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Cubadebate berichtete über den massiven Stromausfall, der 98,5 % der Bevölkerung Chiles während mehrerer Stunden an diesem Mittwoch ohne Elektrizität ließ. Die Veröffentlichung des regierungsnahen Mediums sorgte unter den Kubanern für Empörung, die seit Monaten unter langanhaltenden und wiederkehrenden Stromausfällen leiden, ohne dass das Regime die Krise behebt.
El Stromausfall in Chile betraf etwa 20 Millionen Menschen und wurde von dem Berater im Bereich Notfallmanagement, Michel De L’Herbe, als "außergewöhnliches" Ereignis eingestuft. Er erklärte gegenüber CNN, dass der Ausfall im zentralen interconnectierten System Chaos im Verkehr und eine hohe Stauung in den Städten verursachte.
Trotz des Ausmaßes des Ereignisses wurde innerhalb weniger Stunden die Stromversorgung wiederhergestellt, und die Behörden kündigten eine Untersuchung der Ursachen des Vorfalls an. Praktisch 100 % der Chilenen haben mittlerweile wieder normalen Zugang zu elektrischer Energie.
Die Berichterstattung über dieses Ereignis von Cubadebate löste eine Welle von Kritik und Spott unter den Kubanern aus, die in Frage stellten, warum sich das staatliche Medium um einen eintägigen Stromausfall in Chile kümmert, während in Kuba die Stromausfälle ständig, langanhaltend und ohne Verbesserungs-perspektiven sind.
Die Reaktionen der Kubaner: Empörung und Sarkasmus
Die Kommentare der Leser in der Veröffentlichung des offiziellen Mediums spiegelten die weit verbreitete Unzufriedenheit mit der Energiesituation auf der Insel wider. Einige der viralsten Kommentare waren:
- "Inwiefern betrifft uns der Stromausfall in Chile? Die Stromausfälle und stundenlangen Abschaltungen in Kuba betreffen uns. Das sollten sie analysieren und aufhören, so viele lächerliche Erklärungen zu Dingen zu geben, die uns nicht interessieren!"
- "Man muss ein Gesicht haben, nicht aus Beton, sondern aus Diamant, um in anderen Ländern von Stromausfällen zu sprechen."
- "Im Ernst, macht man sich Gedanken über einen Stromausfall in Chile? Bei uns gibt es seit mehreren Monaten Ausfälle von mehr als 12 Stunden und es wird nichts unternommen, um diese Situation zu verbessern, und jetzt ist man besorgt über einen Stromausfall in Chile."
- "Wenn Chile einen Katastrophenstatus aufgrund eines Tages ohne Strom ausgerufen hat, in welchem Zustand befinden wir uns dann in Kuba? Endphase?"
- "Weniger klar sind die Gründe, warum wir in einem großen Teil Kubas, mit Ausnahme der privilegierten Orte natürlich, 15 bis 20 Stunden ohne Strom sind."
- "Wir können Überlebenskurse für Situationen bei Stromausfällen anbieten. Es gibt Cubadebate, das sich so um die Geschehnisse in der Welt sorgt... und bei uns ist alles in Ordnung."
Uno der ironischsten und am häufigsten gelobten Kommentare war: "Es ist bewiesen, dass Kuba ein Beispiel für die Welt ist."
Kuba: Lange Monate der Energiekrise ohne Lösung
Die Realität ist, dass Kuba im letzten Jahr mehrere großflächige Stromausfälle erlebt hat, von denen einige mehr als drei Tage gedauert haben.
Die Stromausfälle in den zentralen und östlichen Provinzen sind täglich und dauern mehr als 20 Stunden. Dies versetzt die Bevölkerung in eine kritische Lage, ohne Vorrat an Lebensmitteln, ohne die Möglichkeit zu kochen und oft ohne Trinkwasser.
Trotzdessen gibt das Regime weiterhin der Regierung der Vereinigten Staaten und dem wirtschaftlichen Embargo die Schuld an den Problemen des kubanischen Stromsystems. Es übernimmt nicht die Verantwortung, die es für mangelnde Investitionen und Instandhaltung der Energieinfrastruktur des Landes hat.
Der Bericht von Cubadebate, der in Wirklichkeit kein eigener Artikel war, sondern eine Wiedergabe eines Textes von RT, wurde als absichtliche Ablenkung von der internen Krise angesehen.
Die Empörung der Kubaner über solche Nachrichten spiegelt lediglich die Hoffnungslosigkeit einer Bevölkerung wider, die nach Jahren unerfüllter Versprechen keine gültigen Erklärungen mehr für den Kollaps ihres Elektrizitätssystems findet.
Häufig gestellte Fragen zur Energiekrise in Kuba und der Reaktion auf internationale Stromausfälle
Warum hat die Berichterstattung von Cubadebate über den Stromausfall in Chile in Kuba Empörung ausgelöst?
Die Berichterstattung von Cubadebate über den Stromausfall in Chile hat in Kuba Empörung ausgelöst, weil die Kubaner seit Monaten unter langen und ständigen Stromausfällen leiden, ohne dass es eine Lösung gibt, während der Stromausfall in Chile ein "außergewöhnlicher" Vorfall war, der innerhalb weniger Stunden behoben wurde. Die Kubaner fühlen sich von den offiziellen Medien ignoriert, die anscheinend mehr an äußeren Problemen interessiert sind als an der internen Krise.
Wie hat die Energiekrise das kubanische Volk betroffen?
Die Energiekrise in Kuba hat die Lebensqualität der Bevölkerung gravierend betroffen. Längere Stromausfälle, die bis zu 20 Stunden täglich andauern können, haben viele daran gehindert, Lebensmittel zu lagern, zu kochen oder Zugang zu grundlegenden Dienstleistungen zu haben. Dies hat zu wachsendem sozialen Unmut und Protesten in mehreren Regionen des Landes geführt.
Welche Maßnahmen hat die kubanische Regierung ergriffen, um die Energiekrise zu bewältigen?
Der kubanische Staat hat Maßnahmen wie die Schaffung von "Mikrosystemen" und den Kauf von Treibstoffen und Materialien ergriffen, aber diese Aktionen waren unzureichend, um die Krise zu lösen. Außerdem haben sie das Dekret 110 verabschiedet, das geplante Stromausfälle von mehr als 72 Stunden erlaubt, was von der Bevölkerung als eine Legalisierung der Krise kritisiert wurde.
Welche Kritiken haben die Kubaner an dem Regime in Bezug auf die Stromausfälle?
Die Kubaner kritisieren das Regime wegen seiner Ineffizienz und dem Mangel an realen Lösungen für die Energiekrise. Sie argumentieren, dass die ständige Reparaturstrategie unzureichend ist und fordern konkrete Antworten. Viele fordern auch den Rücktritt der aktuellen Führung aufgrund der unhaltbaren Situation, in der sie leben.
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