin des Correísmo, Luisa González.
An diesem Sonntag, mit 88,60 % der ausgezählten Stimmen, erhielt Noboa von der Acción Democrática Nacional (ADN) 44,36 % der gültigen Stimmen, während González 43,90 % erreichte.
Diese Ergebnisse bestätigen die starke politische Polarisierung im Land. Noboa tritt als der Hauptgegner des Correismus auf, während González das Erbe des ehemaligen Präsidenten Rafael Correa verkörpert, der trotz seiner politischen Ineligibilität und seines Exils in Belgien nach einer Verurteilung wegen Korruption weiterhin beträchtliche Unterstützung genießt.
Die Beteiligung der Wähler überstieg 83 % und der Wahltag verlief unter strengen Sicherheitsmaßnahmen aufgrund des von Noboa erklärten „internen bewaffneten Konflikts“, um dem organisierten Verbrechen und der zunehmenden Gewalt im Land entgegenzuwirken. Es gab einen umfangreichen Einsatz von Polizei und Militär im gesamten Land.
Luisa González bezeichnete die Ergebnisse als einen “großen Sieg” und hob hervor, dass es die besten Ergebnisse sind, die das Correísmo ohne Correa als Kandidaten erzielt hat.
„Wir stehen einem ‚Präsidentenkandidaten‘ gegenüber, der staatliche Ressourcen für seinen Wahlkampf genutzt hat“, beklagte er und wies zudem auf angebliche Unregelmäßigkeiten hin sowie auf die Anschuldigung, dass die Nationale Wahlkommission (CNE) Noboa begünstige.
Por seinerseits wird Daniel Noboa, der 2023 an die Macht kam, nachdem er González bei den vorgezogenen Wahlen besiegt hat, nun die Herausforderung meistern müssen, sein Mandat aufrechtzuerhalten.
Die Regierung ist von einer intensiven Offensive gegen die Kriminalität geprägt, hat jedoch Kritik für den Anstieg der Armut, die wirtschaftliche Krise und die Unsicherheit erhalten.
Die Stichwahl wird entscheidend sein, um den Kurs Ecuadors festzulegen. Die Wähler werden entscheiden, ob sie die Kontinuität des Projekts von Noboa oder die Rückkehr des Correísmo mit González bevorzugen. Der Wahlkampf verspricht intensiv zu werden in einem Land, das mit ernsthaften Problemen in Bezug auf Sicherheit, Wirtschaft und politische Instabilität konfrontiert ist.
Häufig gestellte Fragen zur zweiten Wahlrunde in Ecuador
Wann findet die zweite Wahlrunde in Ecuador statt?
Die zweite Wahlrunde in Ecuador findet am 13. April statt. Dieses Ereignis wird entscheidend sein, um festzustellen, wer das Land inmitten eines Klimas politischer Polarisierung sowie wirtschaftlicher und sicherheitstechnischer Herausforderungen führen wird.
Wer sind die Kandidaten für die Stichwahl in Ecuador?
Die Kandidaten, die in der zweiten Wahlrunde in Ecuador antreten werden, sind Daniel Noboa und Luisa González. Noboa vertritt die Acción Democrática Nacional, während González die Kandidatin des Correísmo ist, unterstützt von dem ehemaligen Präsidenten Rafael Correa.
Was sind die Hauptstreitfragen bei den Wahlen in Ecuador?
Die Schlüsselthemen bei den Wahlen in Ecuador sind Sicherheit, Wirtschaft und politische Instabilität. Die Amtsführung von Noboa hat sich auf die Offensive gegen die Kriminalität konzentriert, wurde jedoch wegen des Anstiegs der Armut und der Wirtschaftskrise kritisiert. González hingegen setzt sich für die Rückkehr des Correismus ein.
Welche Sicherheitsmaßnahmen wurden während der ersten Wahlrunde in Ecuador umgesetzt?
Während der ersten Wahlrunde in Ecuador wurden strenge Sicherheitsmaßnahmen aufgrund des von Noboa erklärten "inneren bewaffneten Konflikts" zur Bekämpfung der organisierten Kriminalität umgesetzt. Ein umfangreiches Kontingent von Polizisten und Soldaten wurde im gesamten Land eingesetzt, um die Ordnung zu gewährleisten.
Welche Anschuldigungen hat Luisa González bezüglich der ersten Wahlrunde erhoben?
Luisa González hat berichtet, dass sie sich einem "Kandidaten-Präsidenten" gegenübersah, der staatliche Ressourcen für seine Kampagne nutzte. Sie hat auch angebliche Unregelmäßigkeiten angeführt und den Nationalen Wahlrat beschuldigt, Noboa zu begünstigen.
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