20 Jahre Gefängnis für einen Kubaner wegen gewalttätiger Überfälle auf Motorradfahrer in Guantánamo

Der Angeklagte benutzte ein Messer, um einen 65-jährigen Motorradfahrer zu bedrohen und zu verletzen, und am nächsten Tag einen 71-jährigen Fahrer eines Elektrorollers.


Das Provinzgericht von Guantánamo verhängte eine Freiheitsstrafe von 20 Jahren gegen einen Mann, der beschuldigt wird, innerhalb von nur zwei Tagen zwei gewaltsame Überfälle auf Motorradfahrer in der Stadt begangen zu haben.

Die Tatsachen wurden während einer mündlichen Anhörung am Montag, den 24. März, beurteilt.

Laut den Feststellungen des Gerichts sprach der Angeklagte zunächst einen Motorradfahrer an und bat um eine Fahrt in den südlichen Stadtteil. Als sie jedoch am Ziel ankamen, hielt der Räuber dem 65-jährigen Opfer ein Messer an den Hals und forderte ihn auf, all seine Wertsachen herauszugeben.

Trotz des Widerstands des Motorradfahrers gelang es dem Angreifer, ihm die Geldbörse, die Dokumente, Bargeld und sein Mobiltelefon zu stehlen, bevor er schnell floh. Während des Kampfes erlitt der Alte einen Schnitt am Ringfinger seiner rechten Hand.

Am nächsten Tag wiederholte der Übeltäter sein Vorgehen mit einem Fahrer eines Elektrodreirads, dem er Geld gegen einen Transport zu einer Geflügelfarm des Innenministeriums anbot. Bevor sie den Ort erreichten, bedrohte er ihn mit einem Messer und schubste ihn in ein mit Marabú bewachsenes Gebiet, wo er seine Besitztümer forderte.

In diesem Fall war die Gewalt größer. Nachdem der 71-jährige Motorradfahrer beraubt worden war, schnitt der Dieb ihm in den Hals und schlug ihn wiederholt auf die Wunde, bevor er mit dem Dreirad davonfuhr.

Captura von Facebook / Guantánamo und seine Wahrheit

Das Opfer konnte die Geflügelfarm erreichen, wo es von Arbeitern geholfen und dringend ins Krankenhaus transportiert wurde, um medizinische Versorgung zu erhalten. Die erlittene Wunde stellte eine Lebensgefahr dar, sodass eine dringende Operation erforderlich war.

Angesichts der Schwere der Taten und der vorgelegten Beweise verhängte das Provinzgericht von Guantánamo eine gemeinsame und einzigartige Strafe von 20 Jahren Freiheitsentzug gegen den Angeklagten, wobei die nachgewiesene Gefährlichkeit bei beiden Angriffen berücksichtigt wurde.

Häufig gestellte Fragen zur Kriminalität und Sicherheit in Kuba

Welche Strafe erhielt der Mann, der wegen gewalttätiger Überfälle auf Motorradfahrer in Guantánamo angeklagt war?

Das Provinzgericht von Guantánamo hat eine Haftstrafe von 20 Jahren gegen den Angeklagten wegen der nachgewiesenen Gefährlichkeit bei den Überfällen auf zwei Motorradfahrer in einem kurzen Zeitraum verhängt.

Wie steht es um die Kriminalitätssituation in Kuba?

Die Kriminalität in Kuba hat zugenommen, insbesondere im Hinblick auf gewalttätige Diebstähle, wie etwa den Diebstahl von Elektromotorrädern und Handys. Der Anstieg dieser Verbrechen hat ein Gefühl der Unsicherheit in der Bevölkerung erzeugt, die oft die mangelnde Effektivität der Behörden bei der Bekämpfung der Kriminalität kritisiert.

Was sind die Hauptsorgen der Kubaner angesichts der Welle von Straftaten?

Die Kubaner sind besorgt über die zunehmende Unsicherheit und die Häufigkeit von gewalttätigen Raubüberfällen. Die Bevölkerung hat das Gefühl, dass die Behörden nicht ausreichend Maßnahmen ergreifen, um die Welle der Kriminalität zu stoppen, was einige Bürger dazu veranlasst hat, die Gerechtigkeit selbst in die Hand zu nehmen, um sich selbst und ihre Gemeinschaften zu schützen.

Welche Maßnahmen werden in Kuba ergriffen, um die Kriminalität zu bekämpfen?

Der kubanische Regime hat versucht, ein Bild der Entschlossenheit angesichts des Anstiegs der Kriminalität durch Kampagnen zur Bekämpfung von Straftaten zu vermitteln. Allerdings wird die Effektivität dieser Maßnahmen von vielen Bürgern in Frage gestellt, die der Meinung sind, dass die umgesetzten Politiken nicht in der Lage waren, die Kriminalität signifikant zu reduzieren.

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