Bericht über das Verschwinden einer 65-jährigen älteren Dame in Havanna

Die Frau, die zuletzt am 14. Februar gesehen wurde, leidet an Schizophrenie.

Cubana Luisa María Martínez Sansaricq, die als vermisst gemeldet wurdeFoto © Facebook / MetooCuba

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Die Plattform MetooCuba gab einen Vermisstenalarm aus, um den Aufenthaltsort von Luisa María Martínez Sansaricq, einer 65-jährigen Frau, ausfindig zu machen, die zuletzt am 14. Februar 2025 im Reparto Antonio Guiteras (Bahía) in Havanna gesehen wurde.

Laut den Informationen, die in ihrem Facebook-Profil veröffentlicht wurden, ist die Frau 1,65 Meter groß, schlank, hat schwarze Haut, graue Karamellhaare und schwarze Augen. Sie hat einen Warze auf der rechten Wange. Am Tag ihres Verschwindens trug sie eine lila Kleidung mit dunkler Leggings darunter und hat oft zwei Taschen bei sich sowie Flip-Flops. Sie hatte kein Mobiltelefon dabei.

MetooCuba informierte, dass Martínez Sansaricq an Schizophrenie leidet und Trifluoperazin einnehmen muss, was seine Verwundbarkeit erhöhen könnte. Die Nachricht hob außerdem die schwierige Lage von Personen mit psychiatrischen Erkrankungen in Kuba hervor, insbesondere angesichts des Mangels an Medikamenten.

Die Veröffentlichung von MetooCuba enthält Kontaktnummern für diejenigen, die Informationen über ihren Aufenthaltsort beitragen können.

Die Warnung wurde von der Plattform YoSíTeCreo in Kuba weiterverbreitet, um ihre Reichweite zu erhöhen.

In den letzten Monaten haben mehrere Fälle die verletzliche Situation vieler älterer Menschen in Kuba sowie die zunehmende Besorgnis um die Sicherheit der Bürger widerspiegelt.

Eines der besorgniserregendsten Ereignisse ereignete sich in Havanna, wo ein verschwundener Jugendlicher unter noch ungeklärten Umständen tot aufgefunden wurde. Seine Familie hatte Tage zuvor seine Abwesenheit gemeldet, was die Ängste über die Unsicherheit auf der Insel neu entfachte.

Por otro lado, en Matanzas, eine Familie bat um Hilfe, um einen verschwundenen älteren Mann mit Demenz zu finden. Aufgrund seines Zustands neigt der Mann dazu, ziellos umherzuwandern, und hat bereits in der Vergangenheit episodenweise das Orientierungsgefühl verloren. Seine Familie sorgt sich um seine Sicherheit und hat soziale Medien genutzt, um die Suche zu intensivieren.

Außerdem hat in Santiago de Cuba das Verschwinden von Elsa Mercedes Savigne Bell, einer Mitarbeiterin des Militärkrankenhauses Dr. Joaquín Castillo Duany, große Besorgnis ausgelöst. Die 22-jährige junge Frau, Mutter eines einjährigen Mädchens, wurde zuletzt am 8. Februar gesehen, als sie im Municipio San Luis wartete, um nach Hause zurückzukehren. Seitdem hat ihre Familie den Kontakt verloren, und ihr Telefon bleibt ausgeschaltet, was zu einer intensiven Suche in den sozialen Medien geführt hat.

Mientras tanto, die wirtschaftliche Krise trifft weiterhin die kubanischen Senioren, die Schwierigkeiten haben, Zugang zu grundlegenden Produkten zu erhalten. In Santiago de Cuba mussten während der Silvesternacht viele Rentner lange Warteschlangen bilden, um ihre Pensionen in den Banken abzuholen, was die fehlende Liquidität und die Prekarität der Sozialhilfesysteme verdeutlicht.

Die Ressourcenknappheit hat auch zu verzweifelten Situationen geführt. Auf einer Agrarmesse in Santiago de Cuba gerieten zwei ältere Damen in einen Streit um Essen, ein Spiegelbild der Knappheit, mit der die verletzlichsten Sektoren der Insel konfrontiert sind.

Diese Fälle spiegeln die prekäre Situation der älteren Menschen und vulnerablen Bürger in Kuba wider, die nicht nur mit Gesundheitsproblemen und Ressourcenmangel zu kämpfen haben, sondern auch mit einem zunehmend unsicheren und schutzlosen Umfeld.

Häufig gestellte Fragen zu Vermisstenfällen in Kuba

Wer ist die verschwundene ältere Dame in Havanna?

Die vermisste Seniorin ist Luisa María Martínez Sansaricq, 65 Jahre alt, zuletzt gesehen im Reparto Antonio Guiteras, Havanna. Sie leidet an Schizophrenie und hatte zum Zeitpunkt ihres Verschwindens ihre Medikation nicht dabei.

Warum ist Luisa María Martínez Sansaricq verletzlich?

Luisa María Martínez Sansaricq ist verletzlich aufgrund ihrer Schizophrenie und dem Mangel an Zugang zu ihrer Medikation, Trifluoperazin. Die Knappheit an Medikamenten in Kuba verschärft die Situation der psychiatrischen Patienten.

Welche Maßnahmen wurden ergriffen, um Luisa María Martínez Sansaricq zu finden?

MetooCuba und YoSíTeCreo in Kuba haben Vermisstenmeldungen herausgegeben und die Informationen in den sozialen Medien geteilt, um die Verbreitung zu erhöhen und die Bürger zur Mitarbeit bei der Suche aufzufordern.

Wie ist die Situation der Verschwundenen in Kuba?

Die Situation der Verschwundenen in Kuba hat sich aufgrund der zunehmenden Unsicherheit und des Fehlens eines staatlichen Kanals zur Meldung solcher Vorfälle verschlechtert. Soziale Netzwerke sind zum wichtigsten Mittel geworden, um nach vermissten Personen zu suchen, da die Behörden keine effektive Unterstützung bieten.

Wie beeinflusst der Mangel an Medikamenten das Verschwinden von Personen in Kuba?

Der Mangel an Medikamenten destabilisiert Patienten mit psychischen Erkrankungen, was zu Desorientierungszuständen führen und das Risiko von Vermissten erhöhen kann. Diese Krise betrifft sowohl ältere Menschen als auch verletzliche Personen auf der Insel schwer.

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