Waldbrände sind weiterhin außer Kontrolle in Pinar del Río

Einer der besorgniserregendsten Brennpunkte befindet sich in Minas de Matahambre, konkret im Gebiet Arenal, wo das Feuer etwa 200 Hektar Wald zerstört hat


Pinar del Río steht vor einer kritischen Situation aufgrund der Waldbrände, die die Provinz heimsuchen: nur vier der sieben Brandherde konnten unter Kontrolle gebracht werden, während die Flammen bereits über 800 Hektar Wald in verschiedenen Gemeinden zerstört haben, verschärft durch die intensive Dürre und die starken Winde.

Según informierten lokale Behörden des Forstschutzdienstes Radio Guamá, zählt eines der besorgniserregendsten Brandherde in Minas de Matahambre, speziell im Gebiet Arenal, wobei das Feuer etwa 200 Hektar Wald verwüstet hat.

Además berichtete das Medium in der sozialen Netzwerk Facebook, dass neue Waldbrände im Municipio Consolación del Sur, in den Gebieten Piloto und El Chorrito, gemeldet wurden, was die Eindämmungsarbeiten zusätzlich erschwert.

Veröffentlichung von Facebook/Radio Guamá

Mehr als 800 Hektar von den Flammen betroffen

Trotz der Intensität der Unglücke betonen die Behörden, dass die vor Ort umgesetzten Maßnahmen direkte Schäden an der Zivilbevölkerung verhindert haben. Besonderes Augenmerk wurde auf Mantua gelegt, wo das Vorrücken des Feuers nahegelegene Gemeinschaften nicht gefährdet hat.

Die Kombination aus langanhaltender Dürre und starken Winden war entscheidend für die rasche Ausbreitung der Brände, die inzwischen in Anzahl und Schwere die im gleichen Zeitraum des Vorjahres übertreffen.

Komplizierte Zone

Seit der Nacht des 18. April ist das Waldgebiet von La Vigía, im Municipio San Juan y Martínez, in der Provinz Pinar del Río, bereits in mehr als 300 Hektar Kiefernwald verwüstet worden.

Laut dem lokalen Medium Tele Pinar wurde der Brand als der komplexeste des Jahres im Land eingestuft, aufgrund mehrerer Faktoren, die die Eindämmungsarbeiten erschwert haben: starke Windböen von 35 bis 45 Kilometern pro Stunde, ein schwer zugängliches Gelände und eine anhaltende Dürre, die bereits über 90 Tage ohne Regen in der Region andauert.

Dringender Aufruf zur Prävention

Angesichts des besorgniserregenden Szenarios haben die Behörden die Bevölkerung zu einem verstärkten Präventionsengagement aufgerufen, um gefährliche Praktiken zu vermeiden, wie unkontrollierte landwirtschaftliche Feuer, das Wegwerfen von brennenden Zigarettenstummeln in ländlichen Gebieten, Wilderei in Waldgebieten und das Fahren von Fahrzeugen ohne Funkenfänger.

Laut dem Forstpersonal gehören diese Maßnahmen zu den Hauptursachen für die Waldbrände in der Region.

Häufig gestellte Fragen zu Waldbränden in Pinar del Río

Wie viele Hektar wurden bisher von den Waldbränden in Pinar del Río betroffen?

In der Provinz Pinar del Río haben Waldbrände mehr als 800 Hektar Wald in verschiedenen Gemeinden verwüstet. Allein im Gebiet von Arenal hat das Feuer etwa 200 Hektar Wald vernichtet. Diese Situation wird durch eine schwere Dürre und starke Winde, die die Ausbreitung der Flammen begünstigen, noch verschärft.

Was sind die Hauptursachen für Brände in Pinar del Río?

Die Hauptursachen für die Waldbrände in Pinar del Río sind menschliches Handeln und widrige klimatische Bedingungen. Zu den menschlichen Praktiken, die zu diesen Katastrophen beitragen, gehören unkontrollierte Landwirtschaftsbrände, das Wegwerfen von brennenden Zigarettenkippen, Wilderei und das Fahren von Fahrzeugen ohne Funkenfänger. Darüber hinaus haben die anhaltende Dürre und die starken Winde die Ausbreitung der Brände begünstigt.

Welche Maßnahmen werden ergriffen, um die Waldbrände in Pinar del Río zu kontrollieren?

Um die Waldbrände zu bekämpfen, werden verschiedene Maßnahmen ergriffen, wie die Schaffung von Feuerschneisen und der Einsatz von Baggern zum Bau von Wegen. Darüber hinaus wurden Brigaden aus verschiedenen Gemeinden entsandt, um die Löschmaßnahmen zu verstärken. Die Behörden haben außerdem einen Aufruf an die Bevölkerung gestartet, um die Prävention zu verstärken und gefährliche Praktiken zu vermeiden, die neue Brände verursachen könnten.

Welche Auswirkungen haben die Brände auf die Bevölkerung und die Umwelt von Pinar del Río gehabt?

Trotz des Ausmaßes der Brände haben die Behörden es geschafft, direkte Schäden an der Zivilbevölkerung zu vermeiden. Allerdings war der Umwelteinfluss erheblich, mit großen Flächen an zerstörten Wäldern, was die lokale Biodiversität beeinträchtigt. Pinar del Río, als eine der am meisten aufgeforsteten Provinzen Kubas, hat schwere Umweltschäden erlitten, die ihr natürliches Ökosystem gefährden.

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