Cubana im Ausland prangert die Neid unter Landsleuten an: "Es braucht weniger Gift."

"Der größte Feind eines Kubaners ist ein anderer Kubaner", sagte die junge Frau aus Zürich. In ihrer Nachricht hinterfragt sie das fehlende Unterstützung unter Landsleuten und fordert weniger Neid und mehr Zusammenarbeit.


Die kubanische Influencerin Franky (@iaamfrankyy), die in Zürich, Schweiz, lebt, hat eine lebhafte Debatte in den sozialen Medien ausgelöst, nachdem sie ein Video geteilt hat, in dem sie über die Haltung der Kubaner untereinander nachdenkt. Ihre Worte, die von Aufrichtigkeit geprägt sind, wurden von einigen mit Applaus und von anderen mit Kritik aufgenommen.

Der größte Feind eines Kubaners ist zweifellos ein anderer Kubaner. Es ist traurig, das zu sagen, aber jemand musste es tun, beginnt die junge Bloggerin, die Inhalte zu Reisen, Lebensstil, Mutterschaft und Mode teilt.

In seiner Botschaft äußert Franky häufige Kritiken in der kubanischen Gemeinschaft. „Wenn jemand ein Auto kauft, dann hat er etwas Verwerfliches getan. Wenn er ein Geschäft eröffnet, hat er sicherlich Kontakte. Wenn er im Ausland Erfolg hat, hat er vergessen, woher er kommt. Wer geht, ist ein Verräter und wer bleibt, ist ein Anpasser. Wenn es dir gut geht, dann hattest du Glück, und wenn es dir schlecht geht, hast du es dir verdient.“

Die Bloggerin ruft zur Einheit und zur Unterstützung unter Landsleuten auf: "Warum verachten wir Kubaner uns so sehr untereinander? Anstatt uns über den Erfolg eines anderen Kubaners zu freuen, denigrisieren wir ihn, erniedrigen wir ihn, greifen wir ihn an. Warum?".

Franky lud seine Follower ein, über diese Einstellungen nachzudenken und eine Veränderung zu fördern: "Statt Neid zu empfinden, sollten wir Stolz empfinden. Wenn wir uns vereinen würden, anstatt uns gegenseitig zu zerstören, wären wir unaufhaltsam. Also ein wenig mehr Unterstützung und weniger Gift."

Der Video endet mit einem Aufruf zum Handeln: "Genug damit. Neid und Hass halten uns zurück. Der Erfolg eines Kubaners ist ein Sieg für uns alle. Lass uns anfangen zu bauen, anstatt zu zerstören. Wenn auch du der Meinung bist, dass die Kubaner uns gegenseitig mehr unterstützen sollten, teile diese Botschaft."

Häufig gestellte Fragen zu den Aussagen der kubanischen Influencerin @iaamfrankyy

Warum haben die Aussagen von @iaamfrankyy so viel Kontroversen unter den Kubanern ausgelöst?

Die Aussagen von @iaamfrankyy haben Kontroversen ausgelöst, da sie direkt die Einstellung der Kubaner untereinander kritisieren und darauf hinweisen, dass der Erfolg einiger oft Neid und Kritik hervorruft, anstatt Unterstützung und Stolz. Ihre Botschaft lädt zur Reflexion über die Notwendigkeit von Einheit und Unterstützung unter den Kubanern ein, was die Meinungen darüber spaltet, ob man ihre Ehrlichkeit befürworten oder ihre Sichtweise kritisieren sollte.

Was schlägt @iaamfrankyy vor, um die Einstellung der Kubaner zu verbessern?

@iaamfrankyy schlägt vor, mehr Unterstützung und weniger Neid unter den Kubanern zu fördern. Er fordert, dass die Kubaner anstatt den Erfolg anderer herabzusetzen und anzugreifen, stolz sein und sich zusammenschließen sollten, um als Gemeinschaft stärker zu werden. Sein Aufruf zur Aktion fordert dazu auf, destruktive Einstellungen hinter sich zu lassen und gemeinsam eine Zukunft zu gestalten.

Wie steht die Botschaft von @iaamfrankyy im Zusammenhang mit anderen Überlegungen von Kubanern im Ausland?

Der Beitrag von @iaamfrankyy stimmt mit anderen Überlegungen von Kubanern im Ausland überein, die ebenfalls für Einheit und gegenseitigen Respekt innerhalb der Gemeinschaft plädieren. Influencer wie @i.am.ivey und Flor de Cuba haben ähnliche Botschaften geteilt und die Bedeutung von Dankbarkeit und Solidarität unter den Kubanern außerhalb der Insel hervorgehoben. Diese Überlegungen sollen das Bewusstsein für die negativen Auswirkungen von Neid und Kritik unter Landsleuten schärfen und einen Wandel hin zu Unterstützung und Zusammenarbeit fördern.

Welchen Einfluss hatte die Botschaft von @iaamfrankyy in den sozialen Medien?

Die Botschaft von @iaamfrankyy hat eine intensive Diskussion in den sozialen Medien ausgelöst, die sowohl Lob als auch Kritik erhielt. Während einige Nutzer seine Ehrlichkeit und seinen Mut, ein sensibles Thema anzusprechen, loben, sind andere der Meinung, dass seine Worte zu verallgemeinernd oder kritisierend sind. Diese Debatte spiegelt die Vielfalt der Meinungen innerhalb der kubanischen Gemeinschaft über Identität und zwischenmenschliche Beziehungen wider.

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