Migratorische Maßnahmen von Trump im März 2025: Ende des humanitären Parole und ihre Auswirkungen auf Kubaner

Die Regierung von Trump hat das humanitäre Parole ausgesetzt, was Tausende von Kubanern in den USA betrifft, die mit massenhaften Abschiebungen konfrontiert werden könnten, da sie ihren legalen Status und Schutz verlieren.


Im März 2025 implementierte die Regierung von Präsident Donald Trump neue strenge Einwanderungsmaßnahmen, die besonders die Aufhebung des humanitären „Parole“, das unter der Verwaltung von Biden geschaffen wurde, in den Vordergrund stellten. Das Ministerium für Innere Sicherheit (DHS) kündigte an, dass es den vorübergehenden rechtlichen Status von über 530.000 Migranten (Kubanern, Haitianern, Nicaraguanern und Venezuelanern) beenden wird. Diese Entscheidung, die in einer Bekanntmachung im Bundesregister formalisiert wurde, tritt am 24. April 2025 in Kraft und verkürzt die ursprünglich für zwei Jahre gewährte Erlaubnis, die diesen Migranten zur Verfügung stand, um in den USA mit vorübergehender Genehmigung zu wohnen und zu arbeiten.

A partir dieses Datums werden alle Begünstigten ihren rechtlichen Status und ihre Arbeitserlaubnis verlieren und gemäß dem DHS “müssen das Land vor Ablauf ihres Parole verlassen oder sie werden deportiert”.

Streichung des humanitären Parole- und der Einwanderungsprogramme von Biden

Die Stornierung umfasst auch die sofortige Schließung neuer Einreisen für dieses Programm: die ausstehenden Reisegenehmigungen und die laufenden Sponsoring-Anträge werden annuliert, ebenso wie die unter dieser Kategorie ausgestellten Arbeitskarten. Die offizielle Mitteilung betont, dass das Parole von Natur aus vorübergehend ist und allein keine Grundlage für den Erwerb eines dauerhaften Migrationsstatus darstellt.

Es wird keine Verlängerungen oder Wiederbewilligungen für diejenigen geben, die nach Ablauf ihres Status ohne Aufenthaltsrecht bleiben. Personen, die keinen anderen legalen Weg haben, um zu bleiben, müssen die Vereinigten Staaten innerhalb von 30 Tagen verlassen.

Diese drastische Maßnahme ist eine Reaktion auf die Exekutivverordnung 14165 „Sicherung unserer Grenzen“, die das DHS anweist, die Programme für kategorische Einreisegenehmigungen zu beenden. Seit seiner Rückkehr an die Macht hat Trump argumentiert, dass die massenhaften Einreisegenehmigungsprozesse, die von Joe Biden initiiert wurden, einen Missbrauch der vom Kongress verliehenen Befugnisse darstellen.

Betroffene Kubaner: Begünstigte des Parole, I-220A, I-220B und Asylsuchende

Die kubanische Gemeinschaft in den USA zählt zu den am stärksten von diesen Maßnahmen betroffenen. Kuba war eines der vier Länder, die im CHNV-Programm enthalten waren, weshalb tausende Kubaner ihr Aufenthaltsrecht verlieren werden nach der Streichung des Parole.

Laut offiziellen Angaben haben ungefähr 110.900 Kubaner zwischen Ende 2022 und 2024 legal in die USA unter diesem Programm eingelassen. Viele von ihnen flohen vor der schweren wirtschaftlichen und politischen Krise auf der Insel. Nach einem Jahr im Land konnten sie das kubanische Anpassungsgesetz von 1966 in Anspruch nehmen, um eine dauerhafte Aufenthaltsgenehmigung zu erhalten.

Sin embargo, tausende haben diesen Prozess noch nicht abgeschlossen und sehen nun ihre rechtliche Laufbahn in Gefahr. Die Entscheidung des DHS hat auch die Bearbeitung von Anträgen auf Statusanpassung, Asyl oder anderen ausstehenden Migrationsvorteilen gestoppt.

Además de quienes llegaron por vía aérea con parole, zehntausende Kubaner sind über die Südgrenze eingereist während des Migrationshöhepunkts von 2021–2023 und haben bedingte Entlassungsdokumente erhalten, wie die Formulare I-220A oder I-220B. Es wird geschätzt, dass etwa 400.000 Kubaner einen I-220A haben, während ebenso viele einen I-220B besitzen. Zusammen könnten das nahe 600.000 Kubaner in dieser Situation sein.

El I-220A ist keine Einwanderungsgenehmigung, sondern eine vorläufige Freilassung im Rahmen eines laufenden Abschiebeverfahrens. Ein Gerichtsurteil aus dem Jahr 2023 stellte fest, dass es nicht dem Parole entspricht, weshalb es nicht berechtigt, das kubanische Anpassungsgesetz in Anspruch zu nehmen. Viele dieser Kubaner können nur politisches Asyl beantragen, auch wenn es nicht einfach ist, den Fall zu gewinnen.

Mögliche Massenabschiebung und Angst in der kubanischen Gemeinschaft

Die Organisationen für die Rechte von Migranten und die kubanische Gemeinschaft in den USA befürchten, dass diese Politiken die Grundlage für massive Abschiebungen legen. Durch den Verlust ihres rechtlichen Schutzes am 24. April könnten zehntausende Kubaner sofort ausgewiesen werden.

Die beschleunigte Abschiebung ermöglicht es, bestimmte Migranten ohne Anhörung vor einem Richter auszuweisen. Nach neuen Richtlinien von ICE können sogar diejenigen, die legal mit Parole oder I-220A eingereist sind, beschleunigt abgeschoben werden.

Das DHS hat angegeben, dass die Abschiebung von Personen priorisiert wird, die vor dem 25. März keine rechtlichen Schritte (Asyl, Anpassung, TPS usw.) eingeleitet haben. Dies bringt Tausende von Kubanern in Gefahr, die ihren Status nicht regularisiert haben.

Viele Kubaner leben seit Monaten oder Jahren in den USA, wo sie Arbeit, Wohnung und Familie aufgebaut haben. Für sie stellt die Abschiebung einen verheerenden Bruch dar. Einige wurden bereits von ICE bei routinemäßigen Terminen festgenommen.

Offizielle, rechtliche und soziale Reaktionen

Trump-Anhänger und konservative Kreise begrüßen die Entscheidung als einen Schritt zur Wiederherstellung der Rechtsstaatlichkeit. Sie argumentieren, dass kein Begünstigter ein Recht auf Verbleib hatte und dass das Parole per Definition vorübergehend war.

Andererseits bewerten pro-inmigrantische Organisationen, Anwälte und Aktivisten die Maßnahme als leichtfertig und grausam. Sie haben Kampagnen gestartet, um den Kubanern Orientierung zu bieten und juristische Unterstützung anzubieten.

Sogar Republikaner wie die Kongressabgeordnete María Elvira Salazar haben Besorgnis über die Auswirkungen auf die Kubaner ohne Vorstrafen geäußert. Auch aus den lokalen Regierungen wird auf den wirtschaftlichen und sozialen Schaden hingewiesen.

In der Zwischenzeit leben Tausende von kubanischen Familien in Angst und Unsicherheit. Viele berichten, wie ihr „amerikanischer Traum“ abrupt zerbrechen könnte. Einige haben Kampagnen gestartet, um rechtliche Unterstützung vor dem 24. April zu erhalten.

Fuentes

  1. Reuters
  2. Die Wächter
  3. AP News / Miami Herald
  4. CiberCuba
  5. DHS (Regierung der Vereinigten Staaten)

Archiviert unter:

CiberCuba-Redaktionsteam

Ein Team von Journalisten, das sich verpflichtet fühlt, über kubanische aktuelle Themen und globale Interessen zu berichten. Bei CiberCuba arbeiten wir daran, wahrheitsgemäße Nachrichten und kritische Analysen zu liefern.

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