
Verwandte Videos:
Die Provinz Santiago de Cuba hat am Sonntag um 5:27 Uhr ihre Verbindung zum nationalen Stromnetz (SEN) teilweise wiederhergestellt, obwohl der Großteil ihrer Bewohner weiterhin ohne Stromversorgung ist.
In diesem Moment stehen lediglich 43,6 MW für den Elektrizitätsdienst zur Verfügung, was insgesamt 127.842 Kunden zugutekommt.
Laut Angaben des Elektrizitätsunternehmens auf ihrer Facebook-Seite verfügen die bereits mit Strom versorgten Stromkreise über die Nummern 26, 8, 13, 14, 15 sowie mehrere Hochspannungsleitungen, darunter die 5980, 5390, 4435, 4390, 4385 und 4395.
Die erste Sekretärin der Partei in der Provinz, Beatriz Johnson Urrutia, bestätigte die Wiederaktivierung der Verbindung und wies darauf hin, dass die vitalen Stromkreise, die zunächst durch das lokale Mikrosystem mit Energie versorgt wurden, entsprechend der verfügbaren Erzeugung zum allgemeinen Stromangebot hinzugekommen sind.
Die Leiterin fügte hinzu, dass die Zahl der Nutzer, die bereits Elektrizität erhalten, schrittweise steigen wird, sobald die Ladeleistung wiederhergestellt ist.
Trotz dieses Fortschritts bleibt die Situation kritisch.
Eine weitere gute Nachricht an diesem Sonntag ist, dass die thermische Kraftwerk Lidio Ramón Pérez "Felton" ihren Block Nummer eins reaktivieren konnte und bereits 190 MW Leistung liefert.
Dennoch war dieser Einsatz nicht ausreichend, um das System zu stabilisieren, das mit einer der schlimmsten Krisen seit Jahren konfrontiert ist.
Die Wiederherstellung des Stromdienstes wird weiterhin eine Herausforderung für die Behörden bleiben, die gegen die Zeit arbeiten, um die "Normalität" (wozu auch Stromausfälle von mehr als 12 Stunden täglich zählen) wiederherzustellen. Dies geschah seit dem Zusammenbruch des SEN am Freitag aufgrund eines Fehlers in der Umspannstation Diezmero in Havanna, der die Regierung überforderte.
Häufig gestellte Fragen zur Energiekrise und zu den Ausfällen in Kuba
Wie ist die aktuelle Situation der Stromversorgung in Santiago de Cuba?
Santiago de Cuba hat seine Verbindung zum Nationalen Stromnetz (SEN) teilweise wiederhergestellt, mit 43,6 MW, die 127.842 Kunden zugutekommen. Dennoch haben die meisten Bewohner weiterhin keinen Zugang zu Elektrizität, und die Situation bleibt kritisch.
Was hat die massiven Stromausfälle in Kuba verursacht?
Die massiven Stromausfälle in Kuba wurden durch Fehler im Nationalen Elektrizitätssystem (SEN) verursacht, wie der Vorfall in der Unterstation von Diezmero in Havanna. Dieses System steht vor Problemen der Überalterung und mangelnder Wartung, die durch den Kraftstoffmangel verschärft werden.
Welche Maßnahmen ergreift die kubanische Regierung, um die Stromversorgung wiederherzustellen?
Der kubanische Staat setzt Maßnahmen wie die Schaffung von Mikrosystemen um, um den elektrischen Dienst in bestimmten Gebieten wiederherzustellen, sowie die Reaktivierung von thermischen Kraftwerken. Dennoch waren diese Maßnahmen unzureichend, um das System vollständig zu stabilisieren.
Wie beeinflusst die Energiekrise das tägliche Leben der Kubaner?
Die Energiekrise beeinträchtigt schwerwiegend das tägliche Leben der Kubaner, indem sie essentielle Dienstleistungen wie die Versorgung mit Trinkwasser, Gas, Elektrizität und Kommunikation unterbricht. Dies erzeugt ein Klima der Unzufriedenheit und Frustration in der Bevölkerung.
Archiviert unter: