
Verwandte Videos:
Der ehemalige kubanische Spion Fernando González Llort, Präsident des Instituto Cubano de Amistad con los Pueblos (ICAP), hat eine Erklärung als Antwort auf die jüngsten Anschuldigungen von Carlos Lazo, dem Leiter des Projekts "Puentes de Amor", abgegeben.
In seiner Stellungnahme versicherte González Llort, dass alle von dieser Organisation gesendeten Spenden "vollständig und so schnell wie möglich" bei den von ihnen benannten Institutionen angekommen sind, ohne Änderungen bei den Zielen der gesendeten Materialien.
Además, hob hervor, dass "Puentes de Amor" fotografische Beweise für die Übergabe seiner Spenden an die jeweiligen Institutionen erhalten hat, und stellte fest, dass das Ministerium für öffentliche Gesundheit (MINSAP) von Kuba Vorschriften für den Zugang zu seinen Einrichtungen hat, wobei die Versorgung der Patienten Priorität hat.
González Llort betonte, dass diese Regelungen nicht darauf abzielen, Spenden zu behindern, sondern die Prozesse zu ordnen. Er wies darauf hin, dass das ICAP in Zusammenarbeit mit anderen Institutionen wie dem MINSAP die Verantwortung hat, die festgelegten Vorschriften für den Empfang von Spenden durchzusetzen, die darauf ausgelegt sind, den Prozess effizient zu organisieren.
Carlos Lazo, bekannt für sein Engagement gegen das US-Embargo gegen Kuba und für seine humanitären Bemühungen auf der Insel, hat kürzlich angeprangert, dass die kubanische Regierung Einschränkungen auferlegt, die die direkte Lieferung von medizinischen Materialien und Nahrungsmitteln an Kinderkrankenhäuser erschweren.
Lazo zufolge zwingen diese Maßnahmen dazu, dass die Spenden am Flughafen verbleiben und den Zugang zu den medizinischen Zentren verbieten, was ihre humanitäre Arbeit behindert und einen "inneren Blockade" seitens der kubanischen Regierung widerspiegelt.
Diese Situation hatte einen erheblichen Einfluss auf die öffentliche Meinung in Kuba, wodurch verbündete Künstler und staatliche Institutionen auf den pro-regime Aktivisten reagierten.
Israel Rojas, Leiter der Gruppe Buena Fe und bekannter Verteidiger des kubanischen Regimes, bezeichnete die Vorwürfe gegen diejenigen, die behaupteten, Lazo würde über diese Schwierigkeiten lügen, als "tief ungerecht".
Außerdem bemerkte er, dass er Zeuge geworden ist, wie der Umgang mit Aktivisten wie Lazo von "Bewunderung zu Vermeidung" und zuletzt zur "Behinderung" ihrer Arbeit übergegangen ist. Zudem betonte er, dass Projekte wie "Puentes de Amor" eine konstruktive Form der Beziehung zwischen der Nation und ihrer Emigration darstellen.
En cambio, Lazo entschied sich, die Kontroversen mit der kubanischen Regierung für beendet zu erklären. In einem Beitrag in seinen sozialen Medien betonte er die Notwendigkeit der Einheit angesichts der kommenden Herausforderungen und erklärte, dass "harte Zeiten bevorstehen" und dass die Nachbarn sich "umarmen" müssen, um gemeinsam den Widrigkeiten zu begegnen.
Diese Erklärung wurde am selben Tag abgegeben, an dem das MINSAP eine offizielle Mitteilung veröffentlichte, in der es bestreitet, die direkte Lieferung von Spenden an seine Einrichtungen behindert zu haben.
Das MINSAP stellte klar, dass diejenigen, die direkte Lieferungen durchführen möchten, dies im Voraus mitteilen müssen, um eine geordnete Zustellung zu gewährleisten, die die assistenziellen und administrativen Abläufe der Gesundheitseinrichtungen nicht beeinträchtigt.
Der Journalist von Martí Noticias, Mario J. Pentón, äußerte sich zu der Kontroverse und bezeichnete sie als "einen schlecht inszenierten Roman" und einen Versuch, "eine Diktatur zu legitimieren". In seiner Analyse erklärte Pentón:
"Was für ein lächerliches Stück ist dieser schlecht inszenierte Roman zwischen dem Regime und seinem Nachfolger in den USA. Das freundschaftliche Feuer wird niemanden legitimieren, der nur versucht, eine Diktatur zu beschönigen. Das alles ist nichts weiter als eine Show zur Werbung."
Seine Erklärung untermauert die Meinung kritischer Kreise des kubanischen Regimes, die in diesem Konflikt eher eine Ablenkungsstrategie als eine echte Konfrontation zwischen Lazo und den Behörden der Insel sehen.
Häufig gestellte Fragen zur Kontroversen zwischen Carlos Lazo und dem kubanischen Regime
Warum hat Carlos Lazo das kubanische Regime beschuldigt, Spenden zu blockieren?
Carlos Lazo beschuldigte das kubanische Regime, Spenden zu blockieren aufgrund von Beschränkungen, die seiner Meinung nach die direkte Lieferung von medizinischen Hilfsmitteln und Lebensmitteln an Kinderkrankenhäuser in Kuba verhindern. Er behauptete, dass diese Maßnahmen dazu führen, dass die Spenden am Flughafen festgehalten werden und seine humanitäre Arbeit behindert wird.
Wie hat die kubanische Regierung auf die Anschuldigungen von Carlos Lazo reagiert?
El Ministerio de Salud Pública (MINSAP) von Kuba wies entschieden zurück, die Lieferung von Spenden behindert zu haben, und betonte, dass diejenigen, die direkte Übergaben durchführen möchten, dies im Voraus mitteilen sollten, um eine geordnete Übergabe zu gewährleisten, die die Unterstützungsprozesse nicht stört. Trotz der Bestreitungen gaben sie zu, dass Lazo gelegentlich der Zugang zu Gesundheitseinrichtungen verwehrt wurde.
Welche Rolle spielt Fernando González Llort in dieser Kontroverse?
Fernando González Llort, Präsident des Instituto Cubano de Amistad con los Pueblos (ICAP), verteidigte die kubanische Regierung und versicherte, dass alle Spenden von "Puentes de Amor" in vollem Umfang bei den vorgesehenen Institutionen angekommen sind. Zudem betonte er, dass die Regelungen des MINSAP nicht darauf abzielen, zu behindern, sondern die Abläufe zu ordnen.
Was war die Reaktion der Öffentlichkeit auf die Kontroverse zwischen Carlos Lazo und dem kubanischen Regime?
Die Kontroversen haben in der kubanischen Öffentlichkeit unterschiedliche Reaktionen ausgelöst. Der Journalist Mario J. Pentón bezeichnete sie als "einen schlecht inszenierten Roman" und einen Versuch, "eine Diktatur zu legitimieren". Darüber hinaus haben Künstler und staatliche Einrichtungen auf den Aktivisten reagiert, wobei Persönlichkeiten wie Israel Rojas ihre Unterstützung für Lazo zum Ausdruck brachten und die Anschuldigungen gegen ihn als ungerecht bezeichneten.
Archiviert unter: