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Die Wohnung des kubanischen Schriftstellers, Poeten und Literaturkritikers Rafael Almanza, bekannt als Ítaca, wurde kürzlich überfallen, berichten Quellen aus dem Umfeld des Intellektuellen.
Die Tatsache hat im kulturellen Bereich der Insel Empörung ausgelöst. Die Organisation Memoria Cívica drückte ihre Solidarität mit Almanza durch einen Beitrag auf Facebook aus, in dem sie den Vorfall als einen Schlag nicht nur gegen den Schriftsteller, sondern auch gegen einen Raum des Widerstands und der Schöpfung in Kuba bezeichnete.
"Ithaka, das Haus, das widersteht, wurde ausgeraubt. Wir solidarisieren uns mit dem Schriftsteller Rafael Almanza in diesem unangenehmen Moment", veröffentlichte die Organisation.
Mario Ramírez, Direktor von Memoria Cívica, äußerte sich ebenfalls zu dem Vorfall:
"Jeden Tag höre ich von einem anderen Raubüberfall in der Stadt Camagüey, aber ich war nicht darauf vorbereitet, dass es mich direkt betreffen würde. Die zerbrochene Tür auf dem Bild gehört zum Haus unseres lieben Rafael Almanza, Schriftsteller und Lehrer, der in Kuba nicht nur gegen das Elend des Regimes, sondern auch gegen das Elend eines Volkes ankämpft, das manchmal, offen gesagt, schlimmer ist“, bemerkte er.
„Die unzähligen Künstler, Schriftsteller und Kreative, die durch dieses Haus aller gegangen sind, werden mein Unbehagen nachempfinden können. Eine erstickte Stadt in einem erstickten Land, mit schutzlosen älteren Menschen und einem missbräuchlichen Volk, das lieber zum Messer greift, überfällt und natürlich die Revolution wählt“, schloss er.
Die Wohnung von Almanza war ein Treffpunkt für kubanische Künstler, Schriftsteller und Intellektuelle, was die Bestürzung über den Überfall verstärkt hat.
Memoria Cívica hob die Bedeutung hervor, die Arbeit des Schriftstellers weiterhin zu unterstützen, und erinnerte daran, dass sein Werk in verschiedenen Bereichen der Plattform zu finden ist, von seinen Büchern in Ediciones Memoria bis hin zu seinem Projekt Ítaca und seinem Podcast Palabra del Tiempo.
Bislang wurden keine Einzelheiten zur Untersuchung des Diebstahls bekannt gegeben, und es gab auch keine offiziellen Erklärungen der Behörden. Dennoch hat der Vorfall erneut die Verwundbarkeit der Intellektuellen und unabhängigen Kreativen auf der Insel verdeutlicht, die nicht nur politischen Druck ausgesetzt sind, sondern auch den Herausforderungen eines zunehmend verschlechterten sozialen Kontexts gegenüberstehen.
Andere Ereignisse, die in Camagüey stattfanden
Einer der alarmierendsten Fälle ereignete sich Anfang Februar 2025, als eine 83-jährige Frau, Martha Cossío, während eines Stromausfalls brutal angegriffen wurde in der Nähe des Platzes Bedoya.
Die Opfer erleidete eine gewaltsame Prügelattacke, die zu einer Blutung im rechten Auge führte, während ihr das Handy und Bargeld gestohlen wurden. Trotz der Schwere des Angriffs haben die Behörden keine Informationen über die Festnahme der Täter veröffentlicht.
Außerdem wurden im Dezember 2024 mehrere Fälle von Profanierung und Diebstahl im Hauptfriedhof von Camagüey gemeldet. Angehörige der Verstorbenen berichteten von der Verletzung von Nischen und dem Diebstahl von menschlichen Überresten, einschließlich Schädeln.
Diese Maßnahmen haben in der Gemeinde Empörung ausgelöst, die die mangelnde Kontrolle und Aufsicht seitens der Behörden des Friedhofs kritisiert.
Die camagüeyanische Gemeinschaft hat ihre Besorgnis über die Ineffektivität der Behörden zum Ausdruck gebracht, die dieser Welle der Kriminalität entgegenzuwirken, die durch Faktoren wie die langen Stromausfälle und die wirtschaftliche Krise, die das Land durchlebt, verstärkt wird. Das Fehlen konkreter Antworten seitens der Sicherheitskräfte hat das Gefühl der Unsicherheit unter den Bewohnern der Stadt verstärkt.
Häufig gestellte Fragen zum Einbruch im Haus des kubanischen Schriftstellers Rafael Almanza und zur Sicherheit in Kuba
Was ist im Haus von Rafael Almanza passiert?
Das Haus des Schriftstellers Rafael Almanza, bekannt als Ítaca, wurde kürzlich überfallen, was im kulturellen Bereich Kubas Empörung ausgelöst hat. Dieses Ereignis wird nicht nur als Angriff auf den Schriftsteller angesehen, sondern auch auf einen Raum der Widerstandskraft und der Schöpfung auf der Insel.
Wie hat die Kulturgemeinschaft auf den Diebstahl in Ítaca reagiert?
Die kulturelle Gemeinschaft hat ihre Solidarität mit Rafael Almanza zum Ausdruck gebracht. Die Organisation Memoria Cívica bezeichnete das Ereignis als einen Schlag gegen einen Raum des Widerstands in Kuba. Künstler, Schriftsteller und Kreative, die Ítaca besucht haben, haben ihre Empörung über den Vorfall geäußert.
Ist die Unsicherheit ein wachsendes Problem in Kuba?
Ja, die Unsicherheit und die Kriminalität sind in Kuba signifikant gestiegen, was sowohl städtische als auch ländliche Gebiete betrifft. Die Diebstähle, Übergriffe und gewalttätigen Verbrechen sind häufiger geworden, und das Unterlassen von Maßnahmen durch die Behörden wurde von der Bevölkerung kritisiert.
Welche Maßnahmen wurden ergriffen, um die Kriminalität in Kuba einzudämmen?
trotz einiger Anstrengungen seitens der Behörden, ist die Antwort unzureichend gewesen, um den Anstieg der Kriminalität in Kuba zu stoppen. Die Bevölkerung hat Misstrauen gegenüber der Effizienz der Ordnungskräfte gezeigt, was manchmal dazu führt, dass die Bürger selbst Gerechtigkeit in die Hand nehmen.
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