Während in Kuba die Transportkrise sich täglich verschärft, bedingt durch den Mangel an Treibstoff, Ersatzteilen und Finanzierung, verfügt der kubanische Regierungschef Miguel Díaz-Canel nur für sich und sein Sicherheitsteam über mindestens drei BMW-SUVs und ein größeres Fahrzeug.
Wie in einem Video zu sehen ist, das auf der Seite von Facebook von dem Internetnutzer Alexander Cárdenas veröffentlicht wurde, stehen dem Regierenden etwa acht Personen zur Verfügung, die ausschließlich für seine Sicherheit verantwortlich sind.
Sein Gefolge begleitet ihn in der Regel auf seinen nationalen Reisen, wo stets der große Sicherheitsaufwand zu beobachten ist, den der Vertreter des Regimes mobilisiert, um sich in den Gemeinden und Dörfern zu "schützen", die er besucht, um ein Bild der Nähe zum Volk zu vermitteln.
Im betreffenden Video, das in den sozialen Medien veröffentlicht wurde, ist erneut zu erkennen, dass Díaz-Canel mehr an seiner Sicherheit interessiert ist als am Wohl des Volkes.
Umgeben von Agenten sieht man den Gouverneur kurz die Bürger zu begrüßen, um sich schnell in das Fahrzeug zurückzuziehen, das ihn transportiert.
In der Zwischenzeit stehen andere Beamte vor den anwesenden Personen, die filmen, und begrüßen den Mann, um jegliche Annäherung zu verhindern.
Es handelt sich nicht um das einzige Video, das die geringe Interaktion des Regierungschefs mit den Kubanern zeigt.
In verschiedenen Orten des Landes zeigt sich stets das gleiche Bild: Díaz-Canel, der kurz spricht mit lokalen Führungspersönlichkeiten, hastig einige Einwohner begrüßt, schnell ins Fahrzeug einsteigend, ohne fast mit den Bürgern zu reden.
Die Sicherheitsmaßnahmen verhindern, dass die Bevölkerung sich frei dem Staatsoberhaupt nähern kann, und schränken jeden spontanen Kontakt ein.
Eine solche Art der Inszenierung ist häufig bei Besuchen in den Regionen zu beobachten, wo die Regierung ihre Erzählung von der "Nähe" zwischen Regierung und Bevölkerung verstärkt. In der Praxis wird jedoch eine strenge Kontrolle des öffentlichen Images des Herrschers ausgeübt, wodurch jede Möglichkeit für den echten Ausdruck der Bürger minimiert wird.
Häufig gestellte Fragen zum Sicherheitsaufgebot von Díaz-Canel bei seinen Reisen durch Kuba
Wie gestaltet sich die Sicherheitsabdeckung von Díaz-Canel während seiner Reisen durch Kuba?
Die Sicherheitsmaßnahmen von Díaz-Canel umfassen mindestens drei BMW-SUVs und ein Team von acht Personen, die für seinen Schutz verantwortlich sind. Diese Gruppe begleitet ihn auf seinen Reisen im Land, wo ein umfangreicher Sicherheitsaufbau zu beobachten ist, der die spontane Interaktion mit der Bevölkerung einschränkt.
Warum sorgt der Sicherheitsaufbau von Díaz-Canel für Kritik?
Der Sicherheitsaufbau von Díaz-Canel sorgt für Kritik, weil er im Gegensatz zu den Bedürfnissen der kubanischen Bevölkerung steht, die mit einer schweren wirtschaftlichen Krise und Transportproblemen konfrontiert ist. Während Díaz-Canel mit Annehmlichkeiten und einem großen Sicherheitsteam reist, kämpfen die Bürger mit Treibstoffknappheit und langen Wartezeiten auf öffentliche Verkehrsmittel.
Wie beeinflusst der Einsatz von Sicherheit die Interaktion von Díaz-Canel mit den Kubanern?
Die Sicherheitsmaßnahmen von Díaz-Canel schränken die Interaktion mit den Bürgern erheblich ein. Die Sicherheitsvorkehrungen hindern die Bevölkerung daran, sich frei dem Präsidenten zu nähern, und beschränken den spontanen und authentischen Kontakt mit dem kubanischen Volk.
Welche Botschaft vermittelt die kubanische Regierung mit den Besuchen von Díaz-Canel in den Provinzen?
Der kubanische Staat versucht, ein Bild der Nähe zum Volk zu vermitteln, indem Díaz-Canel die Provinzen besucht. Dennoch sind diese Besuche in der Praxis sorgfältig kontrolliert, um Protestäußerungen zu vermeiden und verstärken eine Erzählung der politischen Propaganda.
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