Hotel de Holguín ehrte jährlich eine verstorbene kanadische Touristin

Diesmal findet die Hommage statt, während der Tourismus in Kuba eine schwere Krise durchlebt.

AshleyFoto © Facebook/Nicole Schlag y Ahora

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Seit 2003 erlebt der Club Amigo Atlántico Guardalavaca in Holguín jeden 12. März einen emotionalen Moment, um Ashley, die kanadische Jugendliche, die mit nur 17 Jahren ihre Spuren in diesem Hotel hinterließ, zu ehren.

N geboren am 12. März 1995 in Oakbank, Manitoba, nannte Ashley den Ort in der nordöstlichen Provinz der Insel oft „mein Zuhause“, wo sie zusammen mit ihrer Familie fast ein Jahrzehnt lang ununterbrochen verbrachte, bis zu dem schrecklichen Ereignis, das ihr das Leben nahm.

Según el sitio oficialista Ahora, der folgenschwere Verlust ereignete sich am 28. August 2012, als ein Verkehrsunfall südlich von Dugald das Herz des jungen Mädchens zum Stillstand brachte, doch die Tradition, ihren Geburtstag zu feiern und ihren Geist zu ehren, bleibt unberührt.

Im Jahr 2025 können die Eltern von Ashley und ihre Angehörigen zum ersten Mal nicht persönlich anwesend sein, verfolgen jedoch die Hommage online und sorgen dafür, dass ihr Vermächtnis unter denen, die sie so liebevoll in Erinnerung behalten, weiterlebt.

Die Bar-Café Ashley, errichtet zu Ehren der jungen Frau, ist das Epizentrum dieser Gedenkfeiern. Mit einem Wandgemälde des Künstlers Humberto Lahera, das ihr Gesicht hervorhebt, wird der Raum jeden 12. März mit Rosen und Sonnenblumen, den Lieblingsblumen der Familie, geschmückt und begleitet von einer speziellen Torte, die ihren Namen trägt.

Während der Zeremonie, die bis zum Strand reicht und von instrumentaler Musik und Andacht begleitet wird, teilen die Teilnehmer stets Umarmungen aus und werfen Blumen ins Meer, was die „Fiesta de los Abrazos“ perpetuiert, ein wöchentliches Ereignis, das die Bar zu einem kulturellen Platz des Hotels gemacht hat.

Según una reseña del sitio Cubadebate, die Tradition, die in der Kindheit von Ashley begann, als sie aktiv an den Festlichkeiten des Club Amigo teilnahm, hat sich als ein Symbol für Liebe und Erinnerung etabliert.

Además, die Eltern pflegten, dem Personal personalisierte Pullover der Stiftung Schlag zu schenken, die gegründet wurde, um jungen Frauen, die sich für Sport interessieren, zu unterstützen, und die Ashley's Leidenschaft für Fußball sowie ihren Traum, Teil der Nationalmannschaft zu werden, widerspiegelt.

Obwohl in diesem Jahr die Abwesenheit ihrer Familie spürbar sein wird, hat sich das Hotelteam zusammen mit den wiederkehrenden Gästen verpflichtet, ihr Andenken zu ehren und zu zeigen, dass die Essenz von Ashley durch die Erinnerung in jeder Umarmung und jedem Lächeln, das im Club Amigo Atlántico Guardalavaca geteilt wird, lebendig bleibt.

Kontraste im kubanischen Tourismus

Während die internationalen Besucherzahlen, die nach Kuba kommen, historisch niedrig bleiben, hat sich das erklärte Touristenziel Varadero in eine trostlose Szenerie verwandelt.

Leere Hotels, verlassene Straßen und unerreichbare Preise für die Kubaner zeichnen ein Bild einer Insel, die, fernab des traditionellen pulsierenden Nachtlebens, einer "verlorenen Dekade" im Tourismussektor gegenübersteht.

José Luis Perelló, ein auf Tourismus in Kuba spezialisierter Forscher, hat gewarnt, dass die Erholung des Sektors — der vom Regime als die "Lokomotive der kubanischen Wirtschaft" betrachtet wird — bis 2030 nicht eintreten wird.

In einem Interview mit der Agentur EFE kritisierte Perelló das Fehlen eines umfassenden Tourismusentwicklungsplans und die übermäßige Abhängigkeit vom US-amerikanischen Markt, Faktoren, die dazu beigetragen haben, dass die Insel das Niveau internationaler Besucher, das vor der Pandemie erreicht wurde, nicht wieder erreicht.

Der Einfluss der Krise ist in den Zahlen deutlich sichtbar: Im Januar verzeichnete der internationale Tourismus in Kuba die drittschlechteste Zahl seit 2003, mit einem Rückgang von 25 % im Vergleich zum gleichen Monat des Vorjahres.

Der Rückgang wird in hohem Maße auf die Verminderung der Reisen von Kanadiern und Russen zurückgeführt, sowie auf den Rückgang der Besucher aus den Vereinigten Staaten und von Kubanern im Ausland.

Angesichts dieses Szenarios rufen Experten und Akteure der Branche zur Umsetzung von Reformen und Diversifizierungsstrategien auf, die es ermöglichen, das touristische Angebot zu revitalisieren und sich wieder mit den internationalen Märkten zu verbinden. Ohne einen strukturellen Wandel könnte der Schatten einer bis 2030 hinausgeschobenen Erholung einen Wendepunkt in der Geschichte des kubanischen Tourismus markieren.

Häufig gestellte Fragen zum Homenatge in Holguín und zum Tourismus in Kuba

Warum wird Ashley im Club Amigo Atlántico Guardalavaca geehrt?

Seit 2003 feiert der Club Amigo Atlántico Guardalavaca in Holguín jährlich den Geburtstag von Ashley, einer jungen Kanadierin, die 2012 bei einem Verkehrsunfall ums Leben kam. Die Hommage findet jedes Jahr am 12. März statt, um ihren Geist und ihr Erbe zu würdigen, und wird von ihrer Familie und Freunden begleitet, die sie als Teil des Ortes betrachteten.

Welche Aktivitäten finden während der Hommage an Ashley im Hotel in Holguín statt?

Die Hommage an Ashley umfasst die Dekoration des Bar-Cafés, das ihren Namen trägt, mit Rosen und Sonnenblumen, einem künstlerischen Wandgemälde und einer speziellen Torte. Während der Zeremonie erstreckt sich die Feier bis zum Strand, wo Blumen ins Meer geworfen werden und in einer Atmosphäre von instrumentaler Musik und Besinnlichkeit geteilt wird.

Wie ist die aktuelle Situation des Tourismus in Kuba?

Der Tourismus in Kuba steht vor einer erheblichen Krise, mit historisch niedrigen Zahlen an internationalen Besuchern. Eine Erholung des Sektors wird erst bis 2030 erwartet, was auf das Fehlen eines umfassenden Entwicklungsplans und die Abhängigkeit vom US-Markt zurückzuführen ist. Dies hat zu einem negativen Einfluss auf touristische Ziele wie Varadero geführt.

Welche Faktoren haben zur Abnahme des Tourismus in Kuba beigetragen?

Die Abnahme des Tourismus in Kuba ist hauptsächlich auf die Reduzierung der Besucher aus Kanada, Russland und den Vereinigten Staaten sowie auf Kubaner im Ausland zurückzuführen. Zudem haben das Fehlen eines touristischen Entwicklungsplans und die übermäßige Abhängigkeit vom US-Markt die Situation verschärft.

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