Ein Akt der Solidarität und Liebe hat das Leben einer Familie in Ciego de Ávila verändert. Der kubanische Schriftsteller und Aktivist Guillermo Rodríguez Sánchez und sein Freund Verona Bonce machten es möglich, dass Melanie, ein Mädchen mit zerebraler Lähmung und schwerer Muskeldystrophie, einen spezialisierten Rollstuhl erhielt, der von einer kubanischen Mutter in den Vereinigten Staaten gespendet wurde.
Rodríguez Sánchez teilte die bewegende Geschichte auf seinem Facebook-Konto und kündigte an, dass sein Beitrag "die Erfüllung eines Versprechens" erzählt.
"Und ihr werdet euch fragen, von welchem Versprechen dieser Typ spricht? Ich erzähle euch, der spezielle Rollstuhl, den ihr dort seht, wurde von einer Mutter gespendet, die ihr Kind mit zerebraler Lähmung verloren hat, als es bereits 16 Jahre alt war, aufgrund von Atemversagen, das aus seiner medizinischen Verfassung resultierte."

Der Aktivist erhielt eine Nachricht über Messenger, die seine Aufmerksamkeit erregte. Eine in den Vereinigten Staaten lebende kubanische Mutter wollte einen Rollstuhl im Wert von über 900 Dollar an eine Familie übergeben, die ihn benötigte. Rodríguez verstand sofort die emotionale Tragweite dieses Aktes:
"Es war ein schrecklicher Anruf, erstickt in einem Meer aus Weinen aus den USA. Sie sagte zu mir: 'Du bist die Person, der ich es geben werde, ich weiß, dass du die richtige Familie finden wirst, die es benötigt und damit den besten Nutzen zieht'... Und ich, der auch heute noch nicht gut verstehe, wie oder wann ich so viel Loyalität verdient habe, wagte es und antwortete sofort... 'Ja, weine nicht mehr, ich werde jemand finden, der dieses Gut voller mütterlicher Zuneigung erbt'", sagte Rodríguez.
Verona Bonce und eine Lehrerin aus der Stadt machten sich daran, die passende Familie in Ciego de Ávila zu finden, und so entdeckten sie Melanie.
Melanie ist ein Mädchen mit Zerebralparese, begleitet von einer schweren Muskeldystrophie, und sie ist die ideale Erbin für diesen Stuhl, nicht für 900 Dollar, sondern für 900 Tonnen Empathie. Das hat in keiner Währung einen Preis.
Das emotionale Treffen mit der Familie des begünstigten Mädchens war ein Moment großer Freude und Dankbarkeit. Für Melanies Eltern bedeutet diese Spende eine erhebliche Verbesserung ihrer Lebensqualität und die Möglichkeit, sie in mehr gesellschaftliche Aktivitäten zu integrieren.
„Schau sie dir an, Mama, sieh mit deinen eigenen Augen, wie ihr Akt des höchsten und schmerzlichen freiwilligen Verzichts Wohlbefinden und Lebensqualität für dieses Mädchen und ihre Familie schenkt. Ich hoffe, ich habe deiner Bitte entsprochen, und ich hoffe, dass dir in dem unersetzlichen Schmerz, dein Kind zu verlieren, dieser Moment des spirituellen Trostes und des Friedens geschenkt wird.“
Diese Geste der Solidarität bestärkt das Engagement von Aktivisten und Bürgern in Kuba, denjenigen zu helfen, die es am meisten brauchen. Sie zeigt, dass Empathie und Güte Leben in Kuba und überall auf der Welt verändern können.
Letzte Woche schafften es diese Aktivisten, einen weiteren Akt der Solidarität zu initiieren, der die Kubaner berührte. Sie sammelten mehr als 1,7 Millionen Pesos, um Benito ein Haus zu kaufen, einen alleinerziehenden Vater mit einem 10 Monate alten Baby, das häufige Gesundheitsprobleme hat und unter extremen Bedingungen der Armut lebte.
Häufig gestellte Fragen zur Solidarität und Unterstützung von Menschen mit Behinderungen in Kuba
Wer waren die Verantwortlichen, die Melanie in Ciego de Ávila den Rollstuhl übergeben haben?
Guillermo Rodríguez Sánchez und Verona Bonce waren die Aktivisten, die den spezialisierten Rollstuhl an Melanie überreicht haben, ein Mädchen mit Zerebralparese und Muskeldystrophie in Ciego de Ávila.
Wie wurde der Rollstuhl für Melanie beschafft?
Die Rollstuhl wurde von einer kubanischen Mutter in den Vereinigten Staaten gespendet, die ihren Sohn mit zerebraler Lähmung verloren hat. Guillermo Rodríguez Sánchez erhielt die Nachricht der Spenderin und verpflichtete sich, die geeignete Familie zu finden, die den Rollstuhl erhalten sollte, was dazu führte, dass Melanie begünstigt wurde.
Welchen Einfluss hat die Spende auf Melanie und ihre Familie?
Die Spende des Rollstuhls bedeutet eine erhebliche Verbesserung der Lebensqualität von Melanie und ermöglicht ihre Integration in mehr soziale Aktivitäten. Für ihre Familie stellt es eine emotionale und körperliche Erleichterung dar, da es die Mobilität des Mädchens erleichtert.
Wie spiegelt diese Geste der Solidarität die Situation in Kuba in Bezug auf die Unterstützung von Menschen mit Behinderungen wider?
Dieser Akt der Solidarität verdeutlicht den Mangel an effektiver staatlicher Unterstützung auf Kuba für Menschen mit Behinderungen. Die Gemeinschaft und die kubanischen Aktivisten haben eine entscheidende Rolle übernommen, um diese Lücken zu schließen und zeigen die Kraft von Empathie und Solidarität, um Leben zu verändern.
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